Operation Aquarium: Teil 3 – Rückschlag!

Hallo zurück bei Operation Aquarium.

Wie ihr euch bestimmt erinnern könnt, war ich anfangs etwas skeptisch was den Kies betroffen hat. Ich hab‘ früher immer meinen Kies gründlich gewaschen und sogar ausgekocht. Nun wurde von mehreren Seiten an mich herangetragen, dass dies eigentlich totaler Quatsch sei und gerade mit dem „vorgereinigten“ Kies von Rosi‘s (siehe erster Teil) sei dies definitiv überhaupt kein Thema. Nun müsst ihr wissen, dass ich den meisten Menschen, wenn sie ihre Meinung begründend argumentieren, erstmal recht gebe und mich lieber nicht als Oberlehrer aufspiele. Da dieser Hinweis von einer Fachkraft im Zoofachhandel zusätzlich untermauert wurde, beugte ich mich und gab den Kies ungewaschen ins Aquarium. Wie ihr aus dem ersten Teil wisst sah das Aquarium danach eher nach Kloake als nach Unterwasserparadis aus. Aber ok mal sehen! Denkste!

Gestern sind wir nach dem Schiefersammeln nochmal bei einem Zoofachgeschäft hier in Magdeburg vorbeigefahren und trafen auf einen überaus kompetenten Angestellten. Wir führten ein längeres Gespräch mit ihm und er sagte uns, dass er auf keinen Fall jemals ungewaschenen Kies ins Becken geben würde, weil die Verschmutzung einfach zu heftig sei und selbst wenn sich alles absetzt, wird das Wasser jedes Mal, wenn man etwas macht gleich wieder schmutzig. Außerdem ist der Kies, den wir hatten, viel zu grob für die Panzerwelse. Auf unsere Frage wegen dem Sand begründete er (für uns nachvollziehbar), dass das Handling mit Sand sehr schwierig sei und er lieber sehr feinen Kies verwenden würde.

Wir entschieden uns diesmal für den Kies von Dr. Jander & Co., sowie für feinen Kies wiederum von Rosis’s. Zuhause angekommen entfernte wir dann den alten Kies komplett und wuschen beide Kiessorten sorgsam durch. Auffällig war, dass beide Kieschargen wirklich schon schön rein waren, auch der von Rosi’s. Wir können letzteren also nur wärmstens empfehlen. Vorsicht ist aber unserer Meinung nach bei dem 5-8 mm Kies von Rosi’s geboten (aber der ist jetzt nicht mehr im Aquarium).

Nun war es an der Zeit das Design, welche wir im zweiten Teil vorgeschlagen hatten, in die Tat umzusetzen. Zunächst wurde der gewaschene Kies in das Aquarium überführt…

… parallel erfolgte das Abkochen des Schiefers, den wir im Mansfelder Land gesammelt hatten.

Nun konnten wir uns schonmal Gedanken machen, wie die Brücke ungefähr aussehen sollte.

Da die beiden Berge, welche wir bereits aufgeschüttet hatten, unter der last des Schiefers abrutschen könnten, war es erforderlich diese zu stützen.

Nun wurde die Konstruktion der Brücke ins Aquarium überführt.

Nachdem weiterer Schiefer verwendet wurde, um Teile der Panzerwelsbahn auszukleiden, erfolgte das Einbringen des feinen Kieses. Die Auskleidung ist wichtig, damit der feine Kies nicht mit der Zeit durch den groben Kies, zu stark nach unten absackt.

Das Resultat war eine Rennbahn für die Panzerwelse rund ums Monument herum.

Seht ihr das Wasser? Sofort schön klar und sauber, wie man das will! Natürlich wäre dunkler Kies besser gewesen, wegen der Neons. Für den Kontrast mit dem schwarzen Schiefer bietet sich aber hellerer Kies aber eher an. Außerdem kann man die Panzerwelse dann besser beobachten. Die Sache ist aber natürlich noch nicht fertig. Jetzt geht es an die Bepflanzung und den „Energetischen Mittelpunkt“. Außerdem sind noch ein paar kleine Verstecke und sowas fällig. Darüber hinaus ist auch ein Hintergrund notwendig.

Wie das konkret aussehen wird, könnt ihr im nächsten Post oder spätestens nächste Woche Dienstag sehen. Dann nämlich kommen die Bewohner vorbei.

Bis dahin erstmal noch eine schöne Woche.

Beste Grüße

Franky & Chapper