RE: SARS-CoV-2 Pandemie - das Virus ist eine eigenständige Krankheitsentität mit großem Zerstörungspotential...
Tue ich auch nicht - nur ist die Sterblichkeit bei einer Grippe Hospitalisierung erheblich geringer. Die Chance bei Krankenhausaufnahme wegen einer Grippe zu versterben ist erheblich geringer als beim SARS-Virus.
Bezogen auf die Gesamtzahl der Infizierten ist die Wahrscheinlichkeit an SARS-CoV-2 zu versterben um ca. das 30-bis 100-fache erhöht.
So betrug in der Influenzasaison 2018/2019 in den USA die CFR bei 45 Millionen Infizierten gerade mal 0.00135555555 sprich 0.13 Prozent - 61000 Tote bei 45 Millionen Infizierten.
Beim SARS-CoV-2 Virus mindestens 3 Prozent vermutlich mehr. SARS-CoV-2 hat nichts mit Masern oder Grippe zu tun. Dieser Vergleiche gehen mir gegen den Strich und werden dem Risiko- und Schadenspotential der SARS-CoV-2 Infektion nicht ansatzweise gerecht.
Die Leistung eines Fahrradfahrers vergleiche ich ja auch nicht mit einem Formel-1 Wagen. Es macht einen Unterschied ob die ein Fahrradfahrer anfährt oder ein Formel-1 Bolide mit voller Wucht über den Haufen fährt.
Vielleicht könnten wir aufhören ewig Vergleiche im Sinne einer Verharmlosung objektiv existierender Gefahrenpotentiale zu betreiben und uns mit Lösungsansätzen beschäftigen - vor allem der Schaffung von Betten und Beatmungskapazitäten, sowie der maxial möglichen Eindämmung der Pandemie die immer noch als Epidemie verharmlost wird und nach WHO Kriterien spätestens seit 4 Wochen bereits als Pandemie klassifiziert werden müsste.
Beste Grüße.
!BEER
Selbst wenn diese Zahlen stimmen, wir wissen nicht, wieviele Infizierte es bei Corona gibt! D.h. wir können diese Rechnung seriöserweise noch gar nicht anstellen und eine verläßliche %-Zahl berechnen. Es werden ja nicht alle getestet und wir sehen derzeit nur die schweren Fälle. Es gibt also einen erheblichen reporting bias!
Woher weisst Du denn das es viele leichte Fälle geben soll? Wo ist die Untersuchung die besagt, das s SARS-2 Erkrankungen zu 80 Prozent harmlos verlaufen?
Zu Vergleichszwecken kann ich ja nur die getesteten gegen die schwer Erkrankten aufrechnen in der Annahme, dass bei den getesteten auch represäntativ die leichten Verläufe miterfasst sind und da liegen wir bei einer Sterblichkeit von mehr als 3 Prozent - trotz modernster Medizinfortschritte in den letzten 100 Jahren.
Ohne den medizinischen Fortschritt wären es wohl gar 20-30 Prozent der Infizierten die versterben würden.
Insofern ist der ewige Eiertanz lächerlich. Um auf Grippeniveau zu kommen müsste die 20-fache Menge der bisher Infizierten allesamt harmlos bis asymptomatisch verlaufen oder halbwegs klinisch stumm oder subklinisch in Erscheinung treten.
Das halte ich für absolut unwahrscheinlich.
Beste Grüße.
Aufgrund der rel. langen Inkubationszeit und weil viele positiv Getestete asymptomatisch sind, ist davon auszugehen, dass es eine hohe Dunkelziffer an Infizierten, aber Unauffälligen gibt -> viele harmlose Verläufe.
Wir werden in einem Monat (oder früher) wissen, wer mehr recht hat, der Pessimist oder der Optimist.
!COFFEEA