Traden – Nicht HaltensteemCreated with Sketch.

in #deutsch7 years ago (edited)

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Neben aller Erfahrung, nach Fehlverhalten und -griffen, fühle ich mich aufgrund eines nicht klein zu redenden Börsenerfolges, als gestandener Trader. Ich gebe daher seit ein paar Tagen Verwandten Zahlen durch, wo sie aus– und wieder in den Bitcoin einsteigen könnten. Ob sie meinen Hinweisen folgen, weiß ich nicht. Ich hatte nach einem sensationellem Lauf und dem vorläufigen Ausstieg aber irgendwie das Gefühl, meine ungewöhnliche, neue Begabung weiter nutzen zu müssen.

Eingestiegen bin ich in den Bitcoin–Handel mit STEEM, den ich durch Schreiben in der Coin–Mine der gleichnamigen Blockchain generiert habe. So habe ich ein Invest von $840 USD ab Anfang September zwei Monate lang an der Börse von Bitstamp gegen Bitcoin gehandelt. Bis sich das bescheidene Investment der Realität beugen und in Heizöl engagieren musste, einem Asset, das bekanntlich immer weniger wird, anstatt mehr. Hodler graust es beim Weitererzählen, aber Freunde, da müsst ihr durch. Der Gedanke, teuren Coin zu verkaufen, mag Panik aufkommen lassen, aber ihr verkauft nur, um sogleich billig wieder einzukaufen.

Jeder Trade gewinnt

Damit ist ein gutes Geschäft zu machen. Weil ihr mit dem steigenden Kurs nicht nur mehr Wert im Coin selbst sammelt, sondern weil mit jeder BUY–Order neue Coins aus einem Invest wachsen. Ich habe als blutiger Anfänger derart gut verdient, dass es zumindest diese Story wert ist, einen warmen Hintern im Winter und die Zuversicht, dass aus meinem neuen Talent jederzeit wieder Gutes wachsen kann. Nach dem gleichen Prinzip von Kaufen und Verkaufen. Mit jedem Trade gewinnen, lautet die Devise.

Geduld ist alles

Reines Halten von Assets ist nicht optimal. Damit nehmt ihr nicht einmal die Hälfte des potentiellen Gewinns mit. Trader verdienen nämlich auch dann, wenn ihr Asset im Preis fällt. Die ganze Magie ist, dass du in dem Moment, während dein Coin weniger wert wird, ein wertstabiles Asset hältst, anstatt den Coin. Einen Gegenpart, der seinen Wert nicht derart schnell veändert, wie der Bitcoin. Da wäre z.B. der US–Dollar zu nennen, und auf Bitstamp kann man sogar BTC gegen Euro handeln. Bitcoin hältst du ausschließlich in Momenten, da sein Kurswert steigt. Fällt er, hältst du idealerweise gerade USD oder Euro. Das ist schon das ganze Spiel, gespeist noch mit viel Geduld, was seltsam klingt, aber mehr ist es tatsächlich nicht. Die meiste Zeit wartest du nämlich und je weniger du dabei nach den Börsenkursen schielst, desto schöner spielt es sich. Wage es auf keinen Fall, deine Voraussagen im Nachhinein zu korrigieren! Stehe zu deiner Entscheidung. Du wächst mit jedem Treffer!

Das Orakel

Meine schöpferische Leistung ist es, Vorhersagen zu treffen, in welchen Bereichen der Kurve Aus– und Einstiegspunkte (SELL, BUY), meiner Trades liegen müssen. Alle Wendepunkte müssen möglichst präzise voraus gesagt werden. Anhaltspunkt für die Voraussage war immer der Wert für mich, an dem die vorhergehende Rally des Bitcoin gestartet ist. Um den Punkt herum fand ich eine Art Regel, mit deren Einhaltung ich stets im Bereich lag, in dem der Coin dann tatsächlich auch wieder vorbei gekommen ist. Dabei habe ich auch nur ein Mal den Punkt getroffen, an dem es den meisten Profit gab. Ansonsten habe ich sehr konservativ geschätzt. Belohnt wurde ich dadurch, dass mich der Coin nicht ein einziges Mal während der zwei Monate, das waren 11 Trades (BUY und SELL), im Stich gelassen hat.

