PROSTITUTION in der Dominikanischen Republik 🏝️ Reportage Teil 1
Hola mis Steemians
Prostitution - generell als weltweit ältestes Gewerbe bezeichnet. Es ist zweifelsohne das Gewerbe, dass in jedem Winkel dieser Erde existiert und auch schon immer existierte.
Die Prostutition ist in den meisten Ländern illegal. Aber trotz gesetzlicher Verbote verfolgt man sie jedoch weniger strafrechtlich, sondern eher mehr moralisch. Prostituierte werden oftmals diskriminiert, kämpfen um Rechte, Sicherheit und Schutz.
Der Sexualtrieb liegt aber eben in der menschlichen Natur; unerfüllte Träume und vorallem die Lust kann „Mann“ jedoch lieber bei einer Sexualarbeiterin/Prostituierten ausleben, als bei seiner Freundin oder Frau. Und für Alleinstehende ist es eine Möglichkeit ihre sexuelle Lust ebenfalls auszuleben.
Und trotzdem versucht man dieses Gewerbe generell in die Schmuddelecke zu drücken, gar zu verbannen. Aber das war nicht immer so. Die Geschichte berichtet uns von Kurtisanen und Konkubinen: diese genossen sogar ein hohes Ansehen. In anderen - vorallem in asiatischen - Ländern, war es im allgmeinen üblich erfolgreiche Geschäftsabschlüsse mit Prostituierten zu feiern.
Jedes Land und ihre Bevölkerung hat ihre eigene Ansicht zur Prostitution. Und die Dominikanischen Republik bildet da keine Ausnahme.
In diesem Bericht versuche ich die Prostitution hier in der Dominikanischen Republik und alles, was es im Umfeld gibt, zu untersuchen. Zumindest versuche ich möglichst viele Blickwinkel zu streifen und zu durchleuchten.
Das hohe Ansehen hier auf der Insel, gilt aber nur, weil diese Liebesdienerinen mit ihren Einnahmen ihre Familie in der Heimat unterstützen. Natürlich weiss aber die Nachbarschaft nichts von dem anrüchigen Beruf und soll es auch nichterfahren. Die Tochter des Hauses arbeitet da eben im Tourismus, im Hotel und in anderen Dienstleistungsbetrieben. Von Prostutition und Sex gelangt aber nichts nach aussen. Eine skurille Scheinwelt, die jeder durchschaut aber natürlich aus Anstand nichts sagt.
Aber der Export von diesen Liebesdienerinnen hat leider eine Schattenseite. "Menschenhandel". Oftmals wissen ie Frauen nicht, dass sie im fernen Ausland Sex mit Männern praktizieren müssen. Die Schlepper gaukeln ihnen einen guten Job vor, besorgen Visum und Papiere. Und wer das nicht bezahlen kann, muss seinen Pass als Sicherheit abgeben. Damit sind die Frauen in der Zwickmühle. Sie werden wie im Gefängnis gehalten und ohne Pass kommen sie nicht weg.
Aber warum sind so viele dominikanische Frauen Prostituierte?
Eine ganze Reihe von sozialen Faktoren spielen hier eine gewichtige Rolle:
Die Dominikanische Republik leidet vorallem an einer extrem hohen Armutsrate. Über 42% der dominikanischen Bevölkerung lebt teils in bitterer in Armut (Stand 2015),
- die Bildungsstandards sind niedrig
- der Mehrheit der jungen Menschen auf Land (Campo) bleibt der Schulbesuch verwehrt.
- Die Alphabetisierungsrate bei den Erwachsenen liegt bei niedrigen 91,8 Prozent
Es gibt zwar grossangelegte Regierungsprogramme, damit jeder über 15 Jahre Schreiben und Lesen kann und natürlich wird regelmässig berichtet wie gross das Interesse an diesen Kursen sei. Erfolgreiche Abschlüsse gibt es aber nur bei rund 30%. Ein Fakt über den die Regierung nicht gern berichtet.
Und sehr viele der in Armut lebenden Kinder, haben fast keine Gelegenheit eine Schule zu besuchen, oft auch deswegen, weil ihnen wegen des illegalen Aufenthaltes der Eltern ( Haitianer ) die Schule schlichgt und einfach verwehrt bleibt.
Bei den armen dominikanischen Familien fehlt es meist am Geld. Sie haben viele Kinder und nicht jedes kann auch eine Schulausstattung bekommen (In der Dominikanischen Republik gilt noch die Schuluniform).
Viele Eltern können schon gar nicht erst die Anmeldegebühren bezahlen. Die Arbeitslosigkeit auf der Dominikanischen Republik liegt durchschnittlich bei 15%.
Aber bei den Frauen liegt sie bei fast 30% und bei den Jugendlichen bei ca. 27%. Kinder müssen hier also ebenfalls einer Arbeit nachgehen. Schuhe oder Autoscheiben putzen, Waren verkaufen oder schlicht und einfach betteln. Viele Mädchen werden hier schon in jungen Jahren (zum Teil ab 10 Jahren!!!) zum Sex gezwungen. Oftmals von der eigenen Mutter...
Und die, die einen Job haben, arbeiten meistens für einen sehr niedrigen Lohn. Und wie in den meisten Ländern auf der Welt verdienen die Frauen noch immer weniger als ihre männlichen Kollegen. Zusätzlich gibt es eine hohe Rate von Kinder- und Teenager-Schwangerschaften sowie vaterlose Familien. Der ist einfach abgehauen.
Da überrascht es nicht wirklich, dass so viele dominikanische Frauen mit Prostitution ihren Lebensunterhalt zu verdienen versuchen.
Morgen berichte ich über das wo und wie von Dominikanische Frauen als Prostituierte.
Hier geht's zu weiteren Berichten rund um die Prostitution:
Quellen
Listin Diario
cnnespanol
Bis zum nächsten Mal
Hasta luego.
mikeCee aka Captain Mike Sparrow the steemian of the caribbean
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91,8% Alphabetisierungsrate bei Erwachsenen sind wenig? Ich denke, diese Zahl könnte selbst für Deutschland zu hoch sein (wenn man die funktionellen Analphabeten mit einrechnet).
Das sind offizielle Zahlen. In Tat und Wahrheit wird hier nur berücksichtigt wer mal/oder wieviel Kinder die Schulbank gedrückt und mal angefangen hat zu lesen und zu schreiben. Effektiv brechen mehr als 50% die Schule ab, so das sich das lesen und Schreiben auf einfachsten Niveau abspielt. Ich sage oft, das gilt schon gar nicht erst als Können. Aber man will ja auch ein bisschen glänzen gegen aussen. Eine Scheinwelt