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RE: Mintos - Auszahlung trotz guter Rendite

in #deutsch5 years ago

Erst einmal Danke für die Erwähnung, habe mich sehr darüber gefreut.

Tatsächlich sprichst Du ein Thema an, dass ich demnächst hier noch einmal eingehen wollte, allerdings schon 2x im Papierkorb gelandet ist, weil irgendwie der rote Faden nicht zufriedenstellend war.

Grob gesagt sollte man sich als junger Sparer nicht davon blenden lassen und denken, dass es sich nicht lohnen würde. 12% sind und bleiben 12% ganz unabhängig von den dem Wert den man anlegt. Genauso wie eben bei Aktien stets der Titel im Vordergrund stehen sollte und es keine Rolle spielt welchen Preis der Titel hat. Ob man nun eine Aktie zu 1€ kauft oder eine andere zu 250€, spielt keine Rolle solange man mit 250€ investiert. Es ist der gleiche Wert und nur der entsprechende Zuwachs zählt wirklich.

Somit sind die Erträge natürlich auch niedriger, aber eben auch das Risiko das man drin hat. Und ich denke, dass man sich auch mal über 2€ freuen muss. Man hat eben doch recht wenig dafür körperlich arbeiten müssen :)

Vom Risiko her ist Aktien < P2P < Krypto und gerade bei Mintos kann man recht gut über verschiedene Anbahner verteilen und somit das Risiko eines Ausfalls enorm senken. Denn die Plattform selbst ist recht safe, da sie eigentlich gar kein Risiko trägt.

Im letzten Jahr haben mir P2P-Kredite den Hintern geredet, da sowohl Aktien als auch Kryptos eben sehr mäßig liefen, während P2P solide 12% eingebracht haben. Das zeigt eben wie wichtig eine Diversifikation ist und unabhängig vom eigenen Kapital, sollte man eher mit Prozentwerten arbeiten. Je Risikoreicher, desto kleiner sollte der Anteil im Portfolio sein. Gerade dann, wenn man dieses erst aufbaut. Natürlich verkraftet man Verluste anfangs wesentlich leichter, auf der anderen Seite kann es aber eben auch ein sehr mächtiger Hebel sein, weil das eingesetzte Geld eben auch länger arbeiten kann.

Eine solche Budgetierung kann dabei helfen, dass man immer gut kontrolliert bekommt, ob man gut im Plan ist und wann man vielleicht doch dazu übergegangen ist zu zocken. Im Laufe des Lebens merkt man dann natürlich auch wie gut die eigene Risikoneigung ist und kann jedes Jahr immer ein wenig nachjustieren.

Dies einfach nochmal als allgemeine Anmerkung meiner Gedanken beim Lesen deines Posts. Am Ende hängt immer viel von der eigenen Situation ab und Aktien sind wahrlich kein schlechter Schritt. Gerade weil es hier eben wesentlich mehr zu lernen gibt als beim P2P. In diesem Sinne viel Erfolg! :)

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