Es wäre so einfach

in #deutsch6 years ago

Ich bin der Gewohnheitsblogger, der kürzlich geschrieben hat nicht mehr über den Steem oder Steemit schreiben zu wollen.

See Me!

Die bekanntesten Blogger bloggen über den Steem. Vielleicht sind sie berufen. Der heutige Top 2–Witness @timcliff befragt z.B. in seiner Serie, Interview a Steem Stakeholder (akt. Ausg.), Investoren, sogenannte Wale, zu ihrem Engagement auf der Blockchain. Das ist Material, das bei jedem Blogger zündet. Zum Beispiel antwortet aktuell der Investor @steemed auf die Frage,
„Was würden Sie sagen, weist Investoren ab oder entmutigt auf andere Weise Investitionen in die Steem-Blockkette und die STEEM-Token?“

„Die Teamführung ist schwach. Ideen sind schwach. Der Steemit-Einsatz ist zu groß. Teamleiter missbrauchen ihr Steem. Teamleitung kann interne Konflikte nicht richtig bewältigen. Mangel an vielversprechenden Ideen. Fehlende Nutzung der Benutzerbasis und der vorhandenen Token-Versorgung. Missmanagement der bestehenden Token-Versorgung. Schlechte PR. Schlecht durchdachte und unadressierte Posting-Belohnungs-Pool-Exploits. Siehe oben, warum Investoren wenig Hoffnung auf Fortschritte in zentralen Wirtschaftsfragen sehen. Soll ich weitermachen?“

Feel Me!

Klar soll er weitermachen! DeepL ließe das Interview für jeden Interessierten zum Heimspiel werden, wenn da nicht dieses „unadressierte Posting-Belohnungs-Pool-Exploits“ wäre. Exploits – Heldentaten, Ausbeutungen, Ausbeute, sagt DeepL. Aha. Den Posting-Belohnungs-Pool kennen wir. Der tröpfelt nur noch, wegen des Kurses, sowie Votehandel - und wucher.

Die „ Fehlende Nutzung der Benutzerbasis“ bleibt ein Rätsel. Da mangelt es mir am Praxisbezug zum persönlichen Steem–Koordinatensystem und so einfach die Begriffe klingen mögen, so rätselhaft sind sie auch. Meint er tatsächlich, dass wir Blogger nicht genügend ausgenutzt werden? Das passiert, wenn ich „Benutzerbasis“ auf mich beziehe und so müsste an dem Punkt, streng nach dem neuen, deutschen @Chriddi, Butter bei die Fische. Timcliff müsste eigentlich fragen, wie der Investor das meint. Die nächste Frage macht das Versäumte aber wett und hält den Investor gesprächig.

„Was würden Sie sagen, zieht Investoren an oder fördert auf andere Weise die Investition in die Steem-Blockkette und die STEEM-Tokens?“

Schnell, fühlbar, zensurresistent. Keine dieser Eigenschaften wird vom Team adäquat genutzt. Sie verstehen es nicht einmal. Ich habe es versucht. Es ist, wie ein Gespräch mit einem Felsen.

Touch Me!

Das ist elaborierter Investorencode über Sachen, die ich höchstens anders verstehe, doch die Resignation ist spürbar. Schnell, fühlbar, zensurresistent? Zensurresistent ist oft genug mindestens fragwürdig und bei peer–to–peer sollte es selbstverständlich zensurfrei sein. Schnell? Das wird sich noch zeigen, kommen ab 2019 massenweise Verlags–SMT . Sie werden die Leistungsfähigkeit der Steem–Blockchain heraus fordern. Das Technische kann ich nicht beurteilen.

Heal Me!

Wohl aber das Fühlbare. Lege ich persönliche Koordinaten an die Aussage, ist der Steem ohne Zweifel fühlbar. Die „social“–Komponente zwischen Bloggern und Kuratoren besorgt das sehr effektiv. Das hat aber, bei der noch immer auf dem Steem federführenden Steemit Inc., zu keiner spürbaren Reaktion geführt. Im Gegenteil, die Firma wurde nach Dan's Abgang schwach. Der Kurator findet im neuen Steem–Whitepaper kaum Erwähnung, geschweige denn findet seine Definition noch statt. Begleitend ist auf der Benutzeroberfläche die Anzeige verschwunden, wie oft ein Artikel geöffnet wurde. Adäquat wäre gewesen eine Lösung zu finden, die annähernd wahrscheinlich anzeigt, wie oft ein Artikel gelesen wurde und das Botwesen im poolpolitisch zentralen Votegang einzudämmen. Das war der Bruch, der Sündenfall.

