Es gibt noch weitere Auffäligkeiten zu dem Fall Skripal und auch zu dem Zeitpunkt seiner Veröffentlichung.

1. Der Fall Skripal wurde in dem Moment von Theresa May in die Medien gepuscht, als ein anderer, viel skandalöserer Fall die Menschen in England zu empören drohte. In der Stadt Telford wurden seit den 1980er Jahren über 1000 Kinder von "asiatischen" Einwanderern sexuell missbraucht, verkauft und teilweise ermordet. Sie konnten deshalb so lange ungestört wüten, weil Behörden und Polizei aus Angst des Vorwurfs von Rassismus und Fremdenhass weg schauten. Diese schrecklichen Geschehnisse wurden nun erfolgreich durch den Vergiftungsfall des russischen Agenten nach hinten gedrängt.

2. Die Hoffnung von Schäuble, daß die Briten in der EU bleiben, kommt kurz nach Bekanntwerden des Skandals um Facebook, der nicht nur Schäuble sehr gelegen kommt. „Wir haben in mehr als 60 Staaten erfolgreich Verhaltensänderungsprogramme durchgeführt“, meldete die US-Firma SCL. Zufälle gibt es aber auch. Denn gleich nach dem, für die Massenmedien so völlig überraschenden Erfolg der Brexit-Abstimmung, standen die Schuldigen schnell fest. Russland, das Internet und die sozialen Medien. Jetzt wird also über diese Schiene versucht, den Brexit wegen Beeinflussung für ungültig zu erklären. Und die Präsidentschaftswahl von Donald Trump natürlich auch.

Was ich nur ehrlich gesagt wirklich nicht verstehe ist, daß Trump auf die unbewiesene Geschichte von Theresa May aufsprang und 60 russische Diplomaten ausgewiesen hat. Bei der EU hat mich das nicht überrascht. Momentan herrscht wirklich sehr viel Verwirrung.