PROSTITUTION in der Dominikanischen Republik 🏝️ Reportage Teil 2

in #deutsch6 years ago (edited)

Hola mis Steemians

Dass die Mehrheit der dominikanischen Prostituierten (die Putas) vorallem in touristischen Gebieten arbeiten und Touristen ihre Liebesdienste anbieten, ist ein verbreitetes Missverständnis. Besser gesagt ist das sogar ein grosser Irrtum. Ja, natürlich gibt es in den touristischen Hochburgen resp. den für Sextourismus bekannten Destinationen wie Sosua und Boca Chica viele Liebesdienerinnen, der grösste Teil der Freier in der Dominikanischen Republik sind aber einheimische Dominikaner.

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Die Dominikaner besuchen Massagesalons und Bordelle; und in den Car-Wash findet er bereitwillige Damen und natürlich in vielen Bars. Verteilt sind sie im gesamten Land, bis hin zu den "Disco-Terrazas"; es gibt zahlreiche Einrichtungen und Orte mit bereitwilligen Frauen. Viele von ihnen sind sogar Ehefrauen - bessern so ihr Haushaltsgeld auf. Manche ist nur eine Gelegenheitsarbeiterin. Fehlt das Geld, so geht Frau auf den Strich.

Vor allem in der Hauptstadt Santo Domingo hat es sehr viel Straßenprostitution und seit neustem stehen stehen immer mehr Frauen auch tagsüber an der Autobahn Duarte (Santiago – Santo Domingo), oftmals in der Nähe einer Cabaña.

Wiederum andere Frauen bieten Sex nur in der „Saison“ an, beispielsweise unmittelbar vor Weihnachten. Für Geschenke oder auch den Urlaub (mit Familie) braucht man Geld und das kann Frau schnell in der Horizontalen verdienen. Danach? Zurück ins normale Leben, wie nichs gewesen wäre.

Diese Aktivitäten gab und gibt es schon hier in der Dominikanischen Republik, lange bevor das Land überhaupt eine touristische Attraktion wurde. Mit dem Tourismus kam zusätzlich natürlich der Sextourismus hinzu. Dabei traten die oben genannten Orte ganz besonders hervor.

Kinderprostitution - ein weiteres tragisches Thema - Pädophile aus aller Welt erfreuen sich am Angebot Minderjähriger. Und leider sind es nicht selten sogar die Mütter, die ihre eigenen Töchter vermitteln. Aber aufgepasst, hier ist besonders viel Vorsicht angebracht.

Einerseits weil Mann prinzipiell nicht mit Minderjährigen Sex haben sollte, wittern viele einheimische Familien zusätzlich ein doppeltes Geschäft. Solange der Liebhaber genügend zahlt, ist es die Eltern genehmigt (unabhängig was hier das Gesetz sagt), aber sobald der der Freier nicht mehr genug zahlt oder die Leistung nicht mehr in Anspruch nehmen will, dann erfolgt die Erpressung.

Ein leichtes Mädchen mit in sein Hotelzimmer mitzunehmen ist normalerweise überhaupt kein Problem für einen Touristen. Die meisten Hotels lassen das bei ihren Gästen zu. Die Hotels verlangen jedoch die Cedula der Frau, quasi als Sicherheit. Den Personalausweis (Cedula) wird der Frau erst wieder ausgehändigt, wenn der männliche Gast keine Einwände hatte oder beispielsweise keinen Diebstahl meldet. Generell will die Hotelleitung so auch sicher stellen, dass die Frau/Mädchen auch mindestens 18 Jahre alt ist.

Die Mädchen, die typischerweise in den touristischen Gebieten als Prostituierte arbeiteten, sind oft in einem späten Teenageralter oder in den frühen zwanziger Jahren. Hier ist Jugend gefragt. Im Landesinneren finden die weniger hübschen Frauen und auch die Putas, welche bereits die 40 überschritten haben ihre Chance. Natürlich wird hier immer beim Alter geschummelt. Wer schon Mitte 30 oder knapp darüber ist, gibt sich gerne erst als Endzwanzigerin aus. Und wer unter 18 ist, hat die 20 natürlich schon lange überschritten usw.

Und selten kommen die Frauen aus der näheren Umgebung. Der Schein muss auf jeden Fall gewahrt bleiben. Gegenüber von Nachbarn und Verwandten ist die „Tochter“ nun im Tourismusbusiness tätig. Im eigenen Dorf anschaffen? Das kann man sich natürlich nicht leisten, schlimmstenfalls kommt noch der Nachbar oder sogar der eigene Vater in den Laden oder in die Bar.
So kommen die Putas die im Süden anschaffen gehen oft aus dem Norden oder eben umgekehrt. Und Frauen die von der Küste kommen, gehen ins Landesinnere, wer vom Landesinnere kommt an die Küste.

Die allermeisten Frauen haben ein oder sogar mehrere Kinder von (irgend)einem Dominikaner und die Mehrheit davon ist alleinerziehend. Und da es keine Kontrollen bei der hiesigen Meldepflicht gibt, tauchen die Männer oftmals einfach ab und zahlen dementsprechen auch keinen Unterhalt.

Oder die Männer werden sogar gewalttätig wenn die Frau auf Unterhalt für ihre Kinder klagt. So ist die Frau meistens auf sich alleine gestellt und muss für alle Kosten selber aufkommen. Im allerbesten Fall lebt man im Elternhaus und die Mutter passt auf ihr Enkelkind auf. So bleibt genügend Freiraum für die Arbeit im Gewerbe.


Hier geht's zu weiteren Berichten rund um die Prostitution:

Quellen
Listin Diario
cnnespanol


Bis zum nächsten Mal

Hasta luego.
mikeCee aka Captain Mike Sparrow the steemian of the caribbean


@limesoda



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Hey Danke spannend zu lesen- gerade oder auch weil ich meine Diplomarbeit über Prositution geschrieben habe (also die psychischen Auswirkungen davon).

Oh interessantes Diplomarbeitsthema 😄

Hey Danke Dir! Ja das Thema ist echt spannend- deswegen hab ich auch darüber geschrieben, aber lang lang ists her...😄😄😄

ja es ist spannend und zugleich ein sehr trairiges Thema hier auch der Insel.

Ja recht hast du...

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