Die Idee ist einfach! IPv4 steht für Internet Protokoll Version 4. 192.168.0.23 2001:0db8:85a3:0000:0000:8a2e:0370:7344 2001:db8:85a3::8a2e:370:7344 Den meisten Leute wird wahrscheinlich eine IPv4-Adresse eher geläufiger sein. Wieso wurde auf ein viel kompliziertes System gewechselt? -Das dazu noch viel länger ist?

Die IP-Adresse

Damit man die Pakete [wie im vorherigen Post beschrieben] nun verschicken kann, benötigt man natürlich einen Absender und Empfänger.

Und das kann man mit folgenden Beispiel aus dem "echten Leben" vergleichen:

Möchte man ein herkömmliches Paket verschicken, dann schreibt man die Zieladresse und die Absenderadresse rauf, also Name, Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Stadt und Land.

Damit das Paket schnell ankommt, wird die Adresse von unten nach oben gelesen. Land, Stadt, Postleitzahl, Hausnummer, Straße, bis hin zur richtigen Adresse und dem richtigen Empfänger. Das Paket kommt also Schritt für Schritt zum richtigen Empfänger.

Dieses Prinzip gibt es auch im Internet. In diesem Fall sind es aber vier Zahlen von 0 bis 255 die jeweils mit einem Punkt getrennt sind. Dies ist die IP-Adresse.

IP steht für Internet Protocol. (Protocol bedeutet nichts anderes als Regelwerk)

IPv4 - Das Protokoll im Internet

klassische IPv4-Adresse

Mittlerweile wird es jedoch Schritt für Schritt von IPv6 abgelöst, das Prinzip ist dort etwas komplexer. → Der Grundgedanke bleibt jedoch gleich.

Beim IPv6 besteht eine IP-Adresse aus 8 Blöcken, die mit Doppelpunkten getrennt sind. Alle Blöcke werden mit einer Hexadezimalzahl dargestellt.

Eine klassische IPv6-Adresse:

Eine IPv6-Adresse ist recht lange, wie man am Beispiel sieht. Deswegen können die Nullen am Beginn eines Blockes weggelassen werden. Wenn ein oder mehrere aufeinanderfolgende Blöcke ausschließlich aus Nullen bestehen, können diese durch :: ersetzt werden, jedoch nur einmal in der Adresse.

Die obige IPv6-Adresse verkürzt:

Immer mehr Geräte verbinden sich mit dem Internet. Natürlich benötigt auch jedes Gerät eine IP-Adresse, um Daten empfangen und versenden zu können. IPv4 bot nur Platz für 4,3 Millionen IP-Adressen an, mit dem neuen IPv6 könnten bis zu 340 Sechstillionen verschiedene Adressen vergeben werden.

Private und Öffentliche IP-Adressen

Es wird auch zwischen öffentlichen und privaten IP-Adressen unterschieden. Die Internet Assigned Numbers Authority (kurz IANA) verwaltet die öffentlichen IP-Adressen.

Die IANA legt fest, welche Organisation/Firma welchen Zahlenbereich nutzen darf. Zum Beispiel sind IPv4-Adressen, die mit 172 beginnen ausschließlich private Adressen.

Jedes Gerät, das mit einem W-Lan bzw. Netzwerk verbunden ist, bekommt zuerst eine private Adresse. Diese beginnt zum Beispiel mit 172 oder 127. Sobald man den Router ins Netz hängt, teilt dieser jedem Gerät eine öffentliche IP-Adresse zu.

Wenn man danach eine Anfrage stellt (beispielsweise das Aufrufen einer Webseite), wird die Anfrage an den Router weitergeleitet, dieser leitet die Anfrage ans Internet weiter. Der Router empfängt auch die Antwort und leitet sie wieder zurück an das Gerät im privaten Netz, das diese Anfrage ursprünglich gestellt hat.

Zusammenfassung - Kurzfassung

Jedes Gerät, das mit dem Internet verbunden ist, benötigt eine öffentliche IP-Adresse, egal ob IPv4 oder IPv6, um Daten senden und empfangen zu können.

Der Internet-Provider legt im Normalfall fest, ob man eine IPv4 oder eine IPv6-Adresse bekommt.

DAS GEWINNSPIEL

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