Eine Gefahr

Natürlich war es auch mal gefährlich. Was passiert, wenn der Coin nur noch fällt? Dann kannst du lange warten. Genau so verheerend wäre es, wenn er nur noch steigen würde. Hast du vorher verkauft, kommst du nie wieder ohne Verlust in den nächsten Trade hinein. Anfang Oktober ist dann auch schon das Unglaubliche passiert. Am 29.10. legte ich einen SELL bei 6335 Dollar fest. Als Ziel war das zu dem Zeitpunkt geradezu abenteuerlich und ich stellte mich daher auf eine lange Wartezeit ein.

Das Prinzip

Der Coin hat jedoch schon am 31.10. nicht nur die 6335 Dollar gerissen, sondern stieg tatsächlich noch weiter bis auf diese sagenhaften 7900 USD, die wohl jeden Beobachter nur blank überrascht haben, mich dagegen hoffnungslos stimmte. Meine Strategie lebt davon, dass der Coin nach einem SELL wieder runter kommt. Wenigstens ein Mal. Im ersten Schock dachte ich, ihn nie wieder in meinen Gefielden zu sehen. Zweitausend Dollar über einem möglichen Einstiegspunkt, da bleibt nicht mehr viel Luft für Zuversicht. Den Coin wieder unter 6000 Dollar zu sehen, erschien unmöglich. Aber eins wusste ich ganz genau: Seit ich den Coin beobachte, kommt er immer wieder runter. Nach jedem Höhenflug fällt er mindestens ein Mal in die Gegend seines vorherigen Startpunkts.

Immer Warten

Dass er nach oben abhaut, ohne zuvor einen Abstecher in Richtung seiner letzten Basis zu unternehmen, das hat es in dem ganzen Jahr meiner Beobachtung noch nicht ein Mal gegeben. So habe ich also für meinen nächsten BUY ein sehr ambitioniertes, beinahe gewagtes Angebot gemacht, auf dessen Realisierung man gut und gerne auch Jahre hätte warten könnte. Während der Bitcoin in der Höhenluft bei 8000 Dollar die Welt erstaunen ließ, setzte ich 5742 Dollar für meinen neuen BUY–Trade fest, um mit dem Invest von nun ca. 1485 USD, 0,25 Bitcoin einkaufen. Endlich, mein erstes Viertel Bitcoin! Der Einstieg, ca. 2300 Dollar unter dem aktuellen Stand, schien in elend weiter Ferne zu liegen, fast unerreichbar, doch ich tat, was ein guter Swing–Trader immer tut: Warten.

Vorerst Ausstieg

Warum ich mich dabei so sicher gefühlt habe, ist ganz einfach zu beantworten. Innerhalb von 2 Monaten habe ich es auf diese Weise schließlich von ca. 840 Dollar auf 1485 Dollar gebracht. Es ist gelungen aus 0,18723456 BTC, 0,23443103 BTC heraus zu holen, was eine nachweisbare Geldvermehrung ist. Was soll ich groß weiter erzählen? Der Tankwagen mit dem Öl kam Anfang Oktober. Der Bitcoin hat nach seinem Höhenflug auf knapp 8000 Dollar schon am 12. November, wie selbstverständlich, die 5742 USD–Marke gerissen und heute steht er deutlich bei über 8000 Dollar.

