Mal schauen ob hier was dabei herum kommt

in #deutsch6 years ago

Gedanken über Klima und etwaigen Einfluss der Menschen, spezieller den Deutschen. Wäre jedem verbunden mich darauf hinzuweisen wo ich falsch abbiege und wo ich Fehler begehe. Einige von dem was ich schreiben werde ist bekannt und unstrittig anders Spekulation. Also los:

Erst einmal ist Klima definiert als ein Durchschnitt über Wetterdaten über einen Zeitraum von mindestens 30 Jahren. (https://de.wikipedia.org/wiki/Klima)

Somit ist klar Klimaerfassung setzt voraus, daß es systematisch langlaufende Aufzeichnungen von Wetter gibt oder das man andere Mittel hat Wetterbereiche zu bestimmen. Menschen machen bestimmt seit es Sie gibt sich Gedanken über Wetter. Ich weiß aber nicht seit wann es wirklich systematische Wetteraufzeichnungen (mit klaren Werten gibt). Nehmen wir einfach mal 300 Jahre als Grundlage dann wären wir so 1719. Wo und wer wird dort wohl Wetteraufzeichnungen gemacht haben. Nun es müssen besiedelte Gebiete sein, Klöster, Zusammenschlüsse von Bauern, Fischern, Seeleute etc dürften mit die ersten sein. Und es ist auch klar wo die die Wetterdaten erfassten. In ihrem direkten Umfeld. Von Gegenden die unbekannt waren können keine Wetterdaten kommen.

Wenn man über Weltklima redet, dann liegt für mich nahe es ist ein Schnitt über alle Messstationen über mindestens 30 Jahre. Daraus folgt für mich die erste Frage. Wo sind die Messstationen? Was ist mit Wettermessungen in der Arktis, der Antarktis im tiefsten Regenwald auf den höchsten Bergen, in unbesiedelten Bereichen. Was mit Messungen auf den Meeren? Wie lückenhaft dürfte die Platzierung der Messtationen sein. Möglich, daß es Wettermessungen aus dem All geben könnte, Zweifel scheinen mir angebracht zu sein, ob wirklich weltweit gemessen wird. Ich tippe auf massiv mehr Messtationen in bebautem Gebiet. Wenn das stimmt ist eines gewiss, daß Wetter dort ist ein anderes als das Wetter auf dem freien Land. Es gibt ein Mikroklima in Städten, das ist ein Fakt und man könnte es wahrscheinlich näherungsweise herausfinden.

Nun wenn es einen Überhang für Stadt Messungen gibt, dann haben wir einen systematischen Fehler. Die Erde ist eben keine einzige große Stadt.

Erstes Problem beim Klima ist als die Datenerfassung und etwaige - auch systematische - Fehler.

Lassen wir diese Bedenken erst einmal außen vor. Es gibt dann im Großen und Ganzen drei Möglichkeiten für die Klimaentwicklung:

  1. es bliebt relativ gleich
  2. es wird wärmer
  3. es wird kälter

Ein 4 kann man sich vorstellen, in einigen Gegenden wird es kälter und in anderen wärmer.

Bei 1) kann man wohl schreiben gibt es kein Problem, denn das "kennen" wir und unsere Infrastruktur ist darauf ausgelegt. Nehmen wir für alle Szenarien die gleiche Wahrscheinlichkeit an haben wir hier eines was jeden Aktion unsererseits unnötig macht (immerhin ein Drittel)

Bei 2) Es wird wärmer Dann bleiben wieder drei Möglichkeiten

  1. Die Erwärmung ist natürlich
  2. Die Erwärmung passiert durch menschliche Aktionen
  3. Die Erwärmung hat natürliche und menschliche Ursachen.

Nur bei 2 und 3 kann der Mensch Einfluss nehmen. Dann bleibt die Frage wo ist es am Sinnvollsten mit den größten Auswirkungen. Nehmen wir als Haupt"problem" die Emission von CO2 dann ist es am sinnvollsten dort anzufangen wo diese am höchsten sind. https://de.wikipedia.org/…/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_CO2-E…

Dazu muß man aber die absoluten Zahlen kennen Also die Emmissionen pro Kopf * eben die Anzahl der Menschen.

