Hanau für Ehemalige

in #deutsch5 years ago (edited)

Schloss-Philippsruhe.jpg
Die Stadt hat sich rasant verändert. Doch das Schloss am Ende meiner Straße sieht aus, wie immer. Foto von Vergeblich.

Was Hanau betrifft, ist der gute Don (@don-thomas) nicht mehr ganz im Bilde, wenn er @double-u und mir mit Ortskenntnis auf dem Steem begegnet. Käme er heute in sein altes, ehemals komplett zerbombtes Städtchen am Märchenschloss, er würde kaum etwas wieder erkennen. Die Stadt wird seit Jahrezehnten vom Bagger regiert. Lang- und Krämerstraße wandeln sich, ganz ohne schweres Baugerät, zum internationalen Bazar unter osmanischer Dominanz. Aber die Asiaten ziehen kräftig nach. Mit schillernder LED-Werbung, einem nahezu alles umfassenden Portfolio, bis hinaus auf den Bürgersteig, behaupten sie den Raum in ihrem neuen Leben.

Die Autofahrt zum Klinikum, am Ende der Langstraße, wird so zum Großtest der Selbstbeherrschung. Unter der Abwesenheit einer Straßenverkehrsordnung muss man dort das Hanauer Hier und Jetzt durchqueren. Das erfordert außerordentliche Fertigkeiten aus dem Bereich der Kleinkinderziehung, mit Fokus auf Nachsicht und unvoreingenommene Menschenliebe.

Besonders wenn du einen Fahrer mit Käppi, martialischem Gerät und stark behaartem linken Arm vor dir hast, der an jedem Friseur und Café fröhlich mit Handschlag Bekannte begrüßt, die sich zum Schwätzchen an seinen Wagen lehnen, muss du äußerste Ruhe bewahren. Gegen die Bartträger war die der FF-Clique mit bewegten Sportwagen vor der Milchbar, ein lausiger Kindergarten mit Joghurtbart und unangepasster Geschwindigkeit. Hupen ist jetzt nur kontraproduktiv. Entweder wird der Fahrer vor dir extra langsam, oder es treten mindestens drei fröhliche Helfer an dein Fahrzeug heran und befragen dich nach deinen Problemen.

So gut wie alle Fachgeschäfte wurden umgewidmet. Handwerkstube Hau, Albertis Buchladen, Sauerwein Haushaltsartikel sucht man vergebens. Altbekannte Institutionen des Hanauer Geschäftslebens gibt es kaum noch. Wer von den Inhabern nicht in Rente gegangen war, flüchtete sich an den Freiheitsplatz, neben und unter die Fittiche des „Forum“ Konsumtempels. In die aufgelassenen Läden rückten Friseure, Nagelstudios, Mobile-Händler, polnische- , oder mazedonische Spezialitäten, indische und pakistanische Bauchläden, afrikanische Zöpfchendreher, Klein-Gastronomie aller Provinienz und türkische Lebensmittel nach. Nicht zu vergessen die kleinen Zockercafés. Überall blüht und vergeht die Ich–AG, wie du ein- und ausatmest.

Western Union im Kiosk, DHL, Hermes im Bauchladen, sowie Internetlokale, zeugen von der immer präsenten Verwandt- und Liebschaft in aller Welt. Auf der Langstraße stehen Menschentrauben, besonders vor den vielen, neuen Herrenfriseuren. Die Damen scheinen sich gut versteckt frisieren zu lassen. Danach setzen sie ein Kopftuch drauf. Das öffentliche Leben der einschlägigen Straßenzüge wird von Testosteron dominiert. Man kann behaupten, dass Hanau lebt! Die Losung von Nicky Sprenger aus den Achzigern, „Nichts los in Hanau“, kannst du getrost vergessen. Den Aufkleber würde dir heute niemand mehr abkaufen. Um Sieben Uhr Dreißig wird hier auch kein Bürgersteig mehr hochgeklappt.

freiheitsplatz-forum-und-pilze.jpg

Der Freiheitsplatz wandelte sich zur großen Architektur–Show mit „Forum“ und avantgardistischer Stadtmöblierung. Vom Parken auf dem Paradeplatz sind kaum noch Spuren zu erkennen und um die Niederländisch-Wallonische Kirche herum, haben sie alles platt gemacht. Um es genau so wieder aufzubauen, wie es war. Nur moderner, teurer, mit Tiefgarage und ganz ohne Harzer. Alleine die Nordzeile vor der Kirche, zum Marktplatz hin, sieht noch so aus, wie immer. Den Brettern vor hohlen Gauben im Kirchendach haben sie heimelige Fenster aufgemalt. Für mehr hat es nicht gereicht. Die Niederländer und Wallonen sind auch nicht mehr so reich wie einst, als der Fürst sie willkommen hieß. Ihr Oberhaupt Heraeus, betet offenbar nur noch selten in der Kirche seiner Neustadt und in seiner Fabrik haben jetzt gottlose Berater das Sagen.