Ein einfaches Captcha–Rätsel würde dem Botspuk ein Ende setzen und Kuratoren ihre zentral regulierende Rolle im Votegang zurück geben. Wobei nicht vergessen werden darf, dass es nützliche Votingbots gibt, wie z.B. einen Stellvertreterbot für den Urlaub vom Steem. Dafür könnten Regelungen leicht gefunden werden. Die zentrale Rolle des Kuratoren (Leser) war im ursprünglichen Whitepaper noch selbstverständliche Instanz im Prozess der Verteilung von Rewards. Zumindest auf dem Papier. Allein, es fehlte der Willen, das auch konsequent umzusetzen. Der Markt soll die Rewards regeln.

Bleiben wir optimistisch, sind selbst Investoren doch nur Nutzer der Blockchain die nicht vergessen dürfen, dass eine Menge Arbeit im Steem steckt und dabei auch Prioritäten gesetzt werden müssen. Daher ist für Kritik so viel Anlass, wie für Lob und Anerkennung.

„Teamleiter missbrauchen ihr Steem.“

Ich gehe davon aus, dass er STEEM damit meint, also die Währung. Was soll man dazu sagen? Er ist Investor, kein Blogger. Liest er noch mindestens 10 Artikel pro Tag? Dabei hat die Steemit Inc. übrigens Gutes getan. Sie war kuratorenfreundlich. Wir mussten früher 40 Artikel pro Tag voten um die 20 Prozent Votepower zu verbraten. Das war schon eine Zumutung. Etwa so schlimm, wie den Kuratorenjob den Votingbots zu überlassen.

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Crash Test Dummies on Steem

In eigener Sache

Dieser Artikel wird mehrfach überarbeitet und kann seit Hardfork 19.10 jederzeit verändert werden.

Mein letztes Posting hat null Kommentare gebracht. Abgesehen von drei Bot–Kommentaren. Ist das noch Zufall?

Tipps für den Tümpel sein Pool

  
Schau mal bei @t3ran13 vorbei. Da siehst du, was unter #deutsch mit der Tag–Reputation nach „t3ran13“ abgeht. Gratulation zum Platz eins für deinen Josef Madersperger, liebe @vieanna.

Steem om, liebe Community.

Sort:  

Das waren noch Zeiten, als man für einen gut recherchierten oder originellen Artikel ein fettes unbezahltes Vote eines Wales einfangen konnte. Sowas hebt/hob die Motivation ungemein. Nicht alle, aber die meisten "großen" verkaufen ihre Votes bzw. Votingpower nur noch. Man nennt das dann Investition und es geht hauptsächlich um Rendite.
Die allgemein schlechte Stimmung auf dem Cryptomarkt und der derzeit niedrigen STEEM-Kurs machen es für die kleinen immer weniger attraktiv, kostbare Zeit in aufwändige Artikel zu investieren. Das schöne Sommerwetter tut sein übriges.
Trotzdem, ich glaube das irgendwann die Stimmung auf dem Cryptomarkt wieder umschwenkt und das es auch mit dem STEEM wieder aufwärts geht.

Steem on!

Danke für deine offenherzige Einschätzung @germansailor. Früher war nicht alles besser, aber heute kann man durchaus vieles besser machen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Aber sie stirbt.

Nein Scherz, @afrog. Was @germansailor sagt ist schon war. Als ich hier anfing, war ich voller Tatendrang. Aber als dann selbst meine aufwendigeren Artikel nur ein paar Cent einbrachten, verlor ich langsam den Mut. Bis ich dann plötzlich für einen Posts, in dem ich meine Namensherkunft verraten sollte, einen 10$ Upvote von @reggaemuffin bekam. Da sah ich dann, dass man mit etwas Glück doch ein großes Stück vom Kuchen abbekommen kann. Und ich blieb deswegen weiter bei Steemit, weil ich sah, dass es doch auch Wale gibt die ordentliche Arbeit entsprechend entlohnen, auch wenn sie anders mehr Rendite bekommen könnten.

