Sind wir die Matrix? Will you take the blue or the red pill?

[German]

Hattest Du jemals das Gefühl das die Welt nicht ist was sie zu sein scheint?

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Hast Du Dich schon einmal gefragt wie viel von dem was Du und auch wir anderen für real halten tatsächlich die Wirklichkeit ist? Was ist wenn es nicht so ist wie es scheint, welche Möglichkeiten bestehen noch? Leben wir vielleicht in der Matrix? Wann hattest du dein letztes Déjà-vu-Erlebnis :) ? Oder könnte es sich doch um eine andere Form der Illusion, der Irreführung handeln?

Um das Wesen des Seins verstehen zu wollen ist es wichtig es kritisch zu hinterfragen, man darf nicht glauben was man denkt, man muss überprüfen, ob seine eigenen Gedanken die richtigen Wege finden. Man muss weiter noch auch die Natur der eigenen Gedanken hinterfragen, denn da offenbar auch sie Teil der Illusion des gesamten Seins wären, kann man auch den eigenen Gedanken nicht trauen...

Doch wenn man schon nicht seinen eigenen Gedanken trauen kann, was auf Erden soll einem dann sonst Halt bieten? Welchen Anker haben wir der uns mit der wahren Natur des Seins verbinden könnte? Und was wäre denn da bitte überhaupt noch übrig, wenn du in der wahren Natur des Seins weder Dein Körper noch Deine Gedanken bist? Auch Gefühle können es nicht sein was uns im Kern ausmacht, denn diese sind Produkt von Körper und Gedanken.

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Was ist das nur für eine schreckliche Illusion die ich hier ausmale? Eine Welt in der es keinen Halt gibt, keine Möglichkeit das Sein im Kern zu definieren und nichts über das man ein "Ich" identifizieren kann. Ist das die Welt in der wir leben? Für die meisten Menschen ist das nicht ihre Realität. Wir leben in einer Welt in der wir sehr wohl tausend Wege finden uns zu definieren. Wir sind Autoren, Sportler, Ernährungsberater wir Mütter, Väter, Schwestern und Brüder, wir sind jung oder alt, wir sind reich oder arm, wir sind besser als die anderen oder immer noch nicht genug. Wir sind die jahrelange Karriere, das wohl verdiente Hab und Gut. Wir sind einsam und unglücklich, wir sind erfüllt und lebensfroh. Wir sind die Erfahrungen und Entscheidungen unserer Vergangenheit und die Hoffnungen und Ängste unserer Zukunft.

Doch sind wir das auch wirklich? Es besteht weiterhin die Möglichkeit das wir all das nicht sind, das wir vielmehr alles das genannte nur wie eine Art von Besitzt haben. Bin ich meine Gedanken und bin ich dieser Körper oder besitze ich ihn "nur"?
Doch, was bin ich dann? Was sind wir wirklich? Was ist real wenn nichts bleibt was wirklich ist?

Es bleibt das Nichts.
Bleibt nur die Stille.
Die ewige Ruhe.
Der ewige Raum.

Aber nicht der Tod ist gemeint, sondern die Essenz des Lebens selbst. Das was allem Leben, allen Formen und allem Sein voraus geht. Was vor und nach jedem Gedanken zu finden ist, zwischen jedem Stern am klaren Nachthimmel und an jedem Ort zugleich. Das was alles miteinander verbindet und jedwede Existenz erst möglich macht. Der Raum, der nicht gedacht werden kann da er über den Gedanken steht diese erst in ihm entstehen können. Der Raum der sich nicht greifen lässt, unmessbar, unfassbar ewig und einzig.

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Genau das bleibt, wenn wir alles subtrahieren was sich aus der scheinbaren Realität wegdenken lässt. Es bleibt die Ewigkeit des Raumes, in welchem die Formen des Seins den zeitlosen Tanz des Entstehens und Vergehens tanzen.

Ihr denkt euch vielleicht grade
Okay @kanashimi, da behauptest du jetzt aber ganz schön viel, woher willst du das denn eigentlich alles wissen?

