Einigen von Euch wird bekannt sein, dass ich mich gerne in Kärnten aufhalte. Einer der schönsten Orte in diesem Österreichischen Bundesland ist der Weissensee. Er trägt völlig zu Recht, also nicht nur aus Gründen des Marketings, die Zusatzbezeichnungen

• Höchster Badesee der Alpen (930m Seehöhe).
• Spielplatz der Natur.

Neben dem Wörthersee, dem Ossiacher See und dem Millstädter See ist er mit einer Länge von 11,6 km, einer Breite von 960 m und einer Fläche von 6,5 qkm der viertgrößte Kärntner See. Seine maximale Tiefe beträgt 99 m. Im Sommer steigt seine Wassertemperatur auf Werte bis zu 24 Grad:

Somit können sich auch Warmduscher ohne Scheu ins Wasser begeben. Jede Unterkunft verfügt über einen eigenen Seezugang mit teils üppiger Ausstattung einschließlich Wellnessbereich:

Der Weissenseer Hof ist eines der besten Hotels:

Da es entlang des Sees keinen Durchgangsverkehr gibt, ist es ausgesprochen ruhig. Die westliche Zufahrt von Greifenburg endet in etwa auf halber Strecke zum Ostufer am Gasthof Ronacher Fels:

Dort gibt es eine Schiffsanlegestelle, von der aus man per Schiff sowohl zum Ostufer als auch zur Techendorfer Seebrücke gelangen kann:

Bei einer Fahrt mit der "Alpenperle" oder mit einem anderen der drei Schiffe bekommt man unvergleichlich schöne Eindrücke vom See und der ihn umgebenden Landschaft:

Der langgezogene See erinnert entfernt an einen norwegischen Fjord. Wenn man eine Wanderung vom Ronacherfels bis zum Ostufer unternimmt, wird man von der türkisen Farbe des Wassers und von der wilden Natur begeistert sein:

Was neben den Badegästen noch alles im See schwimmt, kann man in Techendorf im Fischmuseum bestaunen:

Verschiedene Hinweistafeln im Uferberich beschäftigen sich mehr mit der Flora:

Durch eine sehr restriktive Baugenehmigungspraxis bleibt das naturnahe, ursprünglich bäuerlich geprägte Landschaftsbild erhalten:

Auf dem vorangegangenen Bild sieht man die Gipfel der Spitzegelgruppe, die alle über 2000 m hoch sind und direkt vom See aus bestiegen werden können.

Dank des überaus reichhaltigen Sonnenangebots ist auch moderne, schonende und zukunftsweisende Technik vorhanden:

Dass die Natur aber auch ungemütlich werden kann, sieht man deutlich an den Sturmschäden im Wald:

Und im Winter legt der See seinen 40 cm dicken Eismantel an, was vor allem die holländischen Schlittschuhfahrer freut, die hier im Februar ihre Wettkämpfe austragen:

Fazit:

Wer naturbelassene Landschaften und Ruhe liebt, sollte sich den Weissensee unbedingt mal persönlich ansehen.