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RE: Rassismus, Nazis und der ganze Kram

in #deutsch8 years ago

Guter Artikel zu einem sehr aktuellen Thema. Meine Meinung dazu ist, da ja selbst objektive Betrachter, die Fakten als Grundlage nehmen und Zweifel haben an der aktuellen Situation und dem Umgang der Regierung damit, dass das Wort "Nazi" oder "Rassist" einfach, wie du schon selbst sagst, zu schnell verwendet wird, von einer Gruppe, die "Andersdenkenden" ihre Meinung in einer "entmenschlichenden" Art und Weise aufzudrängen versucht. Statt Diskussion, wird man mundtot gemacht. Wie entgegnet man jemanden, der einen "Nazi" nennt? Diese Situation setzt einen größtenteils "Schachmatt" und man muss dem Gegenüber erklären, warum dies nicht so ist. So sollte keine Diskussion ablaufen und keiner hat das Recht eine Meinung mit "richtig" oder "falsch" zu betiteln. Die Begriffe "Rassist" oder "Nazi" scheinen heutzutage ihren Anwendungsbereich massiv erweitert zu haben und in jeder Lage anwendbar, sobald man etwas kritisch hinterfragt.
Hierin liegt auch der Fehler. Anstatt auf die Kritik einzugehen, einen Plan vorzulegen und die Bürger aufzuklären, wird man "ausgeschaltet". Bei den Wahlen hat man es gesehen. Ziel vieler Parteien war nicht dem Bürger etwas zu bieten, sondern andere Parteien klein zu halten und schlecht zu machen. "Wählt nicht die AfD, die sind rechts!" anstatt "Wir hören euch zu und legen einen handfesten Plan vor".

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Erschreckend ist, daß man meinen sollte die anderne Länder der EU hätten von den FPÖ-Erfolgen und gescheiterten Strategien ihrer Gegner gelernt.
Jetzt machen sie mit der AfD dasselbe, was in Österreich schon vor 20-30 Jahren nicht funktioniert hat.

Ich gestehe, dass ich einigermassen fassunglos bin, dass Ö offenbar dasselbe Problem wie IT hat, nämlich einen gewissen autochtonen Faschismus, der sich von den egalitär-sozialistischen Tendenzen der Nazis distanziert. Die deutschen Linken nehmen den Nazis übel, dass sie solche Faschos sind und die Faschos fühlen sich nicht angesprochen, weil sie nicht solche Sozis wie die Nazis waren. Beinahe tragisch komisch.

Ja, ganz heftig sogar innerhalb der ÖVP (Pendant zur CDU). Die FPÖ und ihre Vorgängerpartei hatte (mal mehr mal weniger deutlich) den Deutschnationalismus umgehängt und war dadurch auch recht lange sehr klar positioniert und angreifbar.
Die ÖVP war ähnlich der CDU quasi immer mal wieder stärkste Regierungspartei seit dem Krieg und hat den Klerikal- und Austrofaschismus sehr einbetoniert über die letzten 60 Jahre und inzw viele dieser Wähler an die FPÖ verloren.

Aber selbst bei den Sozialisten hast Du nen immens hohen Anteil an Alltagsfaschisten.

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