In den letzten Tagen erschienen hier auf steemit zwei äußerst lesenswerte Artikel über Enten:

• https://steemit.com/doodle/@girlbeforemirror/duck-doodling-inspired-by-animal-shelter-s-caroline-ducks
• https://steemit.com/birds/@animal-shelter/our-wild-duck-are-waiting-for-ducklings

Das war für mich genug Inspiration, um ENTlich auch mal einen kleinen Post über Enten zu verfassen. Im Bild oben sieht man Alfred (weiß) und Baltasar (gelb). Wer nun denkt, das seien doch nur Stofftiere, der täuscht sich!

Vor allem im Beisein von Anke entwickeln die beiden eine gehörige Portion Eigenleben. Sie mischen sich ungefragt in alle möglichen Diskussionen ein, quaken ggf. laut und ausdauernd, wenn ihnen etwas nicht passt.

Ihre Lieblingsbeschäftigung ist zweifelsfrei, sich bei anstehenden Unternehmungen heimlich in das Reisegepäck zu schmuggeln. Mit dieser Methode konnten sie einige beeindruckende Bergbesteigungen vermelden. Hier sind die Beweisphotos:

Auf dem Weg zur Cima Nord die San Sebastiano (Agordiner Dolomiten)

Unterwegs auf großer Radlrunde

Auf dem Gampenpass

Die verlorene und wiedergefundene Ente Alfred

Auf einer nächtlichen Fahrt nach Osttirol überraschte uns bei der Auffahrt zum Felbertauerntunnel dichtes Schneetreiben. Die Fahrbahn war glatt und das Auto blieb an einer Stelle wegen der rutschigen Fahrbahn stehen. So mussten ALLE Passagiere aussteigen und den Wagen anschieben. Mit diesem Mannöver gelang es uns, die Fahrt fortzusetzen. Auf der Hütte bemerkten wir mit ENTsetzen, dass auch Alfred ausgestiegen, aber nicht mehr eingestiegen war. Wir konnten erst am nächsten Tag die Suche aufnehmen. Nun war es zwar hell, aber der Straßendienst hatte die Fahrbahnen frei gemacht und der Schnee lag aufgetürmt am Straßenrand. Wie sollten wir da noch die Ente finden?? Ich ging konzentriert hunderte von Metern an unzähligen Schneehaufen entlang, bis ich tatsächlich einen runden weißen Entenpopo hervorragen sah! So wurde Alfred nach einer frostigen und dunklen Nacht letztlich gerettet! Allerdings war er ziemlich verdreckt und musste im Trog gewaschen werden. Das dazugehörige Photo habe ich leider nicht auf die Schnelle gefunden.

Sind Mäuse auch Enten im weiteren Sinne?

Ab und zu gelingt es auch den Mäusen, sich in das Tourengepäck hineinzuschummeln, hier beispielsweise auf der Jaukenhöhe:

Fazit

Da es mir bei diesem Post nicht gelingt, das Thema doch noch irgendwie auf Gold oder Bitcoin zu lenken, versuche ich einen Schwenk in Richtung Philosophie: Bei der Suche nach den passenden Bildern kommt man unweigerlich mit vielen Erinnerungen an vergangene Zeiten, Menschen und Erlebnisse in Berührung. Wie schnell sind doch 20, 30 Jahre vergangen!
Der Rückblick rückt vieles, was momentan wichtig erscheint, in ein milderes Licht. Manche der abgebildeten Personen weilen nicht mehr unter den Lebenden. Aber ich habe noch Energie, Lebensfreude, Ziele und Enten, um die ich mich kümmern muss.