My Adventures In The Most Beautiful City Of Slovakia - BRATISLAVA Day 2 (Deutsch)

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Der zweite Tag war angebrochen und ich konnte es noch immer nicht glauben, dass es heute schon wieder heimgehen sollte. Nach einer ruhigen Nacht starteten wir mit einem ebenso deftigem wie ausgewogenem Frühstück in den Tag.  Beim Frühstückstisch tauschten wir uns über allfällige Neuigkeiten aus und besprachen, wo es heute überall hingehen sollte. Doch bevor wir uns nur irgendwie in die Innenstadt aufmachen konnten, hatten wir ein anders Problem: Ronny und Benny, Kristina's Hunde mussten Gassi gehen. Also machten wir uns alle fertig, schnappten die Leine und die beiden Hunde und gingen los. Bald wurde mir klar, was die Menschen meinten, wenn sie über das Ostblock-Feeling sprachen. Dieser kleine Park, in dem die beiden Hunde ihr Geschäft verrichteten, war umgeben von Ostblockbauten. Anders als es Freunde mir beschrieben, war das Feeling dort jedoch anders: Irgendwie hatte es ein Stück Kultur, etwas Magisches. Jugendliche saßen in Gruppen, von denen man wohl nicht wusste ob sie einmal die Gangsterlaufbahn einschlagen oder doch Investmentbanker werden würden, kleine Kinder spielten miteinander, viele andere Hunde kreuzten unseren Weg. Eine leichte Briese wehte durch die schon gelblich gefärbten Blätter der alten Bäume, man lebte jetzt in diesem Moment, mit keiner Sorge um die Zukunft. 

Als die Hunde alles erledigt hatten, was es zu erledigen gab, machten wir uns auf den Weg zurück in die Wohnung. Von dort aus starteten wir in die Innenstadt.

Kristina glänzte abermals mit ihrem geschichtlichen Wissen, wovon wir alle sichtlich beeindruckt waren. Nachdem wir ein paar Sehenswürdigkeiten abgeklappert hatten, besuchten wir einen kleinen Souvenirshop. Angefangen von selbstgemachten Bonbons mit Bratislavamotiven, über Bierkrüge bis zu Schlüsselanhängern konnte man dort alles finden, was so ein Touristenherz begehrt. Dazwischen verlangte auch kurz die Wirtschaftsuniversität Wien meine volle Aufmerksamkeit, da ich mich für eine Lehrveranstaltung anmelden musste. Aber es ging alles gut aus, und ich war froh, meine Aufmerksamkeit wieder dieser wunderschönen Stadt widmen zu können.

Kristina zeigte uns unter anderem auch den Hauptplatz, wo später im Winter einmal der Weihnachtsmarkt stehen sollte. Nach einer langen Sightseeingtour knurrte unser aller Magen. Kristina bestand darauf, uns Halušky probieren zu lassen. Obwohl ich anfangs nicht wirklich wusste, was das war, stellte sich schnell heraus, dass Halušky eigentlich hervorragende slowakische Käsespätzle sind. Dazu genoss ich wieder mein Lieblingsgetränk Kofola.

Nachdem wir alle herzlichst gegessen hatten, machten wir uns auf den Weg in ein Einkaufszentrum. Zwei von uns fanden sich sofort in ihrer natürlichen Umgebung wieder, während Sophia, Kristina und ich uns auf dem Weg zur Donau machten. Dort angekommen, spielten wir ein interessantes Spiel, wo es im Grunde darum ging, bekannte Persönlichkeiten durch Fragen zu erraten. Schnell stellte sich heraus, dass ich mit meinem sporadischen geschichtlichen Wissen überhaupt nicht mithalten konnte und die beiden Mädchen mir haushoch überlegen waren. Es machte trotzdem enorm Spaß und wir genossen den Anblick der mächtigen Donau. Nachdem die anderen beiden Mädchen von ihrem Shoppingerlebnis zurückgekehrt waren, und man in ihren Augen das Funkeln wahrlich sehen konnte, versuchten wir uns noch an ein paar schönen Fotos, die uns noch lange an diese unvergessliche Reise erinnern sollten. 

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