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RE: Inspiration der Woche #2 - Heute mache ich nichts und bin stolz darauf! - Ein Plädoyer (nicht nur) für Mütter

in #deutsch7 years ago

Dem kann ich nur zustimmen.

Einen Notfallplan hab ich nicht. Mein Körper übernimmt dann einfach für mich und zwingt mich, eine Erkältung oder andere Krankheit durchzustehen:) also Zwangsruhepause.

Nein, im Ernst, ich denke, die Pausen sind sehr individuell und jeder macht eigentlich zu wenig. Bei mir ist es so, dass ich äußerlich nicht sehr aktiv scheine, aber im Innern... ohje.

Ich vertraue in der Zukunft darauf, dass ich die Momente so nehmen werde, wie sie kommen. Eigentlich nichts anders machen, lediglich anders bewerten.

Danke für die Anregung!

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@erh.germany Da habe ich Glück und ich werde eigentlich trotz Stress nicht krank. Aber mein Körper meldet sich mit Kopfschmerzen und Anspannung und dann weiß ich schon, das sich kürzer treten muss.

Vielleicht gibt es bei dir auch ein paar frühere Warnzeichen, die du noch gar nicht wahrgenommen hast?

Dass ich im äußeren gar nicht so aktiv erscheine, aber in mir die Post abgeht und ich völlig fertig bin, kenne ich auch. Da kann ich mich immer nur wundern, was mein Mann in der Zeit alles gebacken kriegt, während ich noch kämpfe und ringe. :)

Ja genau anders bewerten ist der Schlüssel. Mir hat dabei das Arbeiten mit fasterEFT sehr geholfen, weil man da gezielt die Situationen in der Vergangenheit, die den Stress verursachen von den negativen Emotionen befreit und quasi "neu schreibt".

Danke für deine Rückmeldung! Ich freue mich sehr, wenn meine Texte bei jemandem Resonanz finden!

Das erinnert mich an "re-framing" aus der Systemik. Die gleiche, bisher allein negativ bewertete Situation wird neu gerahmt, es wird ihr ein positiver Aspekt zugeschrieben. Etwa bei einer schlimmen Erkrankung, die man einmal hatte: "du hast überlebt", "du hast xy daraus gelernt" usw.

Man bleibt stets der Regisseur des eigenen Lebens und wie man es betrachtet.

Eigentlich sollten wir uns alle nicht so hetzen. Vergleich dich bloß nicht mit anderen ;-)

ja das ist so ähnlich, aber nicht so kopflastig. Es wird erst mal an der Situation gearbeitet, bis sie sich gar nicht mehr negativ anfühlt. Dann im 2. Schritt wandelt sich das innere Bild (der Film) von der Situation eventuell von selbst, oder man klopft weiter, bis man eine neue Erinnerung von der Situation hat. Dadurch hat man Quasi das Unterbewusstsein umprogrammiert. Es wird in Zukunft aus der neuen Situation heraus handeln und damit wird man automatisch andere Ergebnisse erzielen also vorher. D.h. es ist nicht so verstandesmäßig, wie das was du beschreibst...

Ein Erlebnis von mir ist z.B. dass mein kleiner Bruder ein Schreibaby war und ich unbewusst seinen Schmerz übernommen hatte und auch kein Baby- Kindergeschrei ertragen konnte. Ich habe mit einer Practitionerin so lange an der Situation und der Erinnerung geklopft, bis ich in mir das Bild hatte, dass er friedlich bei meiner Mutter im Tragetuch ist und ich auch gleichzeitig auf ihrem Schoß sitze und wir alle kuscheln. (Zusätzlich habe ich mich in meinen Gedanken mit meinem Bruder und meiner Mutter ausgesprochen und wir haben einander beteuert, wie sehr wir uns lieben.)
Ich kann jetzt ganz anders mit (lauten) Stresssituationen mit meinen Kindern umgehen, weil mich diese alte Schlüsselituation nicht mehr belastet.

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