Immer weiter

Ich bin dadurch erstmal raus aus dem Traden. Statt eines viertel Bitcoin habe ich jetzt ein warmes Haus und darin sitzend genügt es mir zu wissen, dass ich es drauf habe. Im Moment pimpe ich 11 SBD bei Poloniex und wünsche mir dort die Volatilität von früher zurück. Aber mal sehen, ob es nicht doch bald wieder etwas zu berichten gibt. Gestern sind schon 14 SBD daraus geworden. So geht der Swing einfach weiter. Ob dein Invest nur einen, oder eine Million Dollar wiegt ist nicht wichtig, der ganze Reiz liegt alleine im Gewinnen. Das wird niemals langweilig und funktionieren tut es überraschend einfach, auch für Frösche.


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Cryptowährungen liegen im Trend


Cryptowährungen haben den Begriff „Rendite“ vollkommen neu definiert. Während auf traditionellem Parkett im Schnitt etwa 7 % pro Jahr zugelegt werden, inklusive wieder angelegter Dividenden, konnte der Gesamtwert der heute mehr als 1320 digitalen Währungen von ca. 18 Milliarden US-Dollar zu Beginn des Jahres, auf knapp 258 Milliarden US-Dollar bis Ende des Jahres ansteigen. Die Erfolgsgeschichte schreibt sich auch in 2018 fort, wobei der STEEM mit der Herausgabe von Smart Media Token noch stärker am Boom beteiligt sein wird, als es bisher im Content–Geschäft gelungen ist.

Bild von Rautie. Spray auf einer Wand in Hanau. Foto @afrog.


Sort:  

Lieber @afrog,

es freut mich für dich, dass dir dieser Handel immer noch Spaß bereitet.

Ich hab' das ja parallel zu dir eine Weile lang sehr ähnlich betrieben.
Komischerweise hat es mir recht schnell keinen Spaß mehr gemacht.
Nicht etwa wegen Verlusten. Nein, ich habe in jedem Trade kleine Gewinne mitgenommen. Früher fand ich Zocken immer sehr anregend und spannend. Ich glaube, ich habe mich verändert. Heute empfinde ich diese Spannung als lästig und unnötig. Es ist mir schlicht zu viel.

Vielleicht bin ich auch zu "nachtragend" ;-)
Ich hab's dem Coin nicht verziehen, dass er nach meinem letzten Verkauf keine Kurve mehr unter meinen Verkaufspunkt gemacht hat und sogleich in schwindelerregende Höhen davon gezischt ist. Dabei habe ich zwar nichts verloren, aber ich habe mich doch sehr geärgert, dass ich so früh verkauft hatte.

Außerdem bin ich bisher immer dem irrationalen Gefühl aufgesessen, mit mindestens einem ganzen Coin handeln zu wollen, damit sich's auch lohnt.
Auch das werde ich mir abgewöhnen müssen bei dem Preis.

Naja, mal seh'n, vielleicht kommt eine kleine Lust irgendwann zurück.

Auf jeden Fall wünsch' ich dir weiterhin ein glückliches Händchen!

Lieben Gruß, @double-u

Danke lieber @double-u. Du hast wahrscheinlich nur einfach nicht lange genug gewartet. Er kam doch wieder runter. Sag bloß, er kam nicht tief genug. Dann hast du aber sehr, sehr früh verkauft. Viel zu früh. Danke mit dem Händchen. Aber wie gesagt, mit Glück hat das gar nicht so viel zu tun. Gut, wir haben das Glück in dieser Zeit zu leben und diese spezifische Fascette davon bespielen zu dürfen. Aber das Traden selbst ist die Kenntnis vom Verhalten des Coins und Geduld, Geduld und noch einmal Geduld.

Das ist eine tolle Erfolgsgeschichte! Und alles begnn mit Steemit. Herzlichen Glückwunsch. Ich habe dir gerade zwei Schnapsgläser mit Heizöl für die nächste Saison in Form von Upvotes auf einige Kommentare eingeschenkt.

