Ein aktueller BTC-Echo-Artikel griff die vermeintlichen Totschlag-Argumente der schlecht informierten Kryptogegner auf.

Den dortigen Erklärungen ist im Prinzip nur wenig hinzufügen. Dennoch will ich eine kürzere Erklärung mal zur Diskussion stellen.

1. Energieverbrauch

Bitcoin ist schlecht, weil der Stromverbrauch zu hoch ist.

• Der Stromverbrauch von Bitcoin ist seine Sicherheit.
• Bitcoin ist ein weltweites Zahlungssystem und Geld zugleich. Wie viel Strom verbrauchen Banken und Geldautomaten weltweit?

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2. Darknet

Ist Bitcoin nicht diese Darknet-Währung?

• Neue Technologien fangen immer in einer Nische an. Im Internet findet man auf Pornoseiten die neusten Techniken. Ebenso hat Bitcoin auf einem alternativen Marktplatz begonnen und nun kann man weltweit damit bezahlen - allerdings nur bei denen, die das System verstanden haben.

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3. Geldwäsche

Bitcoin ist anonym, also lässt sich doch super einfach Geld damit waschen.

• Totaler Blödsinn. Deutschland ist das Geldwäscheland Nummer 1. Nicht weil hier mit Bitcoin bezahlt werden kann, sondern weil bei großen Summen der Staat wegsieht. Nur Zahler mit Kleinbeträgen werden gegängelt.
• Beim nächsten Argument Terrorfinanzierung verweise ich darauf, dass die meisten Waffen mit US$ bezahlt werden und es eigentlich nur ein Küchenmesser braucht, um einen polnischen LKW-Fahrer zu ermorden und seinen Laster in eine Menschenmenge zu steuern.

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4. Die Todesspirale

Wenn der Kurs immer weiter sinkt, gehen die Miner bankrott. Dann sichert niemand mehr das Netzwerk. Und Bitcoin? Geht zugrunde.

• NÖ. Der Schwierigkeitsgrad von Bitcoin passt sich jede 2016 Blöcke an.
• Miner gehen nicht bankrott, sondern nehmen nur alte Geräte vom Netz.

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5. Volatilität

Bitcoin ist als Zahlungsmittel völlig ungeeignet, da der Kurs viel zu volatil ist.

• Die Volatilität von Bitcoin hat abgenommen.
• Auch ist die Frage volatil in welchem Zeitraum und zu was? Wenn man eine hyperinflationäre Wärung wie in Deurschland 1923 oder in einigen südamerikanischen und afrikanischen Ländern als Vergleich heranzieht, dann nutzen die Menschen Kryptowährungen, um sich vor dem Wertverfall der eigenen Währung zu schützen.
• Aktien sind auch volatil. Trotzdem eignen sie sich als langfristige Geldanlage.
• Zudem können Staaten Geldscheine und Bankguthaben einfrieren, beschlagnahmen oder für ungültig erklären. Bei Kryptowährungen bestimmen die Nutzer über den Wert. (Siehe Indien)
• Ferner nimmt man an, dass mit zunehmender Verbreitung die Volatilität abnimmt.

So war der Preisverfall des venezuelanischen Bolivar in einem Jahr:

Und so war der Verfall binnen eines Monats:

Welche Rolle spielt da noch die Volatilität?

Fazit

Die Kurzform ist bei einigen Punkten doch etwas länger geworden, da es oft mehrere Argumente dagegen gibt.

Die Zukunft wird zeigen, wer Recht hat.