Die Anziehungskraft der Pheromone

Schwammspinner ■ Gypsy moth

Lymantria dispar (Linnaeus, 1758)

Auf einer meiner Touren gleich bei mir hinter dem Haus in den Weinbergen, ist mir diese Raupe auf einem Waldweg über den Weg gelaufen. Eine exakte Bestimmung war mir nicht möglich, so hab ich sie mit nach Hause genommen. Schnell war klar, dass es sich um die Raupe des Schwammspinner (Lymantria dispar) handelt. Als Futter habe ich ihr Stieleiche (Quercus robur) angeboten, die sie auch genüsslich vertilgte. Innerhalb weniger Tage hat sich die Raupe zwischen Eichenblättern in einem losen Gespinst verpuppt. Nach einer Puppenruhe von 11 Tagen ist ein Weibchen geschlüpft.
Ich freute mich schon darauf, den Falter am Abend in die Freiheit zu entlassen. Zu hause angekommen, konnte ich einen großen Falter unruhig vor unserem Haus, rastlos umherfliegend beobachten. Als ich das Weibchen ins freie brachte, war mir schnell klar, dass es sich bei dem vorherigen Falter, um ein Männchen vom Schwammspinner handelte. Es hat aus großer Entfernung die Pheromone des Weibchen mit seinen gefächerten Antennen gerochen. Das ist in so fern bemerkenswert, als dass mein Weibchen in einem geschossenen Raum war und das Männchen es durch das geschlossene Fenster wahrnehmen konnte.

Diese Aufnahme zeigt das frisch geschlüpfte Weibchen.

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Das Männchen, zu erkennen an den gefächerten Antennen

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Die Raupe ist eine echte Schönheit (Aufnahme vom Smartphone)

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Herzlichen Dank und viele Grüße vom @faltermann 🐛