Na ja, so toll ist sie auch wieder nicht. 600 Dollar Gewinn in zwei Monaten, das ist sicher keine Spitzenleistung doch ich denke mal, mit Aktien wäre das nie gelungen. Lieber @freiheit50, ich danke dir von Herzen für deine Aufmerksamkeit! Prost, auf dein Wohl. Nur mit den zwei Schnapsgläsern hast du dich gewaltig verschätzt. Es waren wohl eher zwei Flaschen Öl, die ich mir nun für Zeiten aufhebe, in denen der Handel mal nicht mehr so gut läuft. Bleibe gesund und munter, deine Analysen sind mir nämlich immer wichtig.

Mir ist das Traden einfach viel zu anstrengend - ich halte - aus Faulheit und steuerlichen Gründen

Kann ich mir vorstellen @uwelang, Du wächst bei anderen Sachen über dich hinaus. Ich habe aber noch von niemandem gehört, der aus steuerlichen Gründen aufs Geldverdienen verzichtet hätte. Das ist mal eine neue Erkenntnis gewesen, lieber Uwe.

Ich sehe es als Anlage eher und schaue zu wie es moont...... SOON

Danke, dass du vorbei geschaut hast, Uwe. Zugucken ist entspannend, habe ich in einem Posting vor Kurzem geschrieben.

Interessanter Bericht. Ich habe auch mal überlegt mit dem bisschen was ich in Krypto hab ein bisschen zu traden. Bis jetzt mach ich nur diversifiziertes hodling. Hab damit auch den Wert um 300% gesteigert, wenig Risiko und meinen Einsatz habe ich auch komplett hier auf Steem erarbeitet.

Ich mag aber Glücksspiel, Zahlen und Psychologie also werd ich vielleicht bald mal mit nem kleinen Prozent meiner Kryptos traden, sagst ja selbst das coole ist das man auch mit wenig Einsatz traden kann.

Eben Dude, alter Hodler. Nimmst ein paar von den Kröten und fängst an, zu spielen. Du wirst sehen, das ist an Spannung nicht zu überbieten und der Erfolg ist bei diesem verrückten Bitcoin fast schon sicher. Es heißt, er kenne nur eine Richtung. Stimmt aber nicht! Er geht zwar immer über seinen letzten Höchststand hinaus, steigt also faktisch. Dazwischen unternimmt der Coin aber garantiert immer wieder ganz ausführliche Ausflüge dahin, wo er vor Kurzem hergekommen ist.

Joa, ich habe mich auch schon oft gefragt wie viel man aus diesen ganzen +/- 20% swings rausholen kann. Oft sind die ja auch leicht zu prognostizieren. Manchmal ist das aber auch hindsight, auch jetzt müsste man ja davon ausgehen dass nachdem BTC auf 8.000-8.300 stagniert bald ein kleiner Crash mit anschließender Weihnachtsrally kommt. Ich kann mir aber irgendwie vorstellen, dass wir direkt von 8k auf 10K gehen. Die Koreaner scheinen auch was mit BCH im Schilde zu führen.

Ich überlege auch wenn schon traden, dann Pump and Dump Shitcoins, die täglich 50-100% swingen, da kann man sich denk ich auch noch viel mehr auf die Schnauze legen, weil weniger vorhersehbar.

ja da hast Du ein paar gute Trades gemacht. Ich hatte den letzten Push down auch gut erwischt danach aber anstatt Öl ein paar Dash eingekauft was auch keine schlecht Idee war. Wenn man die Swings so schön mitmacht darf man sich schon freuen.
ABER: wir sollten hier alle nicht den Fehler machen uns für großartige Trader zu halten. So Überschriften wie "Jeder Trade gewinnt" und "Das Orakel" das schlägt jeder erfahrene Trader die Hände über den Kopf zusammen.
Im Moment funzt das in der Crypto Welt so schön weil fast alles einfach steigt (ok außer die richtig guten Coins wie Steem, haha). Das wird sich irgendwann auch ändern... hoffentlich erst in ein paar Jahren ... bis dahin lasst uns noch was Öl machen :-)

Du Glücklicher! Öl ist voll out. Natürlich funzt es so schön, weil alles steigt. Wir sind aber die Glücklichen, die das mitnehmen dürfen. Die Marketcap liegt jetzt bei 255 Mrd. USD und eines ist mal ganz sicher: Das ist erst der Anfang, weil jede neue Milliarde die Coins steigen lässt und selbst 255 Mrd. sind ein Klecks von dem, was da noch an Geld einströmen wird.