Nun, ich habe viele Fragen gestellt und viele Antworten gefunden, und ob ihr es mir glaubt oder nicht, es besteht kein Zweifel daran das es sich so verhält wie ich zu beschreiben versuche. Schon immer wusste ich es, lange bevor ich diese Antworten gefunden habe. Da gab es immer dieses Gefühl das alles miteinander auf eine unbeschreibliche Weise verbunden ist, das unsere wahre Existenz viel mehr ist als das was wir sehen, anfassen, fühlen und letztlich auch denken. Das nichts getrennt voneinander existieren kann und wir somit alle eins sind. Nicht nur aus demselben Sternenstaub, sondern aus derselben Quelle, und mit dieser in jedem Moment verbunden. Das Nicht nur alles im selben ganzen existiert, sondern auch in jeder einzelne, noch so kleine Teil, das Ganze beinhaltet.

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Es war mir lange nicht so bewusst wie heute, es mehr wie ein Gefühl, doch anders. Das ich heute dazu in der Lage bin dies so auszudrücken hat sich auf einem langen Weg, auf den ich dankbar zurück blicke, so ergeben. Eins führte zum anderen und Antworten fingen an sich zu überschneiden, in allem möglichen verschiedenen Bereichen immer wieder zu finden. Mehr und mehr sah ich das bestätigt was mir schon lange klar war, sah die Antworten die ich selbst oft im Außen und längst in mir selbst gefunden hatte, doch fehlte mir noch lange Zeit etwas sehr Wichtiges. Ich konnte mir bis vor kurzen noch nicht sagen, warum diese Welt der Form, in der wir leben, in der wir durch unseren Körper verwurzelt sind, denn überhaupt noch eine Relevanz für mich haben sollte, obwohl sie es natürlich in jedem Moment der Gegenwart relevant für mich ist. Ich wusste nicht genau zu sagen was der Sinn hinter der Form sein soll wenn es doch eine unendliche Quelle des Raums gibt, etwas das gleichzeitig alles ist.

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Die Antwort ist simpel und zugleich nicht durch denken zu erfassen. Denn der Sinn des Raumes ist das Sein selbst. Daraus leitet sich ab das der Sinn der Form darin besteht den Raum zu füllen um im Raum das Sein zu erschaffen. Alles ist Raum, aber erst dadurch das der Raum sich in einer Art Illusion von sich selbst trennt, und sich in Form selbst manifestiert, ist es möglich das alles auch tatsächlich ist. Stellt euch folgendes vor: Alles ist dasselbe, es ist alles eins, und daneben gibt es nichts anderes das existiert. Nun kann dieses eine Ganze nicht bestimmen was es ist, kann nichts erfahren oder erleben da es immer bereits alles ist und alles weiß.

Erst durch eine Trennung von sich selbst, und sei diese auch nur scheinbar, ist es möglich für das Ganze, sich selbst in einem Spiegel zu betrachten. Und so gibt die Form dem Raum die Möglichkeit sich selbst zu erleben, das was wir als Sein bezeichnen. Der Raum gibt der Form den Sinn des Seins und die Form gibt dem Raum den Sinn des Seins. So verstand ich, daß auch die Formen Ihre Wichtigkeit haben, aber es eine höhere Instanz gibt, etwas das unsere volle Aufmerksamkeit verdient hat und unsere höchste Priorität sein sollte, und zwar der gegenwärtige Moment des Seins.

Denn es genügt nicht eine Illusion zu erschaffen in der die Form getrennt vom Raum scheint, es braucht weiter noch die Illusion der Zeit damit die Form erlebt werden kann, ohne Zeit gibt es kein Werden, kein Vergehen, dies ist erst möglich durch die scheinbare Trennung der Form von der Ewigkeit.

Bitte versteht dies alles als eine Möglichkeit, etwas das ich euch anbieten möchte um es mit euch zu teilen. Ein Angebot das ihr gerne ablehnen könnt, aber sollte es euch gefallen so soll es gerne euch gehören. Es soll euch nichts kosten, ihr werdet dadurch nicht weniger. Ihr seid bereits alles.

Ihr möchtet gerne mehr von dem sehen worüber ich mich freue es mit euch teilen zu dürfen?
Dann seid ihr herzlich willkommen mir zu folgen @Kanashimi

Mit viel Liebe