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RE: Neues Bitfury-Projekt soll medizinische Daten mithilfe der Blockchain verwalten

in #cryptocurrency5 years ago

Gesundheitsdaten gehören lt. Dsgvo nicht ohne Grund zu besonders schutzwürdigen Daten!

Ich kann nirgendwo einen Vorteil für die Datenproduzenten erkennen, ihre Daten in eine Blockchain zu meißeln - außer du willst deiner (neuen) Krankenkasse, deinem (neuen) Arbeitgeber und jedem Interessierten umfangreiche Kenntnisse gewähren.

Eine Blockchain ist eine verdammt langsame Datenbank und kein Zauberstab.

Um Erkenntnisse aus gesammelten Daten zu gewinnen, nutzt man besser andere Verfahren (z.B. Machine Learning).

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Vielen Dank für den Kommentar und das Teilen Deiner Meinung zum Thema.

Ich kann nirgendwo einen Vorteil für die Datenproduzenten erkennen, ihre Daten in eine Blockchain zu meißeln - außer du willst deiner (neuen) Krankenkasse, deinem (neuen) Arbeitgeber und jedem Interessierten umfangreiche Kenntnisse gewähren.

Sorry aber da bin ich ehrlich gesagt komplett anderer Meinung und da ich aus gesundheitlichen Gründen sehr viel ins Krankenhaus muss und verschiedenste Arztbesuche hinter mir haben, weiß ich wie nervig es ist, wenn ein Arzt keine Ahnung vom momentanen Zustand / Gesundheitsstatus hat und erst wieder gefühlt 100 Jahre lang überall nachfragen muss, was bereits getestet bzw. durchgeführt wurde. Zumindest ist es bei uns in Österreich oder halt bei mir öfters so der Fall.

Solange wir ein funktionierendes Gesundheitssystem haben ist mir ehrlich gesagt auch scheiß egal wie viel ich in die Krankenkasse einzahlen muss, solange ich abgesichert bin weil Gesundheit meiner Meinung nach zumindest das Wichtigste im Leben ist.

Eine Blockchain ist eine verdammt langsame Datenbank und kein Zauberstab.

Da gebe ich dir allerdings zu 100% recht, aber solange sie mir und den Gesundheitssystem helfen könnte die Prozesse zu optimieren und zu verbessern, habe ich kein Problem mit solch einer Datenbank / Blockchain Anwendung im medizinischen Bereich.

Die DSGVO finde ich übrigens ehrlich gesagt persönlich auch viel zu übertrieben. Ist aber natürlich nur meine persönliche Einschätzung.

Du kannst bereits heute Deine Daten von jedem Arzt aushändigen lassen und zum nächsten mitnehmen. Dazu braucht man keine Blockchain. Aber manchmal ist eine unvoreingenomme zweite Meinung besser.

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Du kannst bereits heute Deine Daten von jedem Arzt aushändigen lassen und zum nächsten mitnehmen. Dazu braucht man keine Blockchain. Aber manchmal ist eine unvoreingenomme zweite Meinung besser.

Da hast Du absolut recht und eine Blockchain würde halt nur wirklich auch dann Sinn machen, wenn das ganze dezentral laufen würde und dies ist bei den meisten Fällen richtigerweise nicht der Fall. Deshalb nenne ich es meist auch nur Blockchain Technologie, weil die meisten Umsetzungen von Unternehmen eigentlich wirklich nur private Datenbanken mit genauem Änderungslog sind.

An der Zuverlässigkeit der Ärzte dies auch immer einzutragen würde sich dadurch zugegeben wirklich nichts ändern.

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