Unkraut des Schreckens im eigenen Garten

Nein, das wird keine "Freitag der 13." Geschichte, ich bin nur langsam ratlos. Was soll ich nur dagegen unternehmen? Bisher kannte ich nur aus den Posts von @muelli diese schrecklichen Vorkommnisse, merkwürdiger Dinge aus dem Reich der Natur, doch jetzt hat es mich auch erwischt.

Es gab im Frühjahr keinen Meteoritenschauer in Norddeutschland, deshalb kann man schon mal ausschließen das es Triffids sind. Triffids hießen die Pflanzen aus dem Film "Blumen des Schreckens". Auch versprühen sie kein Gift, soweit ich das bisher feststellen konnte. Wir leben noch, haben keine Hautausschläge oder sonstige mutantische Veränderungen bekommen. Eines haben Sie aber mit den Triffids gemeinsam, sie besitzen die Fähigkeit, sich mit atemberaubender Geschwindigkeit zu vermehren. Als Besonderheit kommt noch hinzu, wo diese Ausgeburt des Bösen sich breit macht, da wächst kein Gras mehr.

Ich habe es im Mai mal mit einem Mittel gegen Unkräuter im Rasen versucht. Man konnte auch Anfangs sehen, dass sich das Zeug verfärbte und austrocknete. Was soll ich sagen, aus dem anfänglichen euphorischen Hurraschrei wurde schnell ein ernüchterndes Scheiße. Es hat sich noch viel mehr vermehrt als vorher. Anscheinend sorgte das Unkrautmittel für einen richtigen Hormonschub, um noch mehr Nachkommen zu produzieren.

Wenn man das Zeug aus dem Boden reißt, auch wenn man ganz vorsichtig ist, dann bricht die Wurzel. Es bleibt also immer ein Rest im Boden. Das kennt man vom Löwenzahn, hier sorgt ein noch so kleiner Rest für einen Nachkommen und der ist dann meist noch größer. Ist es bei dieser Pflanze auch so? Ich möchte das nur wissen, bevor ich mir die Arbeit mache und jedes Pflänzchen mit der Hand ausgrabe.

Liebe Gartenfreunde, Hobbygärtner, Exorzisten, Geisterbeschwörer, Horrorspezialisten, gerne auch richtige Gärtner, könnt ihr mir helfen: Wie werde ich dieses Zeug im Rasen wieder los?