niederlaendisch-wallonische-kirche.jpg

Die Feuerwehr ist an den Stadtrand, ins Lamboy gezogen. Das Bäckerhaus gibt es nicht mehr und wenn du jetzt vom Hafentor bis zum Kanaltorplatz fährst, gehen tut man da nur selten, findest du einen eckigen Kinoriegel, ein Parkhaus und das weitläufige Post-Carré–Einkaufszentrum, wo einst der Schlachthof war. Auf blutigem Boden lässt es sich einkaufen und genießen. Wo das panische Quieken der armen Säue noch in der Luft zu schwingen scheint, ist Kaufland. Das einst gefeierte Brüder-Grimm-Einkaufszentrum, am Nürnberger Tor, rutscht sichtbar in die, aus seiner etwas zu östlichen Lage determinierten, Drittklassigkeit ab. Ohne massive Security, geht hier gar nichts mehr.

Gegenüber vom Spanier, ist die ehemalige Lackfabrik Schad verschwunden. Die Tochter Schad ging mit ihrem Bundespräsidenten nach Berlin und kappte ihre Hanauer Wurzeln mit dem Verkauf des weitäufigen Geländes. So entstehen dort urbane Wohnstudios für komprimiertes Leben, bei gehobenem Standard. Sozialer Wohnungsbau in der Stadtmitte hat sich wohl nicht bewährt. Das ist schlecht fürs Geschäft, weshalb ganze Innenstadtviertel hoch- wie tiefbaulich, großzügig behandelt werden. Gentrifizierung nennen das Sozialisten. Die anderen kennen das Wort und seine Bedeutung nicht. Alle Harzer werden in die Peripherie gedrückt, in die Weststadt und dort hin, wo dreißigtausend Soldaten Platz geschaffen haben. Der Weg in den Stadtkern wird dadurch zwar länger, doch diese Gruppe hat sowieso wenig Auto, so dass sie genauso klimaneutral in die Stadt kommt, wie zuvor. In den ehemaligen Kasernen wird natürlich auch gebaut, als würden die Kredite heute nichts mehr kosten. Der Scherz musste sein.

Die neuen Bürger ziehen jedenfalls kaum noch aus und genau so wollte das die deutsche Wirtschaft auch haben. Neue Konsumenten bis zum Abwinken und Arbeiter, die von einer Gewerkschaft noch nie was gehört haben. Immerhin, wir haben jetzt echtes, urbanes Leben in der Stadt. International, versteht sich. Das ruhige, befriedete Hanau von Oberbürgermeister Martin gibt es nicht mehr. Zwar lebt seine Sperrstunde noch, hat aber ähnlich schwache Wirkung, wie die StVo von Deutschland. Ex-Bürgermeister Martin hat den Rock‘n Roll aus international bekannten Bars eliminiert. Jetzt tobt wieder der Bär, aber ganz anders, und er kommt sogar zunehmend russischer daher.

Sort:  

Oh, der Frosch hatte mal Landgang ...

Ach, was bin ich froh, dass ich keine Sensoren für Testosteron habe, sondern "nur" für Östrogen! ;-)

;)

Was uns ganz besonders verbindet, darüber haben wir noch nie gesprochen, Werner. Es ging mir immer, wie dir. Wir schätzen die Frauen sehr und sie schätzen uns. Das stelle ich ganz ohne irgend einen idiotischen Hintergedanken fest. Ich habe schon als Kind gerne mit meinen Schwestern gespielt, oft zusammen mit ihren Freundinnen und konnte mir auch für mein Leben nie vorstellen, jemals ohne Östrogen zu sein. Testosteron alleine ist völlig sijnnlos, muffig und meistens sogar grenzblöd. Es ist übrigens umgekehrt das Gleiche. Du und ich, wir sind Frauenversteher. Das ist was ganz Seltenes.

Ich schmunzele und geh' jetzt kochen, ohne Frau, die ich versteh' ;-)

Schönen Abend mit deine Rose!

Mahlzeit Werner. Lass es dir schmecken!

Hanau? 🤔
Ich gebe es zu, ... musste erst einmal nach sehen wo Hanau eigentlich liegt.
Bildungslücke oder Alzheimer, ich weiß es nicht!?

Spaß gemacht hat es aber trotzdem deinen Lagebericht zur radikalen
" Landschafts(um)gestaltung " zu lesen und irgendwie kommt mir Hanau plötzlich doch so vertraut vor. 😎

Ey Muelli, da fahren wir gemeinsam hin, stellen uns neben das Grimm-Denkmal, drehen volle Lotte die Neubauten auf und werden dann irgendwann schon automatisch von @afrog und @double-u eingesammelt, da unverkennbar... Wird ein lustiger Abend... 😉

Wird ein lustiger Abend... 😉

Da bin ich überzeugt von. 😎

Na ja, es ist hier eben wie überall. danke fǘrs Lesen und den Kommentar, @muelli.