Ich finde es ja toll, wie du in der Finsternis pfeiffen kannst, @hatoto, aber die 10 Dollar von @reggaemuffin sind der Tropfen auf dem heißen Stein, der einzig Beleg dafür ist, wie erbärmlich verrottet die Algorithmen seit der letzten Hardfork sind. Auch dieser Witness und Investor kann nicht verhindern, dass sich der Großteil des STEEM–Kapitals in Händen der übelsten Profiteure befindet, die den eigentlich genialen Zweck des Votevorganges (Verteilung des Rewardpools nach Leistung) in sein Gegenteil umkehren, für die eigenen Zwecke pervertieren und jedem aufrichtigen Blogger seine Rendite stehlen.

oder den letzten beißen die hunde. man kann voll auf steemit setzen, man kann aber auch diversifizieren und sich weiter nach alternativen umschauen, weiter auf andere projekte hoffen und setzen (bzw. wetten). der steem stand einmal bei 97 cent und zwar zu jenem zeitpunkt, als ich hier investiert hatte. der bitcoin stand da just bei 1000 us dollar. und nun? der bitcoin steht bei etwa 6500 us dollar und der steem bei 88 cent. hoffen und hodlen kann auch einfach dumm sein. es gäbe schlichte und effektive lösungen für einige probleme hier. aber man zeigt sich unfähig, sie einzuführen. die letzte hf ist dies betreffend ein witz!

Die letzte HF war ein Dolchstoß für Kuratoren.

nach dem neuen, deutschen @Chriddi

Hey, hey, ich bin fast 50 Jahre deutsch...

Nee, Spaß beiseite. Ich finde es sehr gut, wie du das Wesentliche aus dem Wal-Interview herausgezogen und auch die teilweise recht erschütternden Tatsachen betont hast.

Eine deiner Interpretationen, auf die DeepL dich gebracht hat, möchte ich jedoch abmildern.
Du beziehst die Übersetzung "Fehlende Nutzung der Benutzerbasis" auf das Originalzitat "Lack of leveraging user base". "Leveraging" wird als einzelne Vokabel mit aufbauend bzw. zum Durchbruch verhelfend übersetzt. Der Mangel also an zum Durchbruch (des Steem) verhelfender Basis, ist für mich die Aussage, dass wir einfach noch zu wenige sind, um den Token zu etablieren. Ganz neutral, ohne, dass wir ausgenutzt werden.

Ansonsten kann ich keine Butter beigeben, maximal noch weiter von mir behaupten, dass ich alle Artikel, die ich vote (ganz wenige automatisierte Ausnahmen) auch lese, allerdings nicht immer kommentiere. Hm, außerdem gab's diesmal kein Buffet im Theater... ;-)

Lieber Gruß,
Chriddi

Der Mangel also an zum Durchbruch (des Steem) verhelfender Basis, ist für mich die Aussage, das wir einfach noch zu wenige sind, um den Token zu etablieren.

Upvote trotz 'dass-das-Fehler'! Du siehst also, dass ich tatsächlich lese, was ich vote. :)

Was für ein Schnitzer, Jaki01! Ich danke dir für die Aufmerksamkeit. Bei den aktuellen Auflösungstendenzen auf dem Steem, sehe ich Rechtschreibung ausnahmsweise als eher sekundäres Problem.

Viel ernster erscheint mir, dass neben der Mehrzahl der Blogger, selbst von Ned bestens hofierte Halbmillonäre keinen Gefallen mehr am Steem zeigen wollen. Angesichts der potentiellen Rendite müsste der Wal doch eigentlich in den höchsten Tönen jubeln, den großen Ned preisen und nicht etwa Krokodilstränen über die Fehler der Steemit Inc. zur Schau stellen. Als Investor kann man auf der Blockchain doch ganz toll verdienen, ohne auch nur einen einzigen, geraden Satz schreiben zu müssen, geschweige denn des Lesens mächtig zu sein. Diese ansonsten so potenten Legastheniker, scheinen ebenfalls enttäuscht vom Steem zu sein. Etwa so, wie die Masse der aktuell fahnenflüchtigen Blogger.

