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RE: Umgekehrter Adventskalender

in #deutsch7 years ago (edited)

Die Idee ist gut, allerdings frage ich mich immer öfter, warum man für die Weitergabe die Sozialindustrie benötigt. Die Blockchain-Technologie eliminiert die "Intermediäre", also die Zwischenhändler. Bei der Demokratie sind die Abgeordneten die unnötige Zwischenschicht. Ich schenke immer nur "Peer-to-Peer", weil ich den Hilfsorganisationen und ihren verdeckten Strukturen nicht mehr vertraue.

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Grade mir so einer Idee kann man doch direkt den Betroffenen helfen, wenn man ihnen die Box direkt schenkt :)

Genau das war mein Vorschlag, um der sehr guten Idee zur Perfektion zu verhelfen.

Bin ganz eurer Meinung!

Ich habe für meine Spendenbox schon eine konkrete Person im Sinn. Das Spenden von Geld an diverse Hilfsorganisationen habe ich aus den von dir angesprochenen Gründen bereits vor einiger Zeit aufgegeben.

Ich finde das Spenden an eine Hilfsorganisation ist dann sinnvoll, wenn es darum geht, dass eben organisatorische Strukturen benötigt werden. Gerade z.B. Katastrophenhilfe rennt ja unkoordiniert einfach gar nicht, weil die ganze Logistik, Personalplanung etc. ja ordentlich strukturiert ablaufen muss.

Beim umgekehrten Adventkalender geht es auch direkt, das stimmt.

Das Thema "Spenden" hat viele Facetten. In den von dir angesprochenen Fällen, gerade auf lokaler Ebene, ist Spenden sicherlich sinnvoll. Was ich nicht mehr mache, ist mein Geld internationalen Organisationen mit immensem Verwaltungs- und "Werbe"-aufwand anzuvertrauen, wo ich mir nicht sicher bin, ob meine Hilfe auch tatsächlich bei den Betroffenen ankommt.

Es gibt im unmittelbaren Umfeld viele Mitmenschen, die hilfsbedürftig sind und die man direkt unterstützen kann. Der Umgekehrte Adventskalender erinnert daran. Aber eigentlich sollte es solcher Initiativen gar nicht bedürfen - es genügt, die Augen zu öffnen.

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