Es hört sich zwar leicht ab aber wann weis ich denn was fällt und was nicht . Wenn ich das kann, kann ich auch alles andere Handeln. Wenn das einer liest der keine Ahnung vom Traden hat und auf gut Glück los legt, wird we nur Geld verzerren :/

Die Nummer ist einfacher, als du denkst. Du hast Coin. Dann denkst du dir aus, bis wohin er vielleicht steigen wird, bevor du verkaufst. Dann wartest du bis er angekommen ist. Nach dem Trade kannst du nur dann weiter verdienen, wenn er wieder fällt. weil du ihn ja neu einkaufen musst. Also schaust du dir ein Ziel unten aus und wartest, bis er dort vorbei kommt. Dafür brauchst du tatsächlich Ahnung. Aber nicht vom Traden, sondern davon, wie der Coin sich beim Abstieg normalerweise „verhält“. Du musst seinen Verlauf studieren und voraussagen können, wo er aufschlägt. Beim Runtergehen musst du aufpassen. Lieber nicht zu gierig sein. Dann klappt das auch ganz prima.

Hi Afrog,
Freue mich wirklch über deinen Erfolg beim Trading.
Möchte dir aber doch eine kleine Geschichte schildern die jeder gute Trader kennt.

Handelt von einen Truthan der jeden Tag von Menschen gefüttert wird.
Der Truthahn glaubt natürlich es ist die normalste Sache der Welt das ihn diese komischen Wesen hinten und vorne bedienen und er bräuchte sein Leben nur zu geniesen!
Bis es eines Tages anders kommt als er glaubt.....

Was ich Dir mit dieser kleinen Geschichte sagen will?
Das ALLERWICHTIGSTE beim Trading ist stets sein RISIKO im Auge zu behalten ansonsten kommt mit 100% iger Sicherheit der Tag an dem mann geschlachtet wird!😎😎😎
Mfg

Das ist eine lehrreiche Geschichte, @ippua, aber leider taugt sie nichts für den Swinghandel, wie ich ihn betreibe. Das Schlimmste, was mir beim Traden passieren kann, ist dass ich nicht mit Gewinn einkaufen kann. Weil der Coin vielleicht nach oben abgehauen ist. Dann hast du aber immer noch die Dollar, die du beim letzten Trade eingenommen hast und tatsächlich noch nichts verloren, außer deinen nächsten Trade. Das war der schlimmste Fall in der einen Richtung.

Dass der Coin so stark fällt, bis er schließlich nichts mehr wert ist, steht auch nicht zu erwarten. Theoretisch ist es natürlich möglich, manche Altcoins sind davon sogar betroffen, aber in den nächsten zwei Jahren ist das Szenario mit dem Bitcoin ein recht unwahrscheinliches.

So sehe ich auch nach Monaten der Praxis keinen Fall, unter dem ich mich als „geschlachtet“ betrachten könnte. Jedenfalls nicht ursächlich durch das Traden.

