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RE: So grün war Hessen noch nie

in #deutsch6 years ago (edited)

Darf ich nach dem Anlass dieser Feier fragen?

Und ebenso nach der Kausalkette:
hast Du die TeleVision angeschaltet, weil Du getrunken hast, oder hast Du getrunken, weil die TeleVision angeschaltet war?

Hast Du öfter Visionen anderer Art?

Sogar Anne Will lief bei Leroys über den Äther.

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Wenn Du ab jetzt bei jeder Wahl mit "hohem" zweistelligen Ergebniss für Das Grüne trinken möchtest, wirst Du Leberprobleme kriegen.

Sort:  

Wie soll ich's sagen? Es war, so scheint's, Voyeurismus. Leroy hat aber so ne Reizüberflutung von Verbalmüll bekommen, dass eine Überkompensation mit Alkohol sich eingeschlichen hat, um den Unglauben in geordnete Bahnen zu lenken.
Leroys Frau hat's auf den Punkt gebracht, nachdem sie mich völlig gebannt vor der Flimmerkiste sitzen sah und sich abfällig über meinen Medienkonsum geäußert hatte. "Leroy, mach das aus."
Ich konnte aber nicht. Hab mir alles reingezogen, samt Interviews etc.pp.

Leroy hat aber so ne Reizüberflutung von Verbalmüll bekommen, dass eine Überkompensation mit Alkohol sich eingeschlichen hat, um den Unglauben in geordnete Bahnen zu lenken.

Dafür mußt Du Dich nicht erklären.
Seit meiner letzten Bewußtseinserweiterung bin ich Verfechter der These, daß Drogen sehr wohl Bestandteil einer Lösung sein können.

Ich konnte aber nicht. Hab mir alles reingezogen, samt Interviews etc.pp.

Das ist vergleichbar zu einem unstillbaren Verlangen nach Stricken und Lederbekleidung im privaten Umfeld.

Die Schulmedizin kennt dafür das "prätraumatische Erblindungssyndrom".

Deine Intuition sagt Dir, daß Du das nicht sehen wollen wirst und schaltet proaktiv die Sehnerven aufs Nulldevice um.

Ich denke, dass dieser Leroy eine masochistische Ader hat. Anders kann man so ein Verhalten nicht erklären. Außerdem soll man immer auf sein Frau hören. Der Mann scheint mir recht leichtsinnig zu sein und das veranlasst mich zu einer düsteren Prognose.

Er hat zugeschaut und nachgedacht. Da in der Politik das Geld vom Finanzamt liegt und einfacher zu verdienen ist, weil es niemand mehr fest hält, verspricht sie ein besseres Leben. Er wohnt direkt neben Berlin. Er ist intelligent, redegewand und kennt die geballte Wucht seiner Frau. Er wird sie politisch radikalisieren, in irgend einer Partei anmelden (Spendenetat entscheidet) und alles auf ihre Karriere setzen. Dabei schlägt er zwei Fliegen mit einer Klappe.

In welchem Think-Tank arbeitest Du eigentlich, @afrog?

Och – Jetzt wo du fragst – der Laden hat keinen Namen. Den brauchten wir bis jetzt nie, weil wir in der Öffentlichkeit ausschließlich verdeckt auftreten (Mimikri) und niemals apellativ, sondern rein subversiv wirken. These vom Obermotz: Für gesellschaftlichen Fortschritt bedarf es keiner Völker, sondern einzig der Krise und aller fortgeschrittenen Spezialisten vom Rande einer Gesellschaft. Das erste Motto unserer Truppe lautet daher: Bloß nicht auffallen, was einer unserer erfolgreichsten Methoden entspricht.

Warum nicht auffallen? Leroy, das geht schon bei unserem Chef los. Was bekommt einer, der gut Löcher graben kann? Eine größere Schaufel. Das ist der Hauptgrund für Zurückhaltung, da sich dieses widersprüchliche Belohnungsprinzip quer durch alle Bereiche der Gesellschaft zieht und so den Fortschritt behindert. Ziel ist, die Menschheit aller materiellen Sorgen zu entledigen, womit das vollkommene Leben möglich wird.

Was wir im Tank brauchen, was uns qualifiziert? Unsere bevorzugte Taktik: Nicht auffallen. Was tut jemand, der eine einträgliche Karriere anstrebt? Auffallen, notfalls auch mit den Errungenschaften anderer. Gepimpte Autos, Schlauchbootlippen und das Tragen von Rolex–Uhren sind beispielweise Symptome daraus entstehender, destruktiver Verhaltensweisen. Was Misstrauen fördert, Spott, Dünkel, Stolz, Hochmut, Eifersucht und Gier mit dem Resultat von Körperverletzung, Mord und Totschlag. Man kann es allerdings auch Dekadenz nennen. Ich kann jetzt nicht all unsere Thesen raushauen, Leroy. Damit sprengte ich das Kommentarformat.

Daher kurz und bündig:
Gegenstand unserer momentanen Forschung ist das destruktive Moment der primären, männlichen Lustzentren. Wir tragen zwei davon am Körper. Eines ist zwischen den Schultern aufgesetzt und reagiert auf sensorische Adaption von Wellen, während das andere zwischen den Oberschenkeln baumelt und physikalischer Stimulation bedarf,. Nur fette Rewards könnten mich triggern, mehr von unseren Konzepten auszuplaudern. Jeder Mensch ist primär ein Thinktank, Leroy, und um das zu leben, musst du dir weder die Gonaden coupieren, noch das Hirn waschen lassen. Handle wohlwollend und subversiv. Das genügt für den Anfang. Wir finden dich! Wir werden immer mehr, doch das darf natürlich niemand merken. Schon gar kein Chef.

Ich würde Dich sogar als Held bezeichnen. Ich könnt das nich.....

Mir hat's auch für die nächsten 10 Jahre gereicht.

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