Facebook verabschiedet sich von dem im Januar beschlossenen Verbot und erlaubt nun Krypto-Börsen und anderen Unternehmen der Industrie auf Facebook Anzeigen zu schalten. Werbetreibende müssen nun allerdings erhaltene Lizenzen angeben und ein Antragsformular ausfüllen.

Der Social-Media-Gigant wird weiterhin Anzeigen verbieten, die für ICO's werben.

Facebook-Produkt-Management-Direktor Rob Learn erklärte in einem Blog-Post am Dienstag, dass:

"In den letzten Monaten haben wir uns überlegt, wie wir diese Richtlinien verbessern können. Wir möchten in der Lage sein legitime Werbungen auf unserer Plattform darzustellen. Daher werden wir am 26. Juni unsere Richtlinien modernisieren, um vorab genehmigte Werbetreibende der Krypto-Industrie wieder auf unsere Plattform zu bringen. Wir werden allerdings weiterhin ICO's und binäre Optionen verbieten."

Als Facebook im Januar bekannt gab, dass es Werbungen zur Förderung von Kryptowährungen verbieten werde, gab es einen enormen Rückgang der Kryptowährungsmärkte, durch den die Gesamtmarktkapitalisierung aller Kryptowährungen innerhalb von 24 Stunden über 15% ihres Wertes verlor und ein Tief von $ 485 Millionen US-Dollar erreichte.

Rob Leathern erklärte weiterhin:

"Es ist wichtig, dass wir weiterhin irreführende Werbung für diese Produkte und Dienstleistungen verhindern oder entfernen. Melden Sie daher weiterhin Inhalte, die gegen unsere Werberichtlinien verstoßen, indem Sie in der oberen rechten Ecke einer beliebigen Anzeige die Option "Anzeige melden" auswählen."

Facebook's Richtlinien sind umfassend und versuchen immer noch betrügerische und irreführende Werbepraktiken zu identifizieren. Das Unternehmen wird diese Richtlinie und die Art und Weise, wie sie sie anwendet, weiter verbessern, wenn sich ihre Signale verbessern. Facebook hatte Kryptowährungs-Anzeigen verboten, weil die Anzeigen ein Problem für die Nutzer darstellten, da sie "häufig mit irreführenden oder betrügerischen Werbepraktiken in Verbindung gebracht wurden.

Dieser Artikel wurde ursprünglich auf cryptoticker.io veröffentlicht.