Das alte Kennzeichen gab es hier auch mal in Spanien hihi

Das gibt es hier auch noch. Peinlich ist, dass unser Auto gekauft wurde, als wir in Bruchköbel wohnten. Da bekommst du nicht „Hessisch Uganda“ oder wahlweise „Hirnlose Unterwegs“, sondern MKK. Das ist fast so schlimm, wie AKK. Würde ich Elke Rose ernsthaft vorschlagen, Gebühren für ein HU zu bezahlen, wollte ich freiwillig eine Woche lang im Kinderzimmer schlafen. Dort wäre es tausend Mal gemütlicher. Anschließend hätte sie wohl ein Konzil, zusammen mit meinem ältesten Sohn. Du weißt schon, die Pflegeleitung aus der Psychiatrie.

Na Bruchköbel ist ja auch nicht Hanau, aber wie gesagt auch das weiß ich mit den Kennzeichen und die drei Buchstaben haben viele unserer Fahrzeuge geschmückt -ist aber alles besser als OF oder ohne Führerschein, oder wars ohne Ferstand ?-

Na aber HU-ND 1 oder HU-LK 112 oder der Klassiker HU-RE 6 wären schon ne Zeit auf der Couch wert, meinst du nicht na klar nur mit dem richtigen Gefährt dazu bei den letzen beiden DB 560 SEC, Porsche 911 Turbo, oder ein Stingray, oder aber ne schöne Harley mit Kilometer langer Springergabel.

Die Klasse, die du ansprichst, genügt meinen Ansprüchen bezüglich Ausstrahlung, Nützlichkeit und Image nicht im Geringsten. Man reduziert sich damit zu leicht auf ein Ding, fühlt sich durch es vielleicht wertig, bekommt sogar Wertigkeit zugesprochen. Eine bestimmte KFZ-Klasse liefert die Evidenz für gesellschaftliche Wertigkeit.

So ein starkes Auto ist eine Schimäre mit der sich angeblich denkende Wesen viel zu eng emotional verbinden lassen. Je prächtiger die Kutsche, desto inniger verbindet sich ein Fahrer damit. Bis nur noch ein kleiner Teil der Person selbst übrig bleibt. Das erscheint mir, wie ein grausames Naturgesetz.

Nichts um uns herum ist tatsächlich schön. Das Schöne liegt alleine in uns selbst. Das zu erkennen, es hervor zu bringen, darum geht es im Kern. Alleine das zählt, nichts sonst. Alles was dein Herz berührt, ist schön. Wenn ein Ding dein Herz berührt, stimmt was nicht. Schön werden Dinge alleine im Auge des Betrachters. Im Auge wohlbemerkt. Vor dem Auge liegt nichts, außer Dingen. Die sind weder hässlich, noch schön.

Mit meiner alten, weinroten Ente, HU-ME 728 hatte ich eine sehr gute Zeit verbracht und irgendwie hat mich das sogar ein bisschen geprägt.
Du verstehst HU-ME? David Hume, schottischer Philosoph, Ökonom und Historiker. Das hat mir verdammt gut gefallen. Weil so gut wie niemand geschnallt hat, was da auf meinem Auto steht.

Mit mir über tolle Autos zu sprechen, ist demoralisierend und systemschädlich. Zumal ich weitgehend jedes männliche Ritual ablehne, das etwas mit angeblich schönen Dingen zu tun hat. Ich besitze nichts, halte nichts fest und das macht mich glücklich.

Nun das war der Kern des Teiles meiner Antwort, das denken und fühlen in Schubladen, das folgen der Masse, das anpassen der Meinung an Trends.

Ich bin noch nie die Norm gewesen sondern oft das Extrem im Auge der anderen deren Meinung ich nicht teilen konnte oder wollte. Ob Auto oder Motorrad, Arbeit oder Arbeitsweise nichts hat ins normale Schema gepasst.

Und zum Thema Ente fällt mir doch glatt die Acadiane ein die wir mal unser genannt haben allerdings in einer nicht ganz so auffälligen Farbe.

Mit Philosophen habe ich ich es nicht so, ich halte mich einzig und alleine an meine Eindrücke und das dazugehörige Bauchgefühl (auch eher unmännlich, aber egal), ich entscheide was mir gut tut nicht allen anderen, wenn es denen auch gut tut soll es mir recht sein.

Welche männlichen Rituale meinst du Geschirrspülen, Betten machen, oder kochen oder war das die andere Seite ach weiß nicht so genau ist mir auch relativ egal.

Und da ich eher der Zugvogel bin habe auch keinen unnötigen Ballast der mich am fliegen und manövrieren hindert. Man weiß ja nie was morgen kommt!

