Interrail Woche – 1. Halt - Paris

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Bonjour Steemians!
Wie schon im letzten Post erwähnt, waren @lichtcatchtoby und ich ja die letzte Woche in Frankreich und der Schweiz unterwegs. Nun möchte ich euch eine kleine Zusammenfassung und ein paar Einblicke von unserem Aufenthalt in Paris und unserem 3-Tage-Hardcore-Sightseeing geben! 📷

Tag 1


Schon vor Tobis Ankunft bin ich selbst mit Sack und Pack Rucksack und gebrochenem Handicap-Fuß durch die kleinen Gassen rund um den Pariser Bahnhof spaziert, um meine Wartezeit ein bisschen zu verkürzen. Da hab ich gleich einmal das Pariser Flair wahrnehmen können: die schmalen Gassen mit den kleinen französischen Kaffees und Patisserien, in denen man sich bei Kaffee und Croissant eine kurze Pause gönnen kann.


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Bei 35 Grad und voll bepackt war das Spazieren dann aber doch unangenehmer und schweißtreibender als erwartet und ich war dann froh als ich nach Tobis Ankunft meinen Rucksack im Appartement einmal loswerden konnte und einen kleinen Power Nap einlegen konnte.

Energiegeladen ging es dann aber gleich wieder nach draußen die Stadt erkunden. Unser erstes Ziel war Notre Dame. Ein paar U-Bahn Stationen und ein bisschen Fußmarsch und schon waren wir vor der berühmten Kirche angekommen. Leider zu spät, um einen Blick ins Innere zu werfen. Aber auch der Anblick von außen bei Sonnenuntergang war schon sehr schön!

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Wir haben dann beschlossen einfach entlang dem Ufer der Seine weiter zu spazieren. Zufällig hatten wir auf einer kleinen Brücke einen perfekten Blick auf den Sonnenuntergang, der sich natürlich super als Motiv für ein paar Fotos anbot! Am Seineufer trifft sich Jung und Alt, um den Abend bei ein paar Getränken und einem Picknick ausklingen zu lassen. Diese abendliche ausgelassene Stimmung mag ich total und hab’s daher sehr genossen einfach am Ufer entlang durch die Stadt zu schlendern.

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Da eine weitere Sehenswürdigkeit gar nicht weit entfernt war, stand unser nächstes Ziel schon fest: das Centre Pompidou. Es ist ein staatliches Kunst- und Kulturzentrum und wird von den Einheimischen auