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RE: JA, ich darf mir Dinge kaufen! √

in #deutsch6 years ago

Als ich das mit den Pullis gelesen habe, lachte ich innerlich, weil meine Tochter zeitweilig eine Sammlerleidenschaft für Herrenstrick aus den 1980 entwickelt hatte, der nun .. puh ... sich wieder gelegt hat. Nun bin ich auf den Geschmack gekommen an ihrem Luxus warmer Wollpullover teilzuhaben ... und erscheint mir doch, dass hier die Menge den Wert nicht schmälert, der in der Abwechslung liegt. Alles was geliebt wird, findet seinen Platz und seine Kultur im Alltagsleben. Für mich persönlich ist ganz aktuell der wöchentliche Blumenstrauß mein Luxusgeschenk an mich selbst, vielleicht gerade in dieser Phase, wo draußen der Frühling noch schläft. Dazu liebe ich weiße alte Tischwäsche. An Kleinkram mag ich nicht viel haben, doch manchmal erscheint es mir so, als ob der Raum eines Menschen mit einer gewissen (mehr oder weniger) Fülle an Dingen einhergeht und dieser Füllstand an Konsum selbstregulierende Eigenschaften besitzt frei nach dem Motto - geht was, kommt was. Liebe Grüße

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Vielen DANK für deinen Beitrag und deine Ergänzung! Was geliebt wird, hat einen hohen Wert, da stimme ich dir voll und ganz zu. Dinge, die wir wertschätzen dürfen auch gerne bei uns bleiben. Im Buch "Magic Cleaning" geht es um das Ausmisten. Allerdings ist hierin, das Maß, was weg muss und was bleiben darf, nicht irgenwelche Regeln, wie etwa "was 1 Jahr nicht genutzt wurde, raus". Sondern es geht darum, jeden Gegenstand in die Hand zu nehmen und zu fühlen, ist mir der Gegenstand wichtig oder nicht. Wenn nicht, weg damit, selbst, wenn man den Gegenstand gerade erst gekauft oder geschenkt bekommen hat. Dafür bleiben andere Dinge, die schon lange nicht mehr verwendet wurden, uns aber glücklich machen. - Diesen Ansatz von Marie Kondo finde ich sehr ansprechend!

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