Hannes Wader:

Heute hier, morgen dort
Bin kaum da, muss ich fort
Hab' mich niemals deswegen beklagt
Hab' es selbst so gewählt
Nie die Jahre gezählt
Nie nach Gestern und Morgen gefragt

Manchmal träume ich schwer
Und dann denk' ich es wär'
Zeit zu bleiben und nun
Was ganz And'res zu tun
So vergeht Jahr um Jahr
Und es ist mir längst klar
Dass nichts bleibt
Dass nichts bleibt, wie es war

Na ja die Richtung stimmt teilweise, zumindest der erste Teil, der zweite Teil kann ersatzlos gestrichen werden weil:

  • ich noch nie schwer geträumt habe,
  • und immer überall solange bleibe wie ich möchte
  • und genau das tue was ich denke das im Augenblick richtig ist
  • und geblieben sind mir so viele schöne Erinnerungen an wunderbare Menschen und wunderbare Orte.

Das Beste daran ist das ich fast überall wieder hinkommen kann und darf, das betrachte ich als Geschenk dafür richtig gehandelt zu haben.

Es bleibt also jede Menge, nicht alles wie es war aber vieles, und vieles wird noch dazu kommen da bin ich mir sicher ;)

so jetzt wissen alle wo Hanau liegt.

Hi @afrog,

dieser Artikel interessiert dich wahrscheinlich ...
https://www.hanauer.de/hanau/jahren-verschwand-erste-selbstverwaltete-kulturzentrum-hanau-13630522.html
Du kommst auch darin vor ,-)
Außer, dass der Name von der Uli falsch geschrieben ist, finde ich ihn ganz gut geschrieben.
Auf dem einen Foto meine ich mich zu erkennen ;-)
Es hätte eigentlich noch ein viel besseres Bild von der Räumung gegeben; nämlich eine junge Frau (sie wollte nie, dass ihr Name genannt würde) inmitten einer riesigen Schar von Polizisten. Aus diesem Foto hab' ich während meines Studiums mal Plakate designt. Sie zeigten dieses Foto mit dem Umriss des Bundesadlers in den Farben Schwarz - Rot - Gold.
Es gibt in einem anderen Zusammenhang in einer Broschüre auch noch ein Foto von meinem damaligen Auto, auf dem einen riesiges Foto von dieser Räumungsaktion geklebt war.
Es waren tolle und bewegte Zeiten!
Leider sind diese Fotos alle in einem Lager, und ich weiß nicht, ob ich das in meinem Leben noch mal schaffe, dieses Lager aufzulösen ;-)

Schönes Wochenende!

Klasse @double-u. Danke!
An mir wäre der Artikel voll vorbei gegangen, da wir den Hanauer Anstreicher nicht im Abo beziehen und Helmut mir bisher vom Interview nichts erzählt hat. Er hätte mich durchaus anrufen können.

Was mich an dem Artikel extrem stört ist Renate Tron, die mit der Sache am allerwenigsten zu tun hatte und nun öffentlich die Vergangenheit deutet. Sie hat nie mitgearbeitet und bloß im gelben Haus gewohnt, wo sie ständig Streit mit Hartmut hatte. Wir waren ein Team aus drei Pärchen, wobei Hartmut, Uli und ich in besagtem, gelben Haus wohnten.

Hartmut hat die Sache überhaupt erst an Land gezogen. Leider ist er schon bald nach Ende der Krone in Südamerika tödlich verunglückt. Er war ein sehr, sehr heller Kopf. Wenn man alten Leuten die Erzählung überlässt, die nur wenig Ahnung haben, muss man sich über Lücken in der Legende nicht wundern. Nicky Sprenger ist unbedingt im Zusammenhang mit dem Krone-Team zu nennen. Ohne sein absolut unglaubliches Konzertmanagement wären wir nie innerhalb nur eines Jahres zu einem überregionalen Faktor in der Unterhaltungsszene geworden.

Eines Tages, nach einem der zahlreichen Konzerte, ist meine kleine Schwester mit dem Sänger von Schröders Roadshow verschwunden. Sie war zwei Wochen weg und als sie wieder zuhause angekommen ist tat sie so, als sei gar nichts gewesen. Das Mädchen hatte große Klasse. Die Hanauer Grünen strickten bei uns während ihrer Gründungsversammlung.

Mit der anschließenden Besetzung hatte ich nie was zu tun. Die Besetzer waren mindestens zehn Jahre jünger, als wir und mit Spontis wie auch Anarchos hatte ich nie was am Hut. Hartmut war aber oft dort und hat legendäre Diskussionen mit den Offiziellen geführt die sich dort hinein trauten.