Das eine hat mit dem anderen ganz viel zu tun. Ned hat mit seinem letzten Hardforkverbrechen gegen das Kuratieren, den eigentlichen Geist des Steem gehimmelt. Er hat das nur noch nicht gemerkt. Die kommende Hardfork gibt, jedenfalls allen Vorankündigungen nach, kaum Anlass zur Hoffnung, dass sich die schwindende Bloggerbasis im Herbst noch einmal merklich erholen wird. Ganz viele Eckpfeiler der Blogger–Community scheinen Dan Larimer zu folgen und verlassen das schlingernde Schiff von Ned Scott. Der Powerdown hat Hochkonjunktur und die Verlage, das anvisierte Kerngeschäft, sind noch nicht in Sicht, während der Pool bereits final verteilt ist, bevor überhaupt ein Blogger auch nur ein Wort geschrieben hat.

Ich weiß, dass du liest, was du votest Jaki01 und wenn du es mal nicht tust, verlässt du dich halt auf den Style deiner erfahrenen Autoren.

In großen Teilen gebe ich dir absolut Recht.

Wenn ich hier in einem einzelnen Artikel ungeschminkt mit expliziter Namensnennung schreiben würde, was ich vom Verhalten einiger Wale (z. B. solchen mit H und B am Namensanfang), 'Vlogger-Stars', süßen Usern mit ganz vielen 's' im Namen und anderen halte, und wenn ich dann noch konsequent flaggen würde, was ich eigentlich flaggen will, dann wäre das vermutlich das unmittelbare Ende meiner 'Steemit-Karriere'.

@Steemed hat diesen verantwortungslosen 'Umgang' mit dem Reward-Pool deutlich herausgestrichen.

Ansonsten habe ich vor längerer Zeit Artikel darüber verfasst, was in technischer Hinsicht verbessert werden könnte (Reward-Kurve, Diminishing-Returns u.v.a.m.), bin aber, was die 'höheren Kreise' betrifft auf keinerlei Resonanz gestoßen.

Dann ist es so, dass bei allen ehrlichen Bemühungen Steemit.inc m. E. den Wert des 'normalen', nicht kryptoaffinen Bloggers, der über Reisen berichtet oder seine Kochkunst vorstellt, stark unterschätzt. Ein Netzwerk erhält seinen Wert (auch finanzieller Art) durch Vielfalt und schiere Masse seiner User und nicht allein durch fähige 'Developer' und Blockchainexperten. Facebook (das ich nicht mag), ist zweifellos erfolgreich, und das nicht, weil 80 % aller Artikel sich um Facebook selbst drehen ...
Normale User, werden - insbesondere auch wenn sie neu sind und jetzt erst dazustoßen - weder hinreichend entlohnt (bis vielleicht auf ein paar automatisierte Steemvoter Votes) noch überhaupt beachtet. Kommentiert werden ihre Artikel meist nur von irgendwelchen Bots und einer Hand voll Spammern ... welch eine menschenleere Ödnis, die sich ihnen darbietet. :)
Dazu kommt ein langwieriger Anmeldeprozess, der oft einem Glücksspiel gleicht ...

Was bleibt, ist ein gewisser Fatalismus, gepaart mit einer vagen Hoffnung auf Besserung und Konzentration auf das, was ich selbst beeinflussen kann: möglichst gute eigene Artikel zu schreiben, sinnvoll zu kommentieren und zu voten.
Wenn ich nicht trotz allem die theoretische Möglichkeit sähe, dass sich das vorhandene Potenzial irgendwann einmal entfaltet und wenn nicht auch zahlreiche fähige, freundliche und interessante Menschen hier schrieben, verfiele ich in völlige Steemit-Inaktivität. Aber soweit ist es noch nicht.

P. S.: DeepL ist klasse, ich nutze ihn gelegentlich auch, um möglichst rasch eine weiter bearbeitungsfähige Masse an englischem Text zu erhalten, aber zu sehr sollte man ihm nocht nicht vertrauen. Da gibt es schon auch noch einige gewaltige Schnitzer, werden Subjekt und Objekt verwechselt etc.
DeepL ist ein sehr empehlenswertes Übersetzungsprogramm (vermutlich das derzeit beste) mit Schwächen, derer man sich bewusst sein sollte.

