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RE: Die Rettung der Gesundheit? Was solltet ihr tun?

in #de-stem6 years ago

Servus.

Bei dem Mikrowellengemüse muss ich einhaken. Wer macht schon etwas in der Mikrowelle warm :)

Super Vortrag. Mal wieder. Ich komm ja nicht zum lesen von allem, dafür das was ich lese dann mit Genuss.

Ein Punkt ist, finde ich, auch wichtig, die Veranlagung.
Ich denke, die Punkte die du angeführt hast sind wie du gesagt hast völlig logisch und nachvollziehbar. Doch ich meine auch, dass viel davon abhängt wie ein Mensch veranlagt ist, und auch was er aus dem macht was er konsumiert.
Ich denke das Stichwort ist Gleichgewicht. Mir ist der Gedanke bei deiner Statistik gekommen. Konkret bei Fleisch und Milch. Gerade bei der Milch wäre zu fragen welche MIlch?
Ich musste dann an eine Ausstellung denken. Bei uns gibt es das Freilichtmuseum. Es ist ein rund 1 Ha großes Areal auf welchem viele alte Bauernhäuser und Wohn- und Arbeitshäuser stehen. Alle im Original abgetragen und wieder aufgebaut. In einem davon gibt es eine Ausstellung über die Gesundheit früherer Generationen. Und obwohl die kaum Fleisch aßen, sondern sich zu über 90% vegetarisch ernährten waren die oftmals schon schlimm zugerichtet. Und Umweltgiften waren die auch nicht wirklich ausgesetzt.

Könnte es also sein, dass es nicht EINE richtige Art gibt sichdie Gesundheit zu erhalten, sondern mehrere?
Denn ich denke das würde ja auch ganz gut passen. Schließlich gleicht kein Mensch dem anderen. Warum sollte es also seine Ernährung tun?

LG
Parzifal

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Hallihallo,

ja die Veranlagung spielt auf jeden Fall eine riesige Rolle.

Allein schon bei der Wahl ob Fett oder Zucker, denn manche Menschen kommen mit Kohlenhydraten z.B. prima klar. Zusätzlich kommen die ganzen Entgiftungenzyme in deiner Leber hinzu, die eigentlich entscheiden wie du mit verschiedenen Belastungen klarkommst. Und so weiter und sofort.

Deshalb, und das wollte ich im Artikel auch etwas zum Ausdruck bringen, sollte jeder in sich reinhören was ihm gut tut und was nicht (das mit den Enzymen testen wir übrigens bei uns im Lab). Wenn jemand bei einer bestimmten Ernährungsweise zu starkem Übergewicht neigt, dann sollte er vielleicht mal was anderes ausprobieren. Wichtig ist aber so natürlich wie möglich zu leben. D.h. z.B. auch keine beknackten Diäten oder so einen Quark (obwohl der gut ist), das schadet nur und bringt nix.

Bzgl. den Bauern, die vegetarisch gelebt haben: Ich komme aus einer Bergbauregion (also heute läuft da nix mehr). Es gab mal anthropologische Studien über die Leute, die vor hunderten Jahren da gelebt haben und die waren beinahe kleinwüchsig, hatten alle schlechte Zähnen, verkümmerte Knochen und lebten auch nicht wirklich lange. Warum? Viel Arbeit, entbehrungsreiches Leben (Fleisch? Was ist das?), schlechte Versorgung. Schau dir bitte nochmal die alle erste Abbildung in diesem Post von mir hier an. Sobald es Richtung Hunger geht, lässt deine Lebensspanne gefährlich nach.

Die vegetarische Ernährung ist somit nur eine Komponente von vielen.

Wie überall im Leben ist das Mittel entscheidend. Jedes Extrem ist schädlich!

Ich kann nur jeden empfehlen seine "Mitte" zu finden. Wie man dahin kommt, kann ich nicht beantworten (bin ja selbst noch nicht dort), das muss jeder selbst herausfinden. Ich hoffe nur ich konnte dem einen oder anderen ein paar Empfehlungen geben.

Der Rest ist eure Sache.

Viel Erfolg

und bis bald

Chapper

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