Obscurum Teil 5

seo-boss (71)in #geschichte • 4 years ago (edited)

Obscurum Teil 1
Obscurum Teil 2
Obscurum Teil 3
Obscurum Teil 4

Obscurum Teil 5

Meine Beiträge sind nicht zwingend chronologisch zu betrachten. Während ich schreibe interagiert mein eigener Text mit mir und so springe ich manchmal hin und her, weil ich denke, ich müsste noch dieses oder jenes erwähnen. Ja, ich weiß, bei mir schleicht sich auch nicht selten ein Schreibfehler ein 😊. Ich bin nicht perfekt und mir geht es weniger um Form als um Inhalt …
Manche Dinge möchte ich hier auch überspringen, weil sie den einen oder anderen vielleicht verwirren würden 😊.

Im Prinzip ist es egal wie man Information aufnimmt. Das große Ganze wird so oder so entstehen, wenn man beharrlich ist und den Überblick nicht verliert. Ich behaupte nicht, dass ich diesen habe. Meine Beiträge sind auch nur Brotkrummen aus dem Buch des Obskuren, und wie jeder feststellen wird, sind selbst die entferntesten Punkte miteinander verbunden.
Ich denke, unsere komplette Geschichte ist etwas obskur (zweifelhaft) und wichtige Elemente oder Zusammenhänge sind manchem nicht bekannt.

538 v. Chr. wurde Babylon von den Persern erobert, angeführt von Cyrus dem Großen (ca. 600 - 530 v. Chr.). Cyrus befreite die Juden aus der Gefangenschaft, woraufhin viele nach Palästina zurückkehrten, wo sie mit dem Bau des zweiten Tempels von Jerusalem begannen, um den ersten Tempel zu ersetzen, der 586 v. Chr. Zerstört wurde.

Ist es nicht interessant, dass es gerade die Perser waren, die die Juden befreiten? Heute sind der Iran (ehemals Persien) und Israel Feinde vor dem Herrn.
Auch wissen viele nicht, dass biblisch gesehen die Juden und die Araber Halbbrüder sind, wobei die Juden die Araber eher als Stiefgeschwister ansehen. Beide Religionen, sowohl die der Ismaeliten, als auch die der Juden gehen auf Abraham zurück. Er ist von beiden der Stammvater.
Abraham zeugte er mit einer Magd namens Hagar einen Sohn (Ismael), und zwar auf das Drängen seiner eigenen Frau Sara hin. Sara dachte, sie könne keine Kinder bekommen, wollte aber eine Verheißung Gottes nicht enttäuschen. Später im hohen Alter bekamen die beiden doch noch einen Sohn und zwar Isaak. Isaak und Ismael sind die beiden Halbrüder. Jeder hat eine andere Mutter, aber sie haben den gleichen Vater.

Über diese Geschichte in der Bibel gibt es sehr viel unterschiedliche Interpretationen. Behaupten einige die Ismaeliten sind die Vorfahren der Araber, sehen andere das nicht so. Bis zum Aufkommen von Mohammet sind immerhin seit der Geburt von Ismael 2500 Jahre vergangen. In dieser Zeit ist sehr viel geschehen. Wichtig ist hier eigentlich nur zu wissen, dass diese beiden Strömungen einen gleichen Stammvater haben. Alle Menschen von heute gehen laut Bibel auf Adam zurück. Damit hängen ohnehin alle Menschen für immer zusammen. Daniele Ganser (Historiker und Friedensforscher) spricht immer von der Menschheitsfamilie. Dass die Menschen sich aber nicht als Brüder und Schwestern verstehen, daran ist Satan schuld. Er treibt die Keile und betreibt das ewige Spalte-und-Herrsche-Spiel.