Der HA schießt sich übrigens voll in die Hose, weil er den allseits bekannten Investor namentlich nicht benennt, der den historischen Gebäudekomplex mit Wurzeln aus dem 15. Jahrhundert rasieren ließ. Hinder dem Abbruch stand der damalige Landrat Woythal (SPD), der sich zusammen mit HL und der Hanauer Sparkasse am Objekt eine goldene Nase verdient hat. Solche Namen sollte man weder vergessen, noch verschweigen, wenn man als Presse ernst genommen werden will.

... Mit der anschließenden Besetzung hatte ich nie was zu tun. ...

Tja, und ich war einer der Besetzer mit Doppelbett auf der Bühne ;-)

Während der Besetzung war aber auch ein ganz phantastisches Veranstaltungsprogramm.

Übrigens: Ich hab' den Hanauer Anzeiger auch nicht abonniert. Links zu solchen Artikeln gibt's auf Facebook. Das vermisse ich hier sehr. Wessen Beerdigung gerade ansteht, erfährt man nun auch auf Facebook und braucht dafür kein Abo vom HA ;-)

Haha na ganz so schlimm ist es um meine Ortskenntnisse dort sicherlich nicht bestellt lieber Frosch.
Zum Stadtkrankenhaus kommst du am besten hinten über den Cityring, oder wenn man noch laufen kann zu Fuss aus den Innenstadtbereichen um das Goldschmiedehaus, den Schlossgarten, den Marktplatz oder den Freiheitsplatz der leider wieder das Hauptärgernis beheimatet das FA.

Und by the way da gibt es immer noch das St. Vincent Krankenhaus was man aus der Kernstadt oder aber vom Spanier gut erreichen kann ;)

Ja ein wenig umgebaut wurde auch, aber der Sauerwein ist schon mindestens 10 Jahre zu, die Albertis-Hobby Buchhandlung noch länger, der Albertisladen in der Langstraße ist meines Wissens auch schon seit mehr als 4 Jahren zu.

Das einst gefeierte Brüder-Grimm-Einkaufszentrum, am Nürnberger Tor, rutscht sichtbar in die, aus seiner etwas zu östlichen Lage determinierten, Drittklassigkeit ab. Ohne massive Security, geht hier gar nichts mehr.

...das Brüder-Grimm-Center oder Family Land wie es mal genannt wurde, hat schon mehrfach solche Zeiten durchgemacht.
Das weiß ich noch sehr genau denn dort hatte ich meine 2te Trainingsstätte mit 4-10 Kollegen als der damalige Eigner erstmals den Wunsch verspürte ein wenig für Ordnung in seinem Konsumtempel sorgen zu müssen (der Offenbacher Dienstleister von vorher war ein wenig überfordert ob der Gewalt im Haus) , es wurde für lange Zeit unsere Aufgabe. Und somit war es nicht so weit vom normalen Training zum Abendlichen Spezialauftrag der damals gefürchtetsten privaten Sicherheitstruppe in ganz Hanau und Umgebung, alle waren plötzlich unsere besten Freunde, die Betrunkenen, die Schläger, die Junkies, die Amis, die Diebe und nicht zuletzt die Militärpolizei aus dem Lamboy und Wolfgang die froh war endlich wieder in Ruhe Streife zu fahren und ab und zu irgendwo friedlich auf ein Bierchen einkehren zu können, sie brauchten ja nur noch ihre aus dem Ruder gelaufenen GI´s als Paket bei uns entgegen zu nehmen und in die Fahrzeuge zu befördern die Finger hatten sich andere schmutzig gemacht.

Und das Amüsierviertel rund um die Post war auch schon immer mit etwas seltsamen Gestalten gefüllt mit der einhergehenden mehr oder weniger sichtbaren Gewalt, es war zwischenzeitlich mal ein wenig ruhiger, aber gut die Zeiten ändern sich.

Es gibt immer noch wunderschöne Ecken in Hanau, die gab es schon immer. Viele waren es auch nie, gut versteckt waren sie sowieso, oft in deiner Ecke werter Frosch und noch an ein paar anderen Ecken.

Der Abgesang fing damit an als erste Einschnitte bei der Truppe der Siegermächte passierten, mehr als 10 Jahre Diskussionen im Stadtrat, in den Planungs- und Lenkungsausschüssen der Stadt, des Landkreises und der IHK haben es viel zu langsam vermocht den Schwund der Kaufkraft der GI´s aufzufangen, ganz zu schweigen von der ewigen Diskussion mit der Bundesvermögensverwaltung und dem Land Hessen, dem MKK und den betroffenen Anliegerkommunen über Eigentumsrechte der zuletzt durch die Alliierten genutzten Standorte die fast ausnahmslos in jämmerlichem Zustand an die vorgenannte Behörde zurückgegeben wurden (ein Glücksfall wenigstens für viele Handwerks und Baubetriebe, für die Banken sowieso).

Eine Periode verschwendeter Zeit und finanzieller Ressourcen, die nichts wirklich besser gemacht hat. Dieses Fass lasse ich aber lieber zu.

