Krieg zwischen Bitcoin Core und Cash?
Satoshi Nakamoto mag schon lange weg sein, aber seine frühen Anhänger sind immer noch da und ihre Identität ist zum Glück teilweise unbekannt. Sie verwenden Pseudonyme wie Cobra und verbreiten oft unbeliebte, pseudoanarchistische Rhetorik.
Als der Preis der Kryptowährung in den letzten Jahren sprunghaft anstieg, gab es nur gelegentlich Konflikte zwischen Bitcoin's Old Money und New Money. Aber in diesem Jahr hat ein anhaltender Einbruch mehr als 100 Milliarden Dollar an Reichtum vernichtet, und die daraus resultierende Panik darüber, wie die Währung stabilisiert werden kann, hat einen Gatsby-ähnlichen Klassenkrieg ausgelöst.
Ein Streitpunkt ist derzeit der Besitz von Bitcoin.org. Nakamoto registrierte die Web-Domain vor einem Jahrzehnt und übergab sie einigen frühen Kryptoköpfen zur Aufbewahrung. Die Seite existiert immer noch als Ziel, um Informationen über Bitcoin zu verbreiten und Neuankömmlinge auszubilden. Der Haupteigentümer ist Cobra, mit Unterstützung eines anderen anonymen Benutzers, Theymos.
In einem kürzlich veröffentlichten Beitrag auf der Coderseite GitHub, der mehr als 100 Antworten enthält, wird die Entfernung von Cobra gefordert. Die Menschen äußern sich besorgt über seine Ansichten und was das für die digitale Währung bedeuten könnte.
"Es wäre klug, die Verantwortung auf mehrere Parteien zu verteilen und nicht auf eine einzelne Person", schrieb Nicholas Moroz, ein Berater für Blockchain-Technologie, in einer E-Mail.
Auf Twitter verbreitet Cobra die Botschaften von Verschwörungstheoretikern, sammelt sich für die Freilassung eines verurteilten Verbrechers und predigt gegen staatliche Vorschriften. Er hat sich auch für eine konkurrierende Währung, Bitcoin Cash, ausgesprochen. Einige der größten Inhaber von Bitcoin kauften vor Jahren und könnten den Preis weiter drücken, wenn sie zu einer anderen Währung wechseln.
"Die Leute auf GitHub bitten darum, dass es umgedreht wird, weil es ihnen meistens unangenehm ist, dass ich Bitcoin Cash nicht genug hasse", schrieb Cobra in einer Nachricht an Bloomberg.
Die ursprüngliche Vision für Bitcoin war es, eine Form von Geld zu schaffen, die frei von staatlicher oder unternehmerischer Aufsicht ist. Aber bei allem Gerede von Dezentralisierung kontrollieren Bitcoin Oldtimer immer noch einige der wichtigsten Orte, an denen Änderungen an der Währung dokumentiert und diskutiert werden. Cobra ist auch Miteigentümer von Bitcointalk.org, einem beliebten Online-Treffpunkt, bei dem Theymos Administrator ist. Theymos moderiert die Bitcoin-Sektion auf Reddit, die mehr als 900.000 Abonnenten hat. Cobra versicherte seinen Kritikern auf GitHub, dass sie ihm vertrauen können:
"Ich werde nicht leugnen, dass ich manchmal unberechenbar sein kann, aber es gibt einen Unterschied zwischen'schwer zu bearbeiten' und böswilliger Absicht."
Diese fast schon kriegsähnlichen Zustände zwischen Bitcoin Core und BCash sind meiner Meinung nach leider nicht das Ziel der Lösung. Auch wenn ich persönlich auch kein großer Fan von BCash bin, finde ich doch dass wir uns alle gemeinsam auf den gleichen Fein nämlich den Banken und traditionellen Geldsystem konzentrieren sollten und alle zusammen zusammen den Kryptomarkt gemeinsam unter die Leute bringen und verbreiten sollten. Scheiß egal ob Bitcon, Bcash, Ethereum, etc.
Wir sollten einfach alle zusammen stehen oder was haltet Ihr davon?
Quelle des englischen Artikels: Bloomberg
Quelle des Titelbildes:
Pixabay
Was würdet Ihr davon halten dass Kryptoanhänger sich untereinander fast schon hassen nur weil ein anderer Coin unterstützt wird?
Glaubt Ihr daran dass es den Fortschritt im allgemeinen behindert?
Was haltet Ihr von einer gemeinsamen Fokussierung auf den eigentlichen Feind, die Zentralbanken und die sinnlose Gelddruckerei der Staaten um deren Machtposition weiter auszubauen?
Lasst es Uns bitte wie immer liebend gerne in den Kommentaren unten wissen.
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Das bekriegen dieser Parteien hat ja schon fast Tradition und ist mittlerweile doch eine Technik um den Markt zu manipulieren.
Ich würde aber nicht so weit gehen, Banken und Co als Feinde zu betrachten. So wie ich das Whitepaper von satoshis nakamoto gelesen und verstanden habe, soll der btc kein Ersatz für Banken (vertrauenswürdige Personen) sein, sondern eine Alternative. Man braucht beides um sich für seinen Zweck das richtige auszusuchen. Genauso kann man btc und bch sehen. Das was einem Grad am besten taugt, sollte man nehmen.
Moin moin @eddwood !
Vielen Dank für deinen Rückmeldung und den Support. Echt ein super Kommentar.
Eigentlich hast du vollkommen recht und Banken sind in dieser Hinsicht nicht wirklich unsere Feinde sondern werden immer parallel existieren. Ich dachte da eher an die schlechte Presse bzw. Aussagen die meist von solchen Bankern heute leider noch des öfteren getroffen werden, welche meist natürlich nicht positiv sind.
Das wird sich allerdings hoffentlich natürlich auch noch ändern.
Ja die Aussagen, Kommentare und Aktivitäten von Banken sind wirklich nicht überwältigen. Deshalb muss ich meinen Kommentar von vorhin etwas erweitern: Banken sind nicht unsere Feinde, aber Freunde sind sie sicher auch nicht.:))
Hahaha damit hast du halt vollkommen die 100% korrekte Aussage getroffen. 😅👍
im Bitcoin Stammtisch in Leipzig pflegen Bitcoin Maximalisten und Altcoinliebhaber eine friedliche Koexistenz.
Super zu wissen. Vielen Dank für deine Erfahrungen und meiner Meinung nach sollte es auch überall (ja auch im Netz) so zugehen und nicht ständig dieses gehate gegen spezielle Coins. Man muss ja deswegen nicht unbedingt der größte Fan davon werden.
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