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RE: Prof. Jordan Peterson und die Gender Polizei

in #deutsch7 years ago

Die "Ideologie des Freien Marktes" besagt bloß, dass Menschen freiwillig miteinander handeln dürfen und Konflikte ohne monolithischen Gewaltmonopolisten gelöst werden sollten.

Versuch mal den Markt und kauf Dir ein Android Phone ;-)

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Die "Ideologie des Kommunismus" besagt bloß, dass die Produktionsmittel allen zugleich gehören und so wirtschaftliche (und damit gesellschaftliche) Konflikte erst gar nicht entstehen.

Das ist genau der anti-aufklärerische Humbug, gegen den sich ein Peterson auflehnt. Man weiss als Nicht-Marxistischer Ökonom ja garnicht wo man anfangen soll. Die Umsetzung dessen was Du da schreibst ist genau das was (siehe Nord Korea und Venezuela) bis heute Menschenleben kostet. Peterson setzt sich genau mit der ideologischen Blindheit der Linken auseinander, die gerne bei anderen diese oder jene Hassverbrechen anprangern, aber das "Monster in sich" (Peterson) verleugnen.

Hier wieder: Weder Nord Korea noch Venezuela sind kommunistisch.

Das ist allenfalls Staatseigentum, und zumindest Nk ist ganz klar eine Diktatur, die wohl kaum - ich mache mal kurz die WIkipedia auf - die Eigenschaften "sozialer Gleichheit und Freiheit aller Gesellschaftsmitglieder" erfüllt.

Und anti-aufklärerisch ist das überhaupt nicht, Marx war ein Aufklärer. Genauso wie Adam Smith zum Beispiel, von dem Marx recht viel hielt, auch wenn Smith viele Fehler gemacht hat (nicht wenige davon spielen eine Rolle in Marx Ausarbeitung).

Yes he is right (if you substract a few polemic exclamation marks) but that has nothing to to with my post, so why?

Because he adresses the "It was not real Communism" fallacy?

Hey, das hier war doch deutsch! :D

Nö, er stellt nur die Behauptung auf, dass es tatsächlich Kommunismus gegeben hat.
Ich behaupte, das war nicht so (nach Marx Definition, worauf ich seit Anfang bestehe).
Ich habe die Realität auf meiner Seite ;)

Was die Sowjetunion hatte war Leninismus, und das trägt seinen Namen zurecht.

Lenin baute die "kommunistische" Partei zu einer Organisation um, in der er die volle Kontrolle hatte (was nun wirklich nicht kommunistisch ist, sondern eher diktatorisch), indem er die Zahl der möglichen Konkurrenten stark verringerte (auf die Führungsfiguren der Partei) und gleichzeitig die Rekrutationsbasis erhöhte (alle Parteimitglieder), somit seine Konkurrenten schnell ersetzbar machte. Das ist typisches Diktatorverhalten.

Die "kommunistischen" Staaten waren Parteidiktaturen, aber keine Kommunisten. Lass mich kurz nachlesen... jawoll steht auch in der Wikipedia, Zitat:
"Eine gesonderte Partei sollten die Kommunisten jedoch ausdrücklich nicht bilden."

Selbst die Enteignungen etc., die sie früher noch als notwendig erachteten, sahen Marx und Engels später kritisch und als von den Umständen abhängend (was ich aber nicht als Basis der Argumentation nehme).

Afaik war selbst die Sowjetunion der Meinung, noch nicht im Kommunismus zu sein.

"Afaik war selbst die Sowjetunion der Meinung, noch nicht im Kommunismus zu sein."

Kommunismus-Versteher auf eine Definition von Kommunismus festnageln zu wollen, die sie überzeugen würde, dass die ganze Ideologie von Grundauf verkommen ist, grenzt an Unmöglichkeit.
Was genau am Marxismus magst Du denn grad verteidigen, dann diskutieren wir von mir aus nur das und ich beweise Dir, dass das auch nur wieder ein Schritt in Richtung Gulag ist.

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