Der von dir erwähnte Unternehmer, hat aber immer noch ordentlich investiert in Hanau obwohl er die Firma ja mittlerweile zum Weltmarktführer in seinen Spezialbereichen gebracht hat und nun ein International tätiges Unternehmen führt, welches wenigstens in Hanau noch die Keimzelle des Erfolgs beibehält. Wenn er der Stadt auch den Rücken kehren würde, wäre der Industriestandort Hanau ganz schnell nur noch ein Frankfurter Vorort mit eigenem Gewerbegebiet.

Und zu guter letzt ist bei all den Veränderungen im Städtchen doch noch mehr Lebensqualität entstanden als in dem netten Nachbarstädtchen Offenbach zu finden ist. Dort wollte ich noch weniger wohnen wollen.
Aber solange nicht Palmen unter Hanau´s gleißender Sonne wachsen und der Prachtbau des Amts am Freiheitsplatz zur Gänze (oder wenigstens seine Bewohner ersatzlos) verschwunden sind zieht es mich nur für absolut notwendige Besuche nach dort, denn meine Heimat war und ist im Süden hier in Andalusien.

Olé, der Andalusier hat erzählt und mich dran erinnert, dass ich vergessen habe, wie relativ jung er noch ist. Ich stamme aus Kesselstadt, kam im Salisweg bei Sophie Rau zur Welt, einer legendären Hanauer Hebamme. Im Prinzip war mein Herz immer hier. Oft habe ich viele Jahre außerhalb gewohnt in Mittelbuchen, Bischofsheim, Groß Auheim oder Bruchköbel und bin erst 2010 zurück in die Stadt gezogen. 50 Meter weiter und ich wäre wieder in Kesselstadt. Hier an der Allee, wo der Main in die Kinzig fließt, ist meine Welt perfekt.

Das muss Heimat sein und tatsächlich gibt es wunderschöne Plätze in dieser lauten Stadt. Obwohl kaum noch alte Gebäude stehen, 90 Prozent war Schutt nach dem Krieg, wohnt an diesem Flecken neben Frankfurt ein spürbarer Zauber. Vielleicht machen es die Kinzig, die um die Stadt herum fließt und der Main, schützend und mächtig im Süden. Die Auenlandschaft drum herum und der riesige Spessart, der mit seinen Waldausläufern im Osten das Stadtgebiet begrenzt. Die Lage der Stadt in der Landschaft, ist auf ihre Art vollkommen.

Gerade haben wieder Zigeuner ein Stadthaus übernommen. Du weißt, dass sie ihre Häuser immer ganz besonders fein machen und schmücken mit allem, was der Baumarkt hergibt, wenn sie sich niederlassen. Direkt am Klinikum, am Sandeldamm steht das schicke Gebäude. So schick, wie man einen Kasten eben herrichten kann. Davor haben sie vier haushohe Palmen gepflanzt.

Du kannst also zurück kommen, wenn die Palmen den Winter überleben. Oder müssen die zwingend am Freiheitplatz vor dem Finanzamt stehen?

Wenn ich doch nur Fotos machen könnte. Ich würde euch mit Hanau-Bildern zuballern und Geschichten dazu erzählen.

Olé, der Andalusier hat erzählt und mich dran erinnert, dass ich vergessen habe, wie relativ jung er noch ist.

hihi der war gut, "relativ" ist ja Gott sei dank ein dehnbarer Begriff, ich kenne all deine gerade beschriebenen Plätze wir haben vermutlich schon immer sehr nahe beieinander gewohnt, ich lach mich schlapp.

Nun dann sind unsere ehemals herumfahrenden Roma ja nicht so weit von ihren ersten festen Wohnstätten entfernt (am TÜV, am Schlosspark habe ich was vergessen) nur wenige Ecken weiter vermutlich hätte schlimmeres passieren können mit den Gebäuden, man hätte sie z.B. abreißen können und einen Betonklotz hinstellen können.

Du kannst also zurück kommen, wenn die Palmen den Winter überleben. Oder müssen die zwingend am Freiheitplatz vor dem Finanzamt stehen?

nee zweite Bedingung nicht erfüllt der Inhalt muss Ersatzlos weg sein!

...und Fotos machen sich doch heute fast von selber, aber vielleicht habe ich ja irgendwann ein wenig Zeit und mache das für dich ;) dann kannst du Bildergeschichten erzählen.

da gibt es immer noch das St. Vincent Krankenhaus

Schwester Rose, meine Frau, arbeitet im Klinikum und das St. Vinzenz ist eine verkorkste, kirchliche Bigotterie zwischen Gestern und Nimmermehr, aber kein modernes Klinikum.

