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RE: Angst - ein wichtiges Regulativ ?

in #deutsch6 years ago

Ich würde da immer zwischen zwei Angstkategorien differenzieren:
gewöhnliche Angst und Panik.

  • Gewöhnliche Angst
    Ist wohl das, was die meisten regulär immer mal kurz erleben. Soll ich XY tun oder nicht?
    Sie präsentiert sich meist in Form eines Rational-Choice-Ansatzes: Man bewertet Für und Wider, auch wenn die emotionale Komponente des Wider-Aspektes überwiegt, bleibt dennoch Raum, dagegen zu steuern.

  • Panik
    Jegliche Rationalität wird ausgeschaltet und es gibt nur eine, die negativste Option, die als Konsequenz der eigenen Handlung resultiert. Egal, wie irrational das auch erscheinen mag, der eigene Verstand ist davon überzeugt, dass es eine absolute Katastrophe wird. Wenn man solche Zustände häufiger erlebt, sollte man sich eventuell auch professionelle Hilfe suchen.

Letzten Endes sind die meisten Leute wahrscheinlich nur von der ersten Kategorie betroffen. Da etwas analytische Distanz zur eigenen Emotion zu bekommen, das Ganze etwas abstrakter zu betrachten und am Ende abzuwägen, erscheint mir als die sinnvollste Herangehensweise.

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