Danke für deinen so realistischen, wie konstruktiven Beitrag, @jaki01. In der Tat sind es die fähigen, freundlichen und interessanten Menschen, die diesen Ort so angenehm sein lassen. Alles andere, die Blockchainpolitik unterliegt nicht unserem Einflussbereich. Man kann sich aber überlegen, ob man nicht 2019 einfach die Steemit Beta forken soll, so wie es einmal war und ab dem Punkt alles besser macht. Wenigstens mal andenken sollte man das. Der Steem ist offen für alles. Auch für das Gegenmodell von Steemit. Ich sags ja nur…

DeepL muss man gegenlesen, keine Frage. Dem sein Englisch ist halt um Klassen besser, als meins. Die Geschwindigkeit von dem neuronalen Netzwerk finde ich beeindruckend. Die größten Brocken wirft der Translator unverzüglich aus. Das Teil ist schon großartig.

Autsch, welch Patzer!
Dann also dreierlei Dank ;-)

Entschuldigung @chriddi und @jaki01. Ich habe mal wieder einen Kommentar beantwortet, der gar nicht für mich war. Es kommt bei mir immer wieder zu ganz witzigen Schnitzern. In einem Forum würde ich wahrscheinlich durchdrehen.

Kein Problem! Dadurch ist doch wieder kreatives Gedankengut in die Tastatur geflossen.
Man soll sich auch ruhig mal einmischen ;-)

Hey, hey, ich bin fast 50 Jahre deutsch...

Kein Grund für Imponiergehabe, @chriddi. Ich habe dich mit meiner Formulierung ausschließlich geehrt. Der neue, deutsche Chriddi bedeutet für Sprichwörter und den Volksmund das, was der gute , alte Duden für die Rechtschreibung bedeutet.

Danke für deinen inhaltlich so wichtigen Hinweis, @chriddi. Dieses „leverage“, das uns im Zusammenhang mit Coins immer wieder in all seinen Konjunktionen vor den Latz geknallt wird, ist mir von Anbeginn an ein Störenfried gewesen. Selbst wenn mir ein Dictionary in jedem der ständigen Zweifelfälle klar Auskunft darüber gibt, was der Begriff bedeutet, passt mir das in der Regel nie zum fremdsprachlichen Kontext, der gerade zur Betrachtung steht. Ich verstehe das Wort nicht, selbst wenn du es mir im Wörterbuch zeigst.

Die Bedeutung des Begriffes hat sich mir nie erschlossen, vielleicht weil er so breit gefächert verwendet wird. Deine außergewöhnliche Sensibilität für den springenden Punkt, begeistert mich ungemein @chriddy. Du bist eine Bereicherung für jede noch so schwindsüchtige Blogger–Community. Bleib immer schön bei uns!

Wenn der Scherz als "Imponiergehabe" verstanden wird, tut es mir leid, das sollte ebenso wenig rüber kommen wie "fishing for compliments".
Er belegt nur wieder genau das, was du sagst: Mehr- und Doppeldeutigkeiten, sind in jeder Sprache irritierend.
Und wieder bedanke ich mich sehr für deine Worte, die mich fast sprachlos machen und ganz eindeutig sehr freuen.
Ich freue mich auch, dass du dich entschlossen hast, doch wieder über den Steem zu schreiben. Dank deiner Artikel habe ich von Anfang an eine Menge nachvollziehen können, die sind einfach gut! Und sie regen zu lebhaften Diskussionen an, denen man wieder viel entnehmen kann. Danke!

Ey, das war doch total süß, was du geschrieben hast. Du weißt schon, wie der Hase läuft @chriddi und bei dir werde ich garantiert kein Blatt vor den Mund nehmen. Herzlichen Dank für all die Zuwendung und eins musst du mir jetzt glauben: Ich kann das richtig genießen und mag dich auch sehr gerne.

Außerdem habe ich deinen Eingangsscherz völlig falsch gelesen. Den verstehe ich jetzt genau anders (wie es gemeint war), so dass meine erste Reaktion darauf falsch war. Tut mir leid. Deine Vorlage war brilliant und ich habe den Move vergeigt. Das nächste Mal passe ich besser auf.

T'schuldigung für die Verspätung, @chriddi. Da gab es ja noch Kritik deinerseits.
Es gab kein Buffet, weil das Theater zu gar keiner Veranstaltung geladen hatte. Die hast dich auf einen Bericht der Freunde der Seebühne bezogen. Die haben noch gar keinen offiziellen Empfang gegeben.

