Menschlichkeits-Montag: Die Homo-sapiens-Challenge

Homo sapiens von innen. Bild: Pixabay/www_slon_pics

Sei ein bisschen mehr Homo sapiens!

Liebe Steemians!

Wie bereits in meinem letzten Post auf Deutsch erwähnt, möchte ich mich auch auf Steemit zu kontroversiellen Themen äußern und beitragen, dass sie vielleicht einen neuen Spin bekommen, obwohl Steemit eigentlich erst als mein Happy Place gedacht war, in dem ich eben genau das vermeiden wollte.

Was will ich mit der Homo-sapiens-Challenge erreichen?

Im letzten Artikel habe ich es schon anklingen lassen: Wir sind alle Menschen. Homo sapiens oder auf Deutsch: Weise, verständige Menschen.

Weise, verständige Menschen achten aufeinander, weil sie nicht wollen, dass ihre Art ausstirbt. Wir leben an vielen Orten der Welt auf relativ engem Raum zusammen und haben dadurch zu lernen versucht, miteinander auszukommen. Einen von sehr, sehr vielen Artikeln zum Thema Zusammenleben der Menschen haben die Anthropologen Ruso und Atzwanger 2005 über Vereinsmeierei geschrieben. Mehr davon findet ihr in den diversen anderen Suchmaschinen, die wissenschaftliche Artikel ausspucken - ich will euch hier jetzt gar nicht so viel Wissenschaft um die Ohren werfen.

Wichtiger ist mir nämlich, dass wir uns alle mal überlegen, was gutes Zusammenleben eigentlich für uns selbst bedeutet - und dass wir einander wieder mehr als Menschen und weniger als anonyme Poster im Internet sehen.

Ich will, dass es hier im Internet wieder menschelt. Und genau das möchte ich mit der Challenge erreichen.

Was bekommt ihr dafür?

Naja, ich bin kein Wal, also wird leider kein SBD-Regen auf euch hereinprasseln. Aber ich möchte euch eigentlich ohnehin etwas besseres bieten: Eine Möglichkeit nachzudenken und uns ein bisschen an eurem Leben teilhaben zu lassen. Eine Möglichkeit, dass wir einander nicht nur als der Linke / Rechte / Vegtarier / Fleischfresser / Düsseldorfer / Kölner / was auch immer zu sehen. Das ist nur ein Aspekt von uns. Lassen wir unsere Vielschichtigkeit mal vor den Vorhang treten und erkennen wir sie in den anderen!

Vielleicht geben euch diese Fragen ein paar Impulse:

• Wann hattet ihr das letzte Mal ein gutes Gespräch mit jemandem, von dem ihr das nicht erwartet hättet?
• Wann hat euch das letzte Mal jemand spontan geholfen, von dem ihr das nicht erwartet hättet?
• Wann habt ihr das letzte Mal etwas für jemanden getan, ohne euch eine Gegenleistung zu erwarten?
• Wann seid ihr das letzte Mal richtig tief in der Scheiße gesteckt und wusstet nicht mehr, wie es weitergeht und dann kam euch jemand zur Hilfe?
• Wann seid ihr das letzte Mal so richtig glücklich gewesen, dass es andere Menschen gibt?

Wichtig: Es muss nicht um weltbewegende Dinge gehen. Jedes noch so alltägliche Erlebnis ist willkommen!

Wie könnt ihr mitmachen?

Nun, ich nominiere anfangs drei Leute, die einfach in einem Post mit den Tags #deutsch und #menschlichkeit eine Geschichte erzählen sollen. Welche? Das bleibt ihnen überlassen. Wichtig ist mir nur, dass es dabei um ein gutes Miteinander - um Menschlichkeit und Respekt - geht. Ich werde dann versuchen, jeden Montag (morgen wird zum nächsten Montag dazugenommen) eine Liste eurer Artikel anzufertigen - solang ihr postet.

Ganz toll wäre, wenn ihr wieder 2-3 Leute nominiert.

• Wer nicht nominiert wurde und trotzdem mitmachen möchte: Bitte schreibt einfach drauf los und nominiert weitere Leute!
• Wer nicht nominieren möchte und trotzdem was schreiben will: Bitte lasst euch nicht abhalten!

Meine ersten vier Nominees sind:

Für Deutschland

• @jedigeiss und
• unser Kneipenwirt @double-u
  Edit: double-u hat leider momentan nicht die Möglichkeiten, sich einem solchen Posting zu widmen. Ich nominiere daher eine ganz spannende Frau, die möglicherweise etwas zum Thema beitragen kann: @rebeccaontheroof, würdest du mir die Ehre erweisen?

Für Österreich

• @limesoda bzw. @berndpfeiffer und
• @vieanna

Edit: Vienna hat keine Möglichkeit, teilzunehmen. Freiwillige vor! :-)

Ich bin schon richtig gespannt auf eure Geschichten und werde natürlich auch eigene Erfahrungen teilen!