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RE: Freizügigkeit beinhaltet das Recht, zu gehen. Bei Frechheit muß das Recht zur Pflicht werden.

in #deutsch6 years ago

Das Verwehren der Freizügigkeit wäre Freiheitsberaubung! Wir können sie gegen ihren Willen nur festhalten, wenn etwas gegen sie vorliegt. Da dies jedoch oft so ist, kommt man bei den Qualitätsmedien schon mal ins Schleudern.

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Ein Recht vermeintlich zu haben und ebendieses auch zu bekommen, sind ja heutzutage leider zwei paar Schuhe...

Ich hab noch Infos gefunden, die vielleicht meine Wahrnehmung erklären:
(https://fluechtlingshelfer.info/fileadmin/2017_Links_Reisen_innerhalb_und_ausserhalb_EU_mit_verschiedenen_AE__AG_und_Duldung-1.pdf)

Abhängig vom Status ("Duldung", "Anerkannt", was weiß ich) stecken die Jungs schon in einer Sackgasse. Denn in diversen Konstellationen ist, man glaubt es kaum, für die Ausreise der Besitz eines gültigen Reisepasses aus dem Herkunftsland erforderlich. Darauf sollten wir vielleicht auch vorher ein wenig achten.
Wie wir wissen, ist dieser der Majorität ja leider abhanden gekommen...

Dieser Ansatz wird übrigens in allen "Einwanderungsländer", an denen wir uns ja ach so ein Vorbild nehmen sollen, beachtet. Die kontrollieren schon beim normalen Touristen die Einreise, ja, aber eben vor allem mit dem Kriterium, daß sich Dich auch wieder loswerden und nicht aus solchen formalen Gründen behalten müssen!

Mir graußt es allerdings vor möglichen "Lösungsansätzen", z.B. einer beschleunigten Vergabe der BRD Mitgliedschaft direkt mit dem Betreten des Fluchtziellandes.

Man muß eben schon bei der Einreise das Ende im Auge haben. Wenn sie keine Papiere haben, scheitert die Ausreise schon an der ersten EU-Außengrenze, bei internen Kontrollen noch an der Grenze zum Nachbarstaat. Schieben wir sie EU-weit heimlich umher, kriegen wir Ärger mit den Nachbarn. Wenn man eine starke Vermutung für eine Nationalität hat, bietet sich der Hebel der Entwicklungshilfe oder der Zölle an, um die Kooperation des Herkunftsstaates zu erreichen. Wo ein Wille ist, ist meistens auch ein Weg.
Nichts aber geht über die Wirkung eines ungemütlichen Aufenthaltes hier. Das übertrifft alles und wirkt Wunder bei der Ausreisekarawane.

Korrekt auf den Punkt gebracht!

Linda Polman, Marianne Holberg: Die Mitleidsindustrie - Hinter den Kulissen internationaler Hilfsorganisationen

Der Hebel über die Entwicklungshilfe ist keiner. Der wirkt höchstens in die umgekehrte Richtung, indem diese Länder nämlich sagen: Wenn Du die Typen nicht behältst, dann schließen wir hier Deine Stiftungen. Du warst doch selbst lange genug dabei um zu wissen, daß diese sogenannte Entwicklungshilfe keine Hilfe für die Länder ist, sondern nur ein Mechanismus zur Umverteilung von Gelder vom Steuerzahler zur deutschen Industrie und zur deutschen Politikerriege. In den Ländern dort haben höchstens ein paar Politiker etwas davon. Die würden dann höchstens noch mehr Geld verlangen, um diese Leute wieder zurückzunehmen.

Naja, da wir sie schon hier haben, können wir auch noch das Geld hier behalten. Da hätten die Potentaten erst mal keinen Hebel. Und die Stiftungen - sie erfüllen nur selten den Zweck, dem sie dienen sollten.

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