Ufff, ich habe mich bis auf eine Ausnahme nach einer verkorksten Silvester-Nacht dort Jahrelang immer gut aufgehoben gefühlt, ich wurde dort immer mit Handschlag empfangen, der Name war bekannt und der Ordner mit den Berichten stand schon immer in der Notaufnahme in der ich lange Jahre häufig Gast war. Das andere Haus konnte ich nie leiden der erste wirkliche Versuch hat einen Oberarzt fasst ein paar Zähne gekostet und zu einer Hauruck-Verlegung nach Offenbach im eigenen Fahrzeug geführt, ansonsten wäre ich wohl zum Mörder geworden.

Die Katholiken wollten mit dem Klinikum fusionieren. Der Klerus bestand aber darauf, dass der Standard der Klinik bzgl. Schwangerschaften an die Gebräuche der Kirche angepasst werden. Muss noch mal Schwester Rose fragen, was es im Einzelnen war. Es war eine schwerwiegende Zumutung, was Schwangerschaftsabbrüche betrifft, die ein stadtisches Krankenhaus unmöglich erfüllen konnte, das an Recht und Gesetz gebunden ist. Der Sonderweg der Kirche hat die Fusion platzen lassen.

Ufff das ist ein Thema was mich seit meinem 15ten Lebensjahr nicht mehr tangiert hat, Kirche ist für mich teilweise ein schönes Gebäude das man mal besuchen kann, aber nicht muss.

Der Rest sollte menschliches Basisverständnis sein und das Thema Schwangerschaft und der Umgang damit sollte einzig und allein Sache der werdenden Mutter sein nur wenn sie Rat und Hilfe sucht geht ein anderer Weg in Ordnung,

Na und allgemein zu Recht und Gesetz habe ich ebenfalls so meine eigene Einstellung nicht in jedermanns Bild passt.

Nichtsdestotrotz habe ich mich wie geschrieben im Vinzenz immer ganz wohl gefühlt (falls man von sowas überhaupt sprechen kann in einem Krankenhaus) bis auf diese eine Mal.

HA!!! Danke Thomas. Die Soutanenträger wollten die Schwangerschaftsberatung aus öffentlicher Hand in Kirchenhand gelegt wissen. Das war plötzlich die Bedingung für die Fusion. Die kam bei der Stadt ganz kurz vor der Ratifizierung ins Haus geflattert. Nach Monaten der Verhandlungen. Wie dann beraten würde, deckte sich aber nicht mehr mit säkularen Staatsrecht. Es käme einem kleinen, klerikalen Putsch nahe, wäre die Fusion der Kliniken unter diesen Bedingungen gelungen. Unser Oberbürgermeister ist allerdings plietzsch genug, seine Verfassung zu kennen, sonst hätte er sich nämlich an einem Rechtsbruch mitschuldig machen können.

Was da an Bigotterie aus dem Vatikan kommt, kannst du nur noch mit der Beißzange anfassen und unter der Abzugshaube behandeln. Meine Kinder haben die nicht in ihre dürren Griffel bekommen, obwohl sie in einer intakten Familie groß geworden sind. Es gilt als nachgewiesen, dass jeder Missbrauchstäter gestörte Kinder zur Befriedigung seiner Triebe benötigt und nicht etwa in Charakter und Weltsicht fest geerdete Kinder, die kaum an intime Geheimnisse gebunden werden könnten. Jezt kommt der gemeine Schluss zur Kirche. Schwangerschaftsabbrüche deuten auf gestörte Verhältnisse hin. Das ist der Humus, auf dem das Vergnügen der Kirchenmänner gedeiht.

Abschließend muss deutlich gesagt werden, dass im Klinikum, dem Stadtkrankenhaus, nur Schwangeschaftsabbrüche vorgenommen werden, wenn das Leben der Mutter akut gefährdet ist. In den ersten drei Monaten nach der Befruchtung kommt das nur selten vor. Daher wird bei der Beratung auf Häuser verwiesen, die einen Abbruch auch aufgrund sozialer Beweggründe durchführen. In erster Linie werden die Frauen aber an öffentliche Träger verwiesen, die eine weitergehende Beratung durchführen. Im St. Vinzenz sind Frauen, meiner Meinung nach, eher einer klerikalen Gehirnwäsche unterworfen.

Ei, ei ei dazu kann ich nichts sagen denn schwanger war ich wirklich noch nie, und wie dort mit schwangeren umgegangen wird die abtreibewillig sind (warum auch immer) kann ich deswegen auch nicht sagen.
Aber ich kann dir sagen wie schwangere mit Problemen im Stadtkrankenhaus behandelt werden -das mit Sicherheit- sogar Privatpatienten, aber gehört hier nicht hin, das Thema habe ich persönlich abgehakt das ist Geschichte, keine schöne aber Geschichte !

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Ich danke dem Trail-Kurator.

Sehr gerne freue mich wenn ich lohnenswerte, interessante, deutsche., contentstarke Beiträge finde!

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Starkcontent, wie Starkbier. Danke für die Einschätzung, @mima2006.

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Brought to you by @tts. If you find it useful please consider upvoting this reply.