Die frühesten Kabbalisten wurden in der Antike auch als „Magier“ bezeichnet und galten fälschlicherweise als Erben von Zoroaster, dem Propheten der persischen Religion des Zoroastrismus. Die Perser hatten schon eine Hochkultur, als Rom und die westliche Welt noch ziemlich düster waren, jedenfalls wenn man der offiziellen Geschichte Glauben schenken kann. Wenn die Geschichte der Aria stimmt, dann waren sogar die Perser ein Aria-Volk. Hier der Eintrag zu „Aria“ von Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Arier

Es wird angenommen, dass der Zoroastrismus ursprünglich monotheistisch war, aber später von seinen Priestern und Magiern, modifiziert wurde.
Wir sehen hier wieder, dass die meisten, wenn nicht sogar alle Religionen, von Menschen designt und modifiziert wurden. Vielleicht waren es auch keine Menschen, sondern andere Wesen, die nur wie Menschen ansehen …

Während die meisten Religionen die Existenz eines bösen Prinzips postulieren, das dem guten Gott unterlegen ist (wie das Judentum und wohl auch das Christentum), wurde der Zoroastrismus zum Ursprung einer Art Dualismus, bei dem das Böse zum Rang eines Gottes erhoben wird, der dem Guten gleich, aber entgegengesetzt ist und beide ewig Krieg führen.
Das erinnert uns doch schon sehr stark an die satanische Denkweise, dass Luzifer der gute Gott sein soll …

Solange das persische Reich bestand, gab es immer einen Unterschied zwischen den persischen Magiern, der offiziellen Priesterkaste, und den babylonischen Magiern, die oft als direkte Betrüger angesehen wurden. Als die Perser Babylon eroberten, waren die Magier im Wesentlichen mit den Chaldäern in Kontakt gekommen, deren Überzeugungen und Lehren sie in ihre Version der Zoroastrianer einführten. Ab der Zeit von Xerxes wurden sie jedoch vor Gericht zunehmend bevorzugt, bis der Titel der Magier schließlich seine ketzerischen Konnotationen verlor. Wie der französische Assyriologe Lenormant feststellte, sind den Einflüssen der babylonischen Magier fast alle Veränderungen zuzuschreiben, die gegen Ende der achämenidischen Dynastie den zoroastrischen Glauben zutiefst untergraben hatten. In der Folge des Einflusses der babylonischen Magier artete der Glauben der Perser in einen reinen Götzendienst aus.

Wir sehen hier, dass schon die alten Perser von Unterwanderung betroffen waren, was dann wohl auch mehr oder weniger zum langsamen Abwärtstrend dieser Hochkultur beitrug.
Im Prinzip sehen wir immer dasselbe Muster. Babylonische Kräfte unterwandern praktisch alles und ich denke, das passiert bis in unsere Tage.

Die griechischen und lateinischen Wörter für Magie, Mageia und Magia wurden ursprünglich in Bezug auf die angeblichen Künste der Magier abgeleitet. Selbst die Astrologen, die die Geburt Jesu mit dem Erscheinen des „Sterns von Bethlehem“ identifiziert haben, gehörten zu den Magien, auch wenn das so nicht direkt in der Bibel steht.

Wie gesagt, ich habe die Wahrheit nicht gepachtet. Jeder kann das alles selbst ergründen.

Im ersten Jahrhundert nach Christus machte Plinius Zoroaster in seiner Naturgeschichte zum Begründer der Magie. Damit ist Persien nach offizieller Schreibweise die Quelle der Magie, was wie wir oben gelesen haben, nicht wirklich korrekt ist. Überhaupt hat die offizielle Geschichtsschreibung immer einen Hang dazu gewissen Strömungen zu dienen. Heute sagen wir nicht zu Unrecht: Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben.
Obwohl jeder halbwegs Informierte weiß, wer den Aufstieg Hitlers finanzierte, ist davon in den heutigen Schulbüchern nichts zu lesen ...
Die Könige Persien verehrten das Feuer als Symbol des Göttlichen und nahmen die von den Babyloniern verehrte Dreifaltigkeit an. Diese bestand aus einem Vater, einer Mutter und ihren Nachkommen, einem Sohn-Gott, dargestellt durch Sonne, Mond und Venus. Die babylonischen Magier haben demnach den Glauben der Perser komplett übernommen.
Eine der besonderen Fähigkeiten der babylonischen Magier war es, durch geheime Anrufungen und Riten Kontakt mit den Toten aufnehmen zu können.
Was viele heute als cool bezeichnen, geht also auf babylonisches Geheimwissen zurück. Ich denke, wir können heute so weit gehen und sagen, das babylonische Mysterium ist die Basis des heutigen Satanismus.

Wusstet ihr, dass vor dem CERN ein Gott Chiva steht?