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RE: Geldschöpfung - Erstaunliches aus der Presse

in #deutsch7 years ago

Das Problem ist nur, daß die "Wissenschaftler" (Professoren und andere Intellektuelle) den Tatsachen nur hinterherrennen, sie aber nie beeinflussen können. Diskutieren und im abstrakten Raum denken, das dürfen sie. Tut ja auch niemandem weh. Wird subventioniert. Davon können sie leben. Übrigens: Von wem kommt das Geld, das sie beziehen, und über das sie hier so schon nutzlos schwätzen dürfen?

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Ja, das stimmt natürlich. Ich finde nur die Vorstellung recht apart (gut: eigentlich NICHT witzig), wie da Hunderte von Honorationen aus dem akademischen Bereich sitzen, süße kleine Professorchen, denen von einem Shark-Banker mal erklärt wird, wie die Giralgeldschöpfung wirklich funktioniert. Das ist eigentlich Realsatire.

Der große Irrglaube ist, dass es sich um eine angebliche Giralgeldschöpfung handelt. Denn wir haben eine Kreditgeldschöpfung, das ist was ganz anderes. Diese läuft über eine Bilanzverlängerung (Inflationierung) und ist durch das Tilgungsversprechen gedeckt. Das Problem ist das Tilgungsvermögen, also die Fähigkeit sein Tilgungsversprechen einzulösen und den Kredit zu tilgen (Deflationierung = Vernichtung der zuvor inflationierten Geldmenge). Dabei wird der Buchungsvorgang Bilanzverlängerung wieder auf null gestellt. Doch wer ist der schlechteste Schuldner? Der Staat selbst, denn es gibt keinen Staat, der jemals seine Schulden zurückgezahlt hat. Somit wird die Geldmenge durch Kreditgeldschöpfung nicht mehr vernichtet. Das ist dann die schleichende Inflation = indirekte Steuer = Raub. Durch Inflationierung und Aufrechterhaltung der Inflationssteigerung entschuldet sich der Staat durch Bankrott. Doch der nennt es Währungsreform.

Nenn es, wie Du willst.

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