Klingt nicht unbedingt berauschend.

Wann wird es umbenannt und wo ist die große Moschee? Oder gibt es da noch keine?

Hanau, da war ich sehr oft als die Amis noch dort zu Hause waren, ich den 80igern fast täglich. Später dann ab und an. Und mit dem Taxi oder Mietwagen von Darmstadt her kommend so ab und zu.

Das Deutschland so wie ich es kennen, das gibt es wohl nicht mehr.

An das Schloss kann ich mich noch recht gut erinnern, da bin ich auch schon dran vorbei gekommen :)

Liebe Grüße aus Uruguay
Peter

die Welt lieber @uruguru ist ein Taschentuch mit 4 Ecken an jeder trifft man alte Bekannte, wie die Spanier zu sagen pflegen.
Dann sind wir uns sicherlich oft über den Weg gelaufen oder gefahren ...damals ;)

Das dürfte durchaus möglich sein :)

Bin ja sehr viel rum gekommen und habe mich auch sehr viel rum getrieben :)

Liebe Grüße aus Uruguay
Peter

Es sind nicht die Moscheen, die unsere neuen Mitbürger mitgebracht haben. Es ist die perfide Art, wie die Wirtschaft eiskalt das umsetzt, was sie braucht. Mobile, entwurzelte Menschen ohne Zusammengehörigkeitsgefühl brauchen sie. Denen hat noch niemand gesteckt dass der Staat all seinen Bürgern gehört und das muss ihnen endlich ganz klar beigebogen werden. Mit Köpfchen – nicht mit Nazis! Wir sind nicht die Konsumenten. Wir sind die, die diesen Staat überhaupt erst möglich machen.

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eine angenehme und erfolgreiche Woche wünsch ich Dir. Danke für deinen Beitrag

Dankeschön und Bitte gerne.

“Neue Konsumenten bis zum Abwinken und Arbeiter, die von einer Gewerkschaft noch nie was gehört haben.
...und genau so wollte das die deutsche Wirtschaft auch haben.“

Ziel fast bis zur Perfektion erreicht, wie in jeder größeren Stadt.
Oh man.

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Das macht man nur mit Bürgern, die lieber konsumieren anstatt sich um ihre Politiker zu kümmern. Bis heute hat sich die Wirtschaft um sie gekümmert, weil die Spitzklicker die Verfassung von ihren Leuten studieren lassen. Die sind uns um Lichtjahre voraus, aber wir sind nicht nur die Inhaber dieses Staates, wir sind auch die Konsumenten all der Waren. Nur da können wir sie so richtig am Arsch fassen. Also formen wir doch die Politiker nach unserem Willen. Wir sind ja neben bei auch die Wähler und der Pool, aus dem Politiker gemacht werden. Die Voraussetzungen sind eigentlich ideal. Nur der Bürger ist mangelhaft. Frage mal einen beim Grillen, ob er mit im Ortsbeirat arbeiten will. Dann hast du exakt die Antwort, warum die Wirtschaft seit 70 Jahren ihr Spielchen mit diesem Staat und seinen Bürgern spielen kann.

Und noch was, ganz im Ernst, lieber wähle ich Links, als die Idioten von Vorvorgestern, die dem bisher schweigenden Brunzdummen nach dem Maul reden. Die Linke kann die Wirtschaft überhaupt nicht leiden. Mit dem Brunzdummen kamen sie schon nach 1933 wunderbar zurecht. Da brummte das Geschäft. Hauptsache der Staat bezahlt. Ob Rot, ob Braun oder Himmelblau, die Wirtschaft hat sich bis heute noch jeden um den Finger gewickelt. Mit aufgeweckten Bürgern wäre das nicht passiert.

Absolut!
Ich würde sogar so weit gehen dem überwiegenden Teil der Bevölkerung den Staus Bürger abzusprechen und sie ausschließlich als Konsumenten zu bezeichnen.
Die Rechte und auch Pflichten sind vielen doch völlig wurscht, es zählen nur Produkte die verbraucht werden.
Deutschland will den Superverbraucher.
Die Politiker bzw Leibeigenen der Wirtschaft klammern sich an ihre Macht, stecken den Kopf in den Sand und holen das Maximum für sich selbst heraus.
Der Verbraucher sieht das und tut es ihnen gleich, denkt dabei noch der Obrigkeit eins auszuwischen.
Ist aber eigentlich nur Sklave des Mülls den er im Laufe seines Lebens ansammelt.
Aufgeweckt zu sein ist aber auch verdammt schwierig mit dem Kopf im Sand.

Und ja, mir sagen linke Einstellungen zu diversen Themen auch mehr zu als vor lauter Blindheit ein Protestkreuzchen zu malen.
Denn.
-Der Einäugige ist unter den Blinden der König-.

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@misan denkt du hast ein Vote durch @investinthefutur verdient

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