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RE: Organspende - Wann ist ein Mensch wirklich tot?

in #deutsch7 years ago

Danke für deinen Beitrag! Wir haben uns auch schon damit befasst und viel gelesen. erschütternd sind die Berichte, dass man die Wesensarten (sportaffinität, rauchen usw.) des Spenders übernimmt! Dass ein Fall dokumentiert wird, wo der Hund des Spenders vor dem Krankenhaus wartete, der Spender verstarb, der Ampfänger (des Herzens) kam raus und der Hund folgte ihm!
Erschütternd! Wir werden rundherum belogen und betrogen, in dieser schrecklichen Welt!
Alex

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Danke für dein Lob. Was den Lug & Trug angeht, so sind wir alle schon recht herausgefordert, uns zu informieren und die Schlagzeilen eher mit Vorsicht zu genießen. Das mit der "Information" ist so eine Sache, wenn z. B. die Bundesregierung beschließt "pro Organspende" ein Konzept und eine Kampagne aufzusetzen. Vielleicht ist dir dazu mal ein Brief von der Krankenkasse in die Hände gefallen - das gehört zur Kampagne.

Ich finde, das hat in einer Demokratie nichts verloren und die Meinung der Regierung sollte keine Rolle spielen, sondern lediglich Gesetze, die zum Schutz dienen. Dass der Staat hier so offensichtlich kein Problem hat, das Ganze zu puschen und die Informationsmöglichkeiten zu einseitig sind, das ist so (oder man lange nach Infos suchen muss).

Das erinnert mich an das Buch "Per Anhalter durch die Galaxies" von Douglas Adams, in dem eine Weltraumumgehungsstraße gebaut werden soll und die Erde dieser Straße weichen muss (also vernichtet wird). Auf das Lamento von Arthur Dent, dem Hauptprotagonisten antworten die Vogonen, die Menschen hätten genügend Zeit gehabt, sich zu informieren. Das Papier habe schließlich lange genug der Öffentlichkeit zur Verfügung gestanden - man konnte es in irgendeinem gottverlassenen Keller in der aller hintersten Ecke finden, wenn ich mich recht erinnere:)

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