Nehmen wir D auf Platz 24
8,8t * 80 000 000 = 704 000 000

Vergleichen wir mit China auf Platz: 40
6,57 t * 1 200 000 000 = 7 884 000 000.0

Absolut gesehen das 11 fache von uns. Wenn wir also den CO2 Ausstoß in China um ca 10 % verringerten wäre es so als ob in D alle Emissionen aufhörten. Mehr als nichts kann D sicher nicht erzeugen. Berechneten wir den Verbrauch von D über alle Länder dieser Erde ist es sicher nicht vermessen anzunehmen, Selbst wenn D komplett CO2 emissionsfrei wird, macht das weltweit unter 1% aus.

Nehmen wir also an, die Erwärmung wäre nur Menschen gemacht, dann wäre der Einfluss der Deutschen 0.33 * 0.01 = 0,33 %.

Es ist also sinnlos in D etwas zu machen, wenn die Deutschen etwas gegen die CO2 Sachen machten wollten, wären Sie gut beraten in Ländern wie den USA, China etc die CO2 Emissionen mit zu verringern. Kurz alle Investitionen in D einzustellen und diese in anderen Ländern vorzunehmen:

Kommen wir zu Punk 3) es wird kälter. Was können wir das als Mensch machen? Es bliebe dann ja - geht man nur von der Wärmewirkung des CO2 aus- mehr CO2 zu emittieren. Kurz wir müssten viel mehr fossile Energien verbrauchen, man kann es auch anders sehen, Wenn 1 oder 3 zutrifft müssten die Deutschen genau nichts tun also in 2/3 der möglichen Fälle wäre keine Aktion nötig:

Im Falle 2 bei einer W'keit von 1/3 hätten die Aktionen in D etwas zu tun genau 0.33 % Effekt. Insgesamt ist der Effekt von etwaigen dt. Bemühungen.

0.33 * 0.033 = 1,089 %

Auf unser BIP umgerechnet sind es
3 200 000 000 * 0.01089 = 34 848 000. Und dieses Geld sollten wir dort einsetzen wo die Effekte am größten sind und das Land für diese Aktionen wäre nicht Deutschland.

Fakt wir geben in Deutschland eine Vielfaches für etwas aus was wir nicht wirklich beeinflussen können. Im Grunde jeder ¢ den wir für erneuerbare Energien in D ausgeben, so effektiv als wenn wir ihn einfach nur verbrennen würden

Man beachte auch bitte: https://de.wikipedia.org/…/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Treib…

Man suche dort nach D.

Mit allen Unwägbarkeiten, die es so gibt, kann ich von wirtschaftlichen Standpunkt aus, wenn ich nicht völlig daneben liege nur festhalten. Die Aktionen und Gesetze unsere Parteien sind unwirtschaftlich und sogar kontraproduktiv, denn gerade ja für PVS, Solarthermie und Windkrafträder verbrauchen wir eine Unmenge an fossilen Brennstoffen und seltenen Materialien sowieso. Es wäre nett wenn sich mal jemand die Mühe machte diese Produktionskosten (mit entsprechenden CO2 Emissionen") mit den Einsparungen zu vergleiche. Ich befürchte jedes eingesparte kg CO" 2 dürfte einen stolzen Preise haben....

Ich bitte um klarstellende Kommentare und speziell Feststellung von Fehlern die ich mit diesem Eintrag begangen haben könnte.

Sort:  

Dein Argument kann man mit:
"Aber unser Anteil ist so klein und fällt nicht ins Gewicht, also müssen wir gar nichts machen, weil es eh nichts bringt."
zusammenfassen.

Und das beschreibt ganz schön das Dilemma, in dem wir stecken. Es ist ein spieltheoretisches Problem. Entweder alle verpflichten sich zu Handeln, oder niemand wird handeln. Denn niemand wird sich auf einen Wettbewerbsnachteil einlassen.

P.S.: Und es wird wärmer.
P.P.S.: Und der Mensch ist zumindest teilweise schuld.

Nun ich habe darau verwiesen wo man besser etwas machte, einfach weil es mehr Effekt hat.
Auch von dort unsere Emissionen in D sind seit 1970 um ein Viertl züückgegangen. Was nur bedeutet, wir müssen viele effizienter produzieren. Somit wäre eine viel effizientere Produktion wichtiger als alles was wir in D "veranstaalten"

PS: Das ist offen
PPS: Möglich und was ist der Anteil?

PS und PPS werden von der Wissenschaft sehr eindeutig beantwortet, es ist längst nicht alles so beliebig wie du es beschreibst. Es gibt nur eine sehr gut vernetzte Lobby aus Kohle-, Gas-, Öl-, Auto-, Speditions-, und Rüstungsindustrie etc. die aus unterschiedlichen Gründen davon profitiert, wenn keine Reduktion der Treibhausgase forciert wird. Die haben sich ein paar einzelne Wissenschaftler gekauft, die Alternativthesen aufstellen. Lustigerweise werfen dann eben jene allen anderen vor, gekauft zu sein. Es wäre extrem amüsant, wenn es nicht so ernst wäre.

