RE: Auswandern, eine Option? / Emigrate, an option?
ein land das günstig ist? das ist relativ: kriegt man mit einem euro hier in nepal doch schon eine mahlzeit, muss in DE doch fast das 10 fache auf die theke gelegt werden. doch bei der frage, wieviele stunden (zu einem lokalen mindestlohn( für eine mahlzeit gearbeitet werden muss (ob im lohn oder selbstversorgend) siehts wieder anderst aus und machen die westlichen länder supergünstig. in DE wird ca 12-17% des lohnes für nahrung ausgegeben in Nepal sind es 70% (kein tippfehler).
soviel zum finanziellen.
einmal den schritt gewagt, kann man ihn nicht rückgängig machen? das stimmt! doch man kann neue schritte in die alte richtung machen! die frage ist ob der verlust des unkehrbaren grösser ist als die möglichkeiten die sich einem anbieten. ein haus zu verkaufen, sollte kein hinderniss sein (sofern nicht die familiengeschichte daran gebunden ist). häuser gibt es überall und sind vergänglich.
viel gewichtiger ist das zurücklassen von familie und freunden in DE. während in einer neuen heimat alles neu ist, fehlt man den daheimigen im alltag.
als wichtigstes finde ich aber das land erst etwas kennen zu lernen, vor der grossen tat. zu verschiedenen jahreszeiten auch mal länger (1 monat+). empfehlenswert ist auch vielleicht ein monat+ ein zimmer zu mieten und dort zu leben. nicht von sehenswürdigkeit zur nächsten, Daily life! mit Hotelferien und dauer Backpacken erlangt man nur ansatzweise eine vorstellung des regionalen lebens.
tips, welche länder du dir ins auge fassen kannst, aber zt. nicht ganz günstig:
Südsee
Mauritius
seychellen
la reunion
malaysia
thailand
Indien, soll auch ganz angenehme gegenden haben (siedlungen mit guter infrastruktur und sicherheit), würde es als asiatisches Brasilien bezeichnen
zum rest amerikas und afrika weiss ich wenig.
Danke für die Tipps (sowohl was Länder als auch was deine interessanten Gedankengänge zum Thema 'Verlust' betrifft)!