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RE: Realität ist nicht statisch, sie wird von uns allen erschaffen.

in #deutsch6 years ago

Danke für Deine Antwort; ich hoffe, ich konnte Deine Gedanken richtig interpretieren.
Was mir aufgefallen ist , Du selbst kommst darin nur vor, wenn Du Dich als nicht angepasst genug siehst ( "existence is pain" ), ansonsten verschwindet Dein Ich im großen Wir. Und dieses wir liest sich sich wie ein Heilsversprechen, solche Heilsversprechen propagandiert jede Herrschaftsform, egal ob theologisch oder ideologisch begründet.
Du hast vollständig akzeptiert, dass Du Dich ändern, dass Du Dich in vorgegebene Schablonen pressen lassen musst, damit Du zufrieden /glücklich sein kannst. Du musst ein anderer Mensch werden, damit hast Du das Wesen jeder kollektivistischen Herrschaftsform perfekt beschrieben.

Was Du beschreibst, kann man 1:1 auf die Haltung / Bewirtschaftung jeder Schafsherde anwenden, genug zu fressen und etwas Ablenkung, um der langweiligen Vorhersehbarkeit des Lebens etwas entgegen zu stellen.

Nur, ist das alles was Du willst?

Hast Du Dich überhaupt schon mal um Dich gekümmert? Analysiert, was Dich selbst befriedigt? Befriedigt Dich ein weltweites Basiseinkommen wirklich oder hast Du eigentlich nur Appetit auf Erdbeeren?

Mich interessieren nur die Erdbeeren, der Rest ist mir herzlich egal.

Befriedigt Dich ein möglichst langes Überleben der Menschheit oder willst Du nur unbeschwert leben bis ans Ende Deiner Tage?

Ich selbst würde 99% der Menschheit keine Träne nachweinen, 1. kenn ich sie nicht und zweitens fehlen sie mir in meinem Leben nicht.

Hast Du Deine Bedürfnisse und Wünsche wirklich mal analysiert und verglichen, was Deine Herrschaft daraus macht?

Ich mag ein mutloses Schaf sein. Das ist auch gut so, bleibe ich so von Missionierung weitgehend verschont. Und der Manipulation meiner Bedürfnisse kann ich sowieso nur entgehen, wenn ich diese kenne und erkenne.
Aber dann stehe ich dazu, egal, ob dies als zynisch und egoistisch gebrandmarkt wird. Letztendlich weil ich der Einzige bin, der sich um mich kümmert.

Manchmal wünsche ich mir sogar, dass ich ein glückliches Schaf geblieben wär.

Sort:  

Ich mag ein mutloses Schaf sein. Das ist auch gut so, bleibe ich so von Missionierung weitgehend verschont. Und der Manipulation meiner Bedürfnisse kann ich sowieso nur entgehen, wenn ich diese kenne und erkenne.
Aber dann stehe ich dazu, egal, ob dies als zynisch und egoistisch gebrandmarkt wird. Letztendlich weil ich der Einzige bin, der sich um mich kümmert.

Wir sind allein auf diese Welt gekommen und werden alleine von ihr gehen. Auf unserem Weg werden wir viele Leute kennen lernen und treffen. Manche begleiten uns ein wenig. Den Großteil des Weges werden wir jedoch alleine gehen.
Was ich wirklich will? Ist etwas länger, deswegen der Post.
Trotzdem interessieren mich auch andere. Vielleicht triggert da meine Empathie, vielleicht mein Altruismus, ich weiß es nicht.
Vielleicht schreib ich da auch noch drüber :)
Grüße

Hmm, ich werde mal etwas drüber nachdenken und philosophieren.
Melde mich :)
Grüße

Ihr zwei seid der Hammer ohne Mist!
Werde es sicher nicht bereuen euch hier zu folgen :D

p.s. Ich persönlich denke ihr seid beide absolut im recht mit eurer Einstellung, dass sich das widerspricht ändert fuer mich nichts daran.

Hey, danke für den netten Kommentar!
Ich werde mein bestes tun, dass du deinen Follow nicht bereust! ;)
schönen Sonntag Morgen dir :)

Eben erst wieder on gekommen :D

In dem Fall schönen Start in die neue woche und nichts zu danken^^

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