🌴... vom falschen Auswandern in die Dominikanische Republik 🌴 so auf keinen Fall - Claro?

in #deutsch6 years ago (edited)

Hola mi steemians

Montag Nachmittag, Siesta Zeit hier auf der Insel. Meine zwei Freunde Thomas und Alex aus Berlin und ich geniessen eine Cerveva "bien fria" im Colmado.
Beide haben die Absicht in nächster Zeit ebenfalls in die Dominikanische Republik auszuwandern. Und darum sind sie jetzt so quasi auf Vorbereitungstour und löchern mich mit ihren Fragen:

Mike, wie funktioniert das oder jenes hier in der Dom Rep? Mike, auf was muss besonders geachtet werden? Mike, mit was kann man hier Geld verdienen? Mike und dies und das? Mike? Mike?

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Stop aufhören, aufhören. Bitte! Mein Kopf explodiert. Eine Frage nach der anderen prasselt im Minutentakt auf mich ein. Fertig aus Schluss. Bitte.

Mann o Mann Jungs ihr habt ja gar keine Ahnung. So kommt das nicht gut. Also lasst mich euch helfen und ein wenig aufklären, auf was für wichtige und essentiele Infos ihr achten müsst, ansonsten wird das nix mit eurer geplanten Auswanderung.

Leider achten viele Auswanderungshungrige nicht auf die kleinen aber sehr wichtigen Details und ihre Auswanderung endet in einem Desaster oder endet bevor sie eigentlich richtig begonnen hat. Sehr sehr schade, denn das muss nicht sein, wenn:

ihr entweder viel Geld habt...

oder eben einen gezielten, wohlüberdachtenPlan. Sonne, Palmen und wunderschöne Strände; alles gut und recht, aber einfach mal so schnell auswandern und dann einen auf Hoffnung machen; Leute das wird nicht funktionieren. Versteht mich richtig, wenn ihr viel Geld habt(eher seeeeehr viel Geld), dann könnt "einfach mal so" in die Dominikanische Republik auswandern, alles kein Problem. Nehmt euch eine schöne Residenz und damit herzlich Willkommen!

Fehlt euch aber noch der eine oder andere Euro zur Million und ihr müsst noch arbeiten um Geld zu verdienen, dann ist es ratsam, sich einen guten Plan zurecht zu legen. Mit was wollt ihr hier Geld für den Lebensunterhalt verdienen? Leben lässt es sich hier sehr günstig; die Frage ist aber, welchen Lebensstandard euch persönlich wichtig ist.
Nehmt euch wirklich viel und genügend Zeit, euch Gedanken zu machen, wie ihr Geld verdienen wollt. Es gibt die verrücktesten und tollsten Geschäftsmodelle hier.

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und ohne "DINERO" läuft gar nichts hier

Wer sich gut auskennt, kann sich die Güter für den Lebensunterhalt sehr günstig erwerben. Wollt ihr aber euren bekannten "europäischen" Standart erhalten, so brauchts hier genau so viel Geld wie zum Beispiel in Deutschland oder anderen Ländern. Ok gut, die Heizkosten könnt ihr betrost streichen; dafür kostet die Klimaanlage wiederum viel Geld(Strom ist teuer). Auto, Haus und Pool, alles teure Kostentreiber.

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in so was lässt sich sehr günstig hausen... Euer Ding?

Ok gut, alles nicht wirklich ein Muss und wenn es ach nicht stört in einem kleinem, schäbigen Kabäuschen zu hausen(mit dementsprechenden kriechenden Mitbewohnern...), dann lässt es sich hier sehr günstig leben.
Viele Auswander widmen sich heute beispielsweise dem Internetmarketing und müssen somit ihr Kabäuschen nicht mal mehr verlassen. So lassen sich auch noch ein paar Euros sparen.

ihr genau wisst, wo ihr seid...

Ich rate vielen, sich genau zu informieren, wo man hinziehen und leben will hier in der Dominikanischen Republik. Macht im Vorfeld wie meine zwei Freunde zunächst nur mal Urlaub und klärt dabei ab:

  • Wie ist die Strom- und Wasserversorgung vor Ort geregelt?
  • Welche Menschen leben in eurem Barrio(Quartier)?
  • Gibt es überhaupt Internet?
  • Wie ist die Kriminalität, da wo ihr hinwollt?
  • könnt ihr eure Arbeit oder Geschäftsidee hier überhaupt umsetzen?
    Informationen findet ihr zuhauf in Blogs und Foren oder auf Google. Aber wie gesagt ein Urlaub vor Ort finde ich die beste Art Abklärungen zu machen.

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wenn ihr euch anpasst...

Und vorallem passt euch dem Rhytmus und Lebensstil eurer neuen Wahl-Umgebung an. Und sobald ihr hier wohnt, wissen alle schon, dass ihr ein Gringo(Ausländer) seid. Da müsst ihr euch nichts vormachen. Aber dies ist noch lange keine Grund, um euch einzubunkern und nie rauszugehen. Menschenverstand und ein bisschen Cleverness helfen da oftmals sicher mehr:

  • nielmals euer Geld und Statussymbole(z.B. die Rolexuhr) zeigen
  • Gerüchte streuen, das ihr bis ende Monat blank seit und erst dann grössere Beträge zahlen könnt.
  • und vorallem macht nichts, was der Einheimische nicht auch macht.

Am besten ihr vernetzt euch mit eurer Nachbarschaft. Die Dominikaner haben alle extrem gute Beziehungen und sind immer gut vernetzt. Dies müsst ihr als Vorteil für euch ausnutzen.
Kooperativ und hilfsbereit und immer sehr freundlich, so zumindest habe ich die meisten Dominikaner kennengelernt. Knüpft euch ein Netz an Beziehungen. das ist enorm wichtig.

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Freunde, Bekannte, Verwandte oder Unbekannte; alle immer nett, freundlich und hilfsbereit

wenn ihr das Auswandern testet...

Ich flog damals schon öfters an verschiedene Orte in die Ferien hier auf die Insel. Knüpfte bewusst Kontakte zur lokalen Bevölkerung. Habt vielfach auf die Hotelverpflegung verzichtet und hab mir das Essen auf dem Wochenmarkt gekauft und auch selber zubereitet.
War mal nur 2 Wochen hier oder auch sogar mal 3 Monate. So lernt ihr Land und Leute kennen. Schafft ihr es 3 oder 6 Monate zu überleben hier, ist die Chance hoch es auch länger auszuhalten. Und eines nie vergessen:

Apprender habler español" - Lernt spanisch reden!

Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Denkanstoss mitgeben.

Bis zum nächsten Mal

Hasta luego.
mikeCee aka Captain Mike Sparrow the steemian of the caribbean


@limesoda



#dominicanrepublic #dominicanlifestyle #followmikeCee #success #santodomingo #liveyourdream #expat #auswandern

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super Denksanstösse, danke dir

danke fürs kompliment, Dran bleiben und immer wieder mal reinschauen. Sonnige Grüsse

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