Stimmt, das waren die Freunde der Seebühne. Ist das sowas wie ein Förderverein? Vielleicht laden die ja noch nachträglich zu einem Umtrunk auf die Vereinsgründung ein. Wer weiß? Und wer weiß, ob ich dazu überhaupt eingeladen werden würde? Sollte die Einsendung des fertigen Ausmalbildes von @rautie Bedingung für einen Eintrag auf die Gästeliste sein, bin ich leider nicht drauf und warte geduldig auf weitere offizielle Presseveranstaltungen mit Ferdi.

Die Freunde der Seebühne sind ein kleiner Haufen begeisterter Zuschauer, die während Aufbau und Proben die Bühne beobachten, liebe, ungeduldige @chriddi. Bevor diese Enthusiasten Schnittchen verteilen können, müssen sie sich ihrer eigenen Funktion überhaupt erst bewusst werden.

Geduld ist zu diesem Zeitpunkt sicher die passende Einstellung. Eine konstituierende Versammlung hat es noch nicht gegeben. Sie sind allesamt Waldläufer, die rein zufällig an dem Ort vorbei kamen und fasziniert hängen geblieben sind.

Damit gehen sie meinem Freund gewaltig auf die Nerven, der es bisher gewohnt war an seinem Seeufer privat zu baden.

Vielen Dank für die Erläuterungen, lieber @afrog.
Dann hoffe ich doch jetzt einfach mal, dass es zwischenzeitlich am Seeufer nicht zum Zwergenaufstand kommt und sehe der Weiterentwicklung der Seebühne gelassen entgegen.

See me - feel me - touch me - heal me. Gelungene Zwischenüberschriften, die zum (Weiter-)Lesen animieren! Tommy lässt grüßen.

Apropos Lesen: ich verwende keine Autovoter und versuche, alle Artikel, die ich upvote auch zu lesen. Beim Kommentieren habe ich bestimmt noch Luft nach oben. Einen Schnellschuss à la "good post" finde ich äußerst oberflächlich und wenig wertschätzend. Gehaltvollere Kommentare erfordern eine inhaltliche Auseinandersetzung und sind dadurch natürlich zeitaufwendiger.

Ich sehe auch die Unzulänglichkeiten dieser Plattform, die du in deinem Extrakt aus dem Interview mit dem Investor steemed treffend kommentierst.

Dennoch schreibe ich wöchentlich zwei bis drei Artikel, für die ich mir viel Zeit nehme. Ich werde das vermutlich beibehalten, sollte der STEEM-Kurs auch gegen Null gehen. Einfach deswegen, weil alles, was mit der Veröffentlichung eines Beitrages verbunden ist, mir nach wie vor Freude macht.

Natürlich wünsche ich mir, so wie alle Investoren, dass die Kurse auf dem Kryptomarkt wieder kräftig anziehen. Noch ist mein Portfolio dank Diversifizierung im Plus, was sich jedoch bei einer weiteren Talfahrt der Kurse rasch ändern kann.

Bereits zum zweiten Mal danke ich dir lieber @afrog für die freundliche Erwähnung meines Beitrages!

Ja, The Who. Ich finde die Überschriften auch inhaltlich so zufällig passend. Das war eine Eingebung. ich wollte, ich würde das Schreiben tatsächlich auch beherrschen. Leider beginnen sich immer öfter immer mehr Zweifel zu häufen, wie man was sagen soll und wie besser nicht. Gerade dieses steempolitische Thema ist ja auch ein heißes Eisen. Es ist immer wieder der Kampf um die Plausibilität im eigenen Begreifen und wenn dann so etwas wie die Überschriften einfach zufällig virtuos rausläuft, tut das richtig gut. Wenn das dann auch noch so eine routinierte Bloggerin anerkennend bemerkt, wie du eine bist, tut das noch Mal viel besser.

Ich finde es nett, dass du dich für diverse Erwähnungen bedankst, aber in deinem Fall kommt man ja auch gar nicht drum herum, dich zu erwähnen. Außerdem wurde ich auch gar nicht darum gebeten, dich zu erwähnen. Es gibt also gar keinen rationalen Grund, sich bei mir zu bedanken. Trotzdem: Bitteschön, liebe @vieanna. Sehr gerne und immer wieder.