@afrog dann drehen wir den sehr guten Punkt den @ippua hier angebracht hat mal in eine andere Perspektive. Warum wird auf Cryptos überhaupt spekuliert? Wie in der Zukunft des Truthan der Todestag lauert (ein Extrem Event), lauert für den Zocker AUCH noch der Jackpot (eben falls ein Extremevent). Beide von natur aus unverhersehbar. Geht man raus, dann realisiert man zwar die Gewinne aus den Swings aber die eigentliche Gefahr: man hat keine Exposition gegenüber dem Glück. Ließe man nur 100€ liegen und es kommt der erhofte Einstieg eines echten hedge funds (der viele Milliarden in den Markt bringt) dann werden bei einer 100x (und das ist nicht viel im Kryptosektor) daraus 10.000€. Swingtrading hat also zwei fat tails in der Eventverteilung. Es geht also nicht darum wie unwahrscheinlich Szenarios sind. Es geht darum ob sie möglich sind. Das ist mittlerweile auch in den Riskmanagement-abteilungen angekommen. Die Zeitwahrnehmung trickst uns hier aus. In bestimmten Phasen da hast du vollkommen Recht, ist Swingtrading sicher profitabel habe meine Gewinne auch offen gelegt aber nicht wenn man sich dadurch den Jackpot versaut. Es braucht also eine Kombination beider Dinge! Ein Teil der das Glück möglich macht, dessen Verlust jedoch nicht groß wäre (z.B. 10%) und ein Teil der als Trading Volumen durch swings profitiert (makroshit halt. hier vielleicht 5%) und der Rest des gesammt Investitionsvolumens müsste zu 99% sicher sein. Was denkst du/ihr?

Ich habe mehrmals lesen müssen und wahrscheinlich immer noch nicht verstanden. Da ich sowieso im Swing gewinne, ist es mir prinzipiell egal, ob ich auch noch ein Superevent mitnehme oder nicht. Wäre schön – ist aber nicht Bedingung für mein Wohlgefühl. Aber in einem Punkt hast du recht und das ist auch bereits Teil meiner Überlegungen. Man muss mehrgleisig fahren und auf mehrere Events setzen, wobei mit dem Swing das „Butter– und Brotgeschäft“ erledigt wird, ja beinahe garantiert ist. Ein Invest wird gehodlt und ein dritter Invest läuft im Daytrading. Das ist mein Modell für die Zukunft.

@afrog
I can not read the germany language. If you are write in English then I could read it. Maybe you are writing something about bitcoin. By the way I will try to learn the germany language. Because I'm a big fan of German football team.

I'll give you a hint. You must not learn German to watch a German football team. As I know football players usually have a significant resrticted word pool. The same to me. I must not learn to write perfectly in English to get read and voted by people. There are enough Germans to vote, not beeing football players. Even when the Germans are not as much stuffed by coins like English speaking people, they are enough persons to keep me lazy not to write in English. Thank you for your attention, @nirob.

Das schwierigste jedoch ist korrekt die Tops und Bottoms zu finden. Ich habe mir da schon ein paar mal die Finger verbrannt. Ich finde auf coinmarketcap die Angabe Gesamt Marketcap (jetzt: 271 Milliarden) um Bitcoin Dominanz (jetzt: 53%) sehr hilfreich und abzuschaetzen was der Markt gerade denkt. Geduldig warten, das ist beim traden wohl das schwierigste.

Ich kann nicht sagen, dass es sooo schwierig ist. Gerade mache ich das mit SBD, was zuvor mit BTC gelaufen ist und was soll ich sagen, vorgestern hatte ich noch 11 SBD. Mein nächster BUY bringt mir, eventuell schon morgen, 24 SBD. Gut, 3 SBD habe ich noch von Steemit transferiert, aber den Rest von immerhin 10SBD, verdanke ich alleine dem Swing und der Zeit. Ich musste nur warten und trotz arg beschränkter Voltalität, schwankt der SBD gerade ganz profitabel vor sich hin. Schauen wir mal. Vielleicht wird das meine nächste Story.

würde ich auch gerne probieren. Leider habe ich keine Ahnung vom Traden. :-)

Probiere es einfach @travelwithus! Ich habe tatsächlich auch keine Ahnung und tue nur, was geht. Es erklärt sich eigentlich von selbst, was du tun musst. Ich habe tatsächlich auch erst mal eine Hemmschwelle überschreiten müssen, um sauer verdiente Coins „in Gefahr“ bringen zu können. Da fängt man mit einem, kleinen Betrag an, dessen Verlust man verschmerzen kann und schaut, was passiert.

sehr gut...wird mitgenommen!!

Danke dir , @homeartpictures.

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