Nun selbst das ändert am Eintrag ja nichts. Wenn man etwas ändern will dann sollte man es doch dort machen wo es am effizientesten ist und/oder wo man mit einer Wirkung rechhnen kann. Es ist illusorisch zu glauben, wir in D könnte unser Emissionen auf 0 reduzieren, aber das man irgendwo etwas um 10 % reduzieren kann, das ist möglich. Fakt ist in D sind es über 25% Reduktion. Es ist daher m.e. logischh in den Ländern zu investieren wo es die größten Auswirkungen hat und zu diesen Ländern gehört nun mal nicht Deutschland.

Zu Wissenschaft. Wissenschaft sollte immer mit Skepsis zu tun haben. Sie behaupten ja steif und fest die Wissenschaftler die meinen der Klimaänderung sei nicht da oder nicht menschengemacht liegen falsch. Das ist eine Behauptung die niemand so aufstellen kann. Es ist genauso möglich, daß sich die andere Seite irrt und irgendetwas anderes passiert. Gerade zu behaupten man verstehe das Ökosystem Erde so gut ud zweifelsfrei fesstellen zu könenn es werden x Grad mehr und bei y Grad mehr würde es katastrophl ist reine Augenwischerei. Es ist bekannnt, daß die Erde schon gewaltig wärmere Zeiten hatte und heut ist man sogar davon derzeit überzeugt, daß es den Eisball Erde gegeben haben muß. Dabei ist man davon ausgeganten, wenn die Erde mal vereist ist wird Sie nie wieder auftauen. Auch das hat sich als falsch erwoiesen::

Weiterhin ist es illusorisch zu glauben wir Menschen haben die technischen Möglichkeiten das Klima wirklich zu beeinflussen. Es wird sich wieder mal weisen, die einzie Möglichkeit die wir haben ist uns anpassen. Das Geld was in D für die EEG Sachen aufgewandt wurde, wäre mit Sicherheit besser angelegt auf etwaige Auswirkungen zu reaagieren. Denn diese kommen auf jeden Fall und wir haben gar keine Wahl uns anzupassen.

Nicht-linearität muss man den Otto Normalos klar machen: Du hast ein Ökosystem wie einen Teich. Du gibst kleine Mengen eines cytotoxischen Stoffes hinein. Dieser tötet keine Fische. Lediglich bestimmte Primärproduzenten und plötzlich fängt es an zu kaskadieren. Durch die Interdependenz in einem globalen Netzwerk (ob es jetzt ein Teich ein See, ein Meer, ein Körper, ein Planet ist, spielt keine Rolle) kann der Ausfall eines Systemelements den Ausfall vieler anderer top oder downstream Systemelemente bedeuten. Und plop ist der Teich umgekippt. Wie jedes ökosystem umkippen kann.

Mit der Politik und der ekeligen Doppelmoral hast du absolut recht. Die Blockchain ist ein evolutionärer Gegenmechanismus zu Lobbyismus. Das System hat eine Intelligenz und versucht sich selbst zu fixen.

Zunächst unbedeutende menschliche Mengen Treibhausgase, die lineare Effekte auf die Temperatur haben sind nicht unser Problem. Unser Problem sind Tippingelemente wie Permafrostböden. Wenn diese einen kritischen Punkt überschreiten, wird der Effekt unserer "unbedeutenden" Emissionen verhunderttausendfacht oder was auch immer. DAS ist das Probelm, denn dann, einmal einen solchen Tippingpoint überschritten, liegt es nicht mehr in unserer Hand. Dass es einen natürlichen Hintergrundwandel gibt steht überhaupt nicht zur Diskussion. Das Klimasystem osziliert seit eh und je.

Es muss kein klima-relevantes Tipping-Element sein. Es kann auch "nur" ein zentrales, global bedeutsames Ökosystem wie das Great-Barrier-Reef sein welches Plötzlich nciht mehr ist. In nicht-linearen Systemen sind absolute Zahlen Augenwischerei. Tippingpoint sind aufgrund der dynamik und komplexität nicht vorhersagbar. Also kann man auch nicht versuchen durch Haushaltung unter solchen Alles-oder-nichts-Reaktionen zu bleiben.

Alles richtig gemacht, weiter viel Erfolg...

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