10-5 ticurtsf
• • ● humanvote - certificated ST-GVO ● • •

Hallo afrog - Scherz beiseite, alle von mir gevoteten Artikel lese ich auch. Ausnahmslos. Die neuen Artikel meiner Stammautoren lasse ich mir über ein Autovote zusammenstellen. Diese Artikel arbeite ich dann über Steemworld - Account Operations ab. Danke steemchiller.
Ein vote heißt für mich in etwa - perfekt prima danke gerne gelesen. Einen Kommentar lasse ich halt nur da, wenn ich wirklich etwas zu sagen habe, das über yeeeh toll gut gemacht stimme überein ... hinausgeht.
Leider ? lassen sich für mich auch nicht immer alle latenten Inhalte
mancher phantasiereichen Schönschreiber erfassen. Entweder bin ich für manche Textstellen einfach zu doof oder was ich eher vermute, ist das "Geklüngel" außerhalb der Blockchain die Ursache. Aber das belustigt mich dann eher und läßt vielleicht Zusammenhänge erkennen.

Also, bei den autovotes, wie von mir beschrieben, kann ich nichts verwerfliches finden. Laue Kommentare und Discord sind halt net so mei Ding. Guude liewer Afrog + beste Grüße @tiblog ps steem on

Du bist eben einer der inhaltlichen Eckpfeiler dieser Blockchain. Einer von denen, die sich im Klaren darüber sind, wo die Musik der Coinmine spielt und wo vornehmlich heiße Luft produziert wird. Insofern machst du nach meinem Geschmack alles richtig, @tiblog.

Natürlich beinhaltet gerade das „Geklüngel“ im Schatten der Blockchain auch erheiternde Momente. Für uns beide, wie für die Liebhaber dieser Beschäftigungsinitiativen. Du und ich, und noch ein paar andere Profiblogger schaffen ihr Pensum auch vollkommen ohne den künstlichen Wind von Foren, Gruppenstrategien, oder Steigbügelhilfen. Einfach nur mit Bloggen. Wer gerne Strategiespiele bestreitet, oder Karten sammelt, Votezirkel gründet, oder sich ins Fahrwasser von potenten Steemkonten klemmt, soll das aber gerne tun. Es gibt keine falsche Beteiligung an der Idee des Steem. Außer jämmerlich erscheinender Eigenvote–Notdurft, abgrundtiefer Ignoranz und Rechthaberei, ist mir da nichts Verwerfliches bekannt.
Steem on, @tiblog!

Vielen Dank für diese Berichterstattung nebst Exegese und Interpretation.
Ich mache es mir einfach, indem ich wegschaue und mich nicht einmische. Vielleicht muss der Kurs noch viel tiefer sinken, damit alte Investoren aussteigen und neue einsteigen, die dann dem steem ordentlich Dampf machen. Bei 10 Cent pro steem kaufe ich nach. Und meine SP halte ich bis zum bitteren Ende (steem = 0).

Hehe @freiheit50, ich warte drauf, dass der STEEM endlich so unter den SBD fällt, dass ich wieder 10 STEEM für einen SBD bekomme. Hat es alles schon gegeben. Pah! Wir sind nicht wehrlos und können auch hungrige Geier sein. Und wenn einmal niemand mehr STEEM haben will, Freiheit, dann halten wir uns an den Händen.

Huh, Exegese habe ich gemacht. Tolle Sache.

Und wenn einmal niemand mehr STEEM haben will, Freiheit, dann halten wir uns an den Händen.

Das könnte ein größerer Selbsthilfekreis werden. :)

Okay, du bist dabei!

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So wettern wir an altbewährter Ritualstätte die Fährnisse der Kryptowelt ab!
Und dran denken: jeder nur einen Stein!

Auch Dr. Kristian Stuhl ist dabei ! ! ! 1 Steem für 10 SBD Weihnachten kann kommen!

Ein einfaches Captcha–Rätsel würde dem Botspuk ein Ende setzen

Wunschtraum.

Dann bekommst du so etwas wie re-captchas, bei denen du 3 Klick-Runden mal 3 Durchgänge machen musst, und dann nur 50% Erfolg hast durchzukommen.

Begleitend ist auf der Benutzeroberfläche die Anzeige verschwunden, wie oft ein Artikel geöffnet wurde.

Weil das auf Steemit nur die über Steemit getätigten Aufrufe anzeigen würde.
Das mag immer noch 90% ausmachen, aber genau ist das beileibe nicht.

Ja eben, weil die Browserstatistik ein Witz ist, muss eine andere Lösung ran und es gibt auch Captchas, die beim ersten Mal funktionieren. Wie gesagt, wenn man sich nicht darum bemüht, wird das auch nichts. Unter den derzeitigen Bedingungen klingen die Erfolgsmeldungen aus New York, wie das Pfeiffen im Walde.

Mein letztes Posting hat null Kommentare gebracht. Abgesehen von drei Bot–Kommentaren. Ist das noch Zufall?

Ich glaube nicht, und du weisst warum!

Klar weiß ich, warum. Nur @ned scheint das noch nicht zu spüren…

Nur @ned scheint das noch nicht zu spüren…

Weil es ihm schlicht weg wurscht ist. Das benötigte Minning wird automatisiert viel besser erledigt. Das P2P steht und es verdienen genug daran mit, so wie es ist.
Dem reinen Investor, der auch mit Aktien oder Lebensmitteln auf Kursbewegungen spekuliert interessiert doch Steemit nicht.

Wer dann noch zusätzlich nicht nur an den Kursen verdienen will, sondern noch seinen STEEM vermehren will, der legt sich eben hier einen Account an und verkauft hier seine Votes oder verleiht seine SP. Möglichkeiten gibt es zu genüge. Auch dieser Nutzergruppe ist es vollkommen Latte, WER da diese Votes kauft oder was mit der SP passiert, solange die Rendite passt.

Die sehen auch Steemit nicht als neues Social-Network, was es btw auch nicht ist. Lediglich als wallet, die die Möglichkeiten bietet, seine Cryptos weiter zu vermehren.

Zu Beginn eines solchen Projektes hast du immer auch einen großen Teil an Idealisten, der aber mit Userzunahme im grösseren Stil im Verhältnis und auch real immer kleiner wird. Quasi die "Industrialisierung eines kleinen Blockchainnetworks".

Gruß an den See.

Lieber @peppermint24, mit diesem Kommentar unterlegst du meinen fatalistischen Abgang auch noch mit einem Tatsachenbericht von der rauhen Außenwelt. Herzlichen Dank dafür.

Ob man mit Einstieg März 18 je noch solche Höhen und Auftriebe erlebt wie die Alteingesessenen? Bin ich skeptisch, bisl zocken kann man ja. Vielleicht bringst ja noch h mal 100-300%. also kauft das Zeug!

Ansonsten fand ich den Ansatz von @schattenjäger ganz gut: Einfach eine Liste aller Nutzer und jeder voten die Namen, die ihm gefallen..Somit läuft der Laden quasi unverändert und viel effizienter. Niemand muss mehr Posten oder Lesen :) Und die Arbeit der Kreise füreinander ist noch einfacher.

Da bin ich ganz zuversichtlich, @erniegreenhill. Was fällt, wird steigen und was steigt, wird fallen (ewige Börsenregel). Wenn das @schattenjäger so treibt, darf er es treiben. Ich orientiere mich lieber am Geiste des ersten Whitepapers und bin weiterhin Kurator. Schließlich war das Kuratorensystem ein vernünftiger Regelkreis zur Verteilung von Rewards und auf die Einkehr der Vernunft sollte man in jedem Fall hoffen, wenn man ihre Ankunft auch nicht unbedingt in der nächsten Stunde erwartet.

Danke für deine hoffnungsfrohen Worte lieber @afrog, Ich fand seinen Artikel eigentlich ganz witzig. Ich habe mich auch schon mit Freude an der #Nowords Kampagne beteiligt, jetzt treiben wir es mit der #nocontent Bewegung noch effizienter und auf die Spitze :)

Ja DeepL sollte mehr Verbreitung und Anwendung finden, hilft die Sparchbarriere zu überwinden.

Das tut DeepL definitiv. Wenn ein englischsprachiges Thema interesseiert, ist das neuronale Netzwerk ein sehr brauchbarer Begleiter.

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