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RE: Die Welt ringt mit schwerwiegenden Problemen. Jetzt auch noch das ...

in #deutsch7 years ago

Das Problem ist lediglich, dass ich (mit einem Kumpel zusammen) mir mit Glennfiddich mal so die Lust auf Schnaps weggetrunken habe, dass die Nebenwirkungen bis heute Wirkung zeigen.

Das Phänomen ist unter Whiskygenießern als "Wirkungstrinken" bekannt. :)

Solche Traumata können doch eine tolle Herausforderung sein! Den Kopf freimachen, die Seele sprechen lassen, und dann ein sanftes Tröpfchen, das den Gaumen umschmeichelt... Ich kann mir spontan eine Therapie vorstellen.
Wasser im Whisky ist ja völlig legitim, aber auf kleiner 14% runtergemischt dann wohl doch keine Lösung.

Deine Kombination mit dem Eigendestillat und dem Konsumverhalten ist tatsächlich ungewöhnlich.
Mich interessiert brennend (welch schönes Wortspiel) das verwendete Equipment. Falls Du das aus steuerlichen Gründen :) lieber in kleinerem Kreis besprechen möchtest => Discord oder EMail.
Ich möchte nämlich die Option prüfen, etwas Ähnliches in den nächsten Jahren an einer Nicht-EU Lokation anzuwerfen.

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Zur Aufklärung:
Ich lebe bereits seit vielen Jahren im Nordwesten Kroatiens, pflege und bearbeite einen kleinen Weinberg, schneide Jahr für Jahr jede Menge Obstbäume zurück und kann mich grundsätzlich von dem ernähren, was in den Gärten wächst. Fleisch und Wurst gibt es im Tauschgeschäft mit den benachbarten Bauern. Ich kümmere mich um die gesamte Bürokratie und erhalte als Gegenleistung Eier, Käse und die Leckereien aus der hauseigenen Schlachtung.
Brennrecht ist eine rein deutsche Erfindung. Hier bezahle ich (je nach Kesselgröße) einmal jährlich eine Pauschalsteuer. Erst wenn ich an Wiederverkäufer abgeben würde, stünde der Staat im geöffneter Hand vor der Haustür.
Gebrannt wird in einem 80 Liter Kupferkessel (einwandig) mit Holzbefeuerung. Dann das Übliche mit Steigrohr und Abkühlbecken (oder wie immer man das nennt). Den ersten Brand, nach Vorlauf, ziehe ich bis das Destillat mit zirka 38 Vol% heraus rinnt. Den zweiten Brand stoppe ich spätestens zwischen 60 und 65 Vol%. Somit komme ich in der Glasballonflasche auf etwas mehr als 70 Vol%.
Da wir (die Dorfgemeinschaft) eine eigene Wasserquelle nutzbar gemacht haben, habe ich Zugriff auf unbehandeltes Quellwasser, das jedes Jahr auch untersucht wird.
Haben Wasser und Destillat die gleiche Temperatur, ziehe ich den Brand auf 40 Vol% und gönne ihm anschließend seine wohlverdiente Ruhe.
Für die Maische nutze ich ausschließlich eigenes Obst.
So, dann hoffe ich wenigstens ein paar Fragezeichen beseitigt zu haben.
Noch ein letzter Satz zum Konsum. Natürlich probiere ich auch, was ich da produziert habe und freue mich wie Bolle, wenn mir ein großer Wurf gelungen ist. Aber damit hat es sich dann auch. Liegt vielleicht auch daran, dass direkt neben den Ballonflaschen die Edelstahlfässer mit dem steht, was man aus roten und weißen Trauben gewinnen kann?! :)
Gruß, Wolfram

AHA! Dieser Dein Kommentar erklärt vieles!

Glückwunsch zu den Modalitäten, der Vorgehensweise und dem Ergebnis. Da muß ich noch ein bißchen nachjustieren, bis ich ein vergleichbares Modell umgesetzt habe.
In der Summe ist mein Zielbild dem Deinen sehr ähnlich, allerdings ist die Lokation weiter entfernt. Aber auch einsamer, so daß ich lediglich auf die Hilfe von ein paar Nachbarn zählen kann. Alles unter 60 Fahrminuten gilt als "Nachbar". :)

Wo ungefähr? Wenn man fragen darf?! :)

Jetzt haben sich die Distanzen zu den Nachbarn aufgeklärt.
Danke.

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