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RE: Zu einem sportlichen Leben über die kindliche Freude statt über den Zwang der Vernunft!

in #deutsch6 years ago

Hallo Rachel,
danke für deinen schönen und vor allem ehrlichen Artikel. Ich versuche mal meine "Beziehung" zum Sport ein wenig zu beschreiben:

Für mich steht Sport immer im Bezug zur Ernährung und zur Lebensqualität.
Warum Ernährung?
Ich mache Sport, weil ich mich nicht "perfekt" für meinen Körper ernähre...ich esse gerne abends mal ein Ben & Jerrys oder auch mal ein paar Chips. Für mich gehören diese Dinge zum Genießen dazu, oftmals abends beim gemütlichen Serien oder Film gucken. Ich habe kein großartiges Übergewicht, vielleicht 5kg zu viel... trotzdem weiß ich was passieren kann, wenn man keinen Sport macht und sich nicht passend ernährt. Ich schaue mir meine Eltern an und sehe hohes Übergewicht und schleichend chronische Krankheiten, die sich gerade jetzt, kurz vor der Rente, zeigen. Nichts lebensbedrohliches, aber so Sachen wie Rückenschmerzen oder Anzeichen von Diabetes und so richtig alt ist man mit Anfang 60 nicht wirklich..

Wenn man sowas sieht, entsteht ein gewisser innerlicher Zwang, wobei Zwang nicht negativ gemeint ist sondern ich weiß einfach, dass ich meinem Körper etwas Gutes tun muss, also mache ich regelmäßig Sport und arbeite proaktiv an einer besseren Ernährungsweise ohne auf gewisse Genussmomente zu verzichten.
Natürlich musste ich für mich eine Bewegungsform finden die mir Spaß macht - da stimme ich den anderen Schreibern zu, wenn man etwas langfristig machen möchte, muss es Spaß machen! Ich habe meine Erfüllung beim Training mit dem eigenen Körpergewicht und dem Laufen gefunden. Es muss mich richtig fertig machen und zum Schwitzen bringen, daher liebe ich die kurzen und intensiven HIT (Hyper intensity Training) Einheiten von Apps wie #freeletics oder #runtasticresults. Diese passen perfekt in meinen Berufs- und Familienalltag...

Was meine ich mit Lebensqualität?
Ich habe gemerkt, dass es mir in Phasen ohne Sport deutlich schlechter geht. Trägheit macht sich breit, die Motivation alltägliche Dinge zu tun nimmt immens ab, ich merke, dass ich keinen Ausgleich zum Job habe... meine Lebensqualität verschlechtert sich massiv...
Deshalb kann ich sagen, dass ich für eine hohe Lebensqualität meinen regelmäßigen Sport benötige, zusätzlich beeinfluße ich meine Gesund positiv - ich bin seltener krank und halte mein Gewicht bzw. nehme sogar ab bzw. reduziere meinen Körperfettanteil. Das betrifft alles die Gegenwart...

Für meine Zukunft hoffe ich, dass der gesunde Sport mich lange fit bleiben lässt und ich auch noch zur Rentenzeit eine Tour um die Welt machen kann oder einen Halbmarathon laufen kann. Ich möchte meine beiden Kinder so lange begleiten wie ich kann und möchte auch deren Kinder beim Aufwachsen zusehen...

All diese Punkte in der Zukunft und Gegenwart halten die Motivation hoch immer und immer wieder zum Workout anzutreten und wenn ich mal wirklich keinen Bock habe, tut auch mal eine Woche Pause gut, Hauptsache man macht dann wieder weiter.

Das war ein kleiner Einblick in mein Sportleben ;-) Gruß Marcel

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Kann dir da in allem nur 100% zustimmen, vielen Dank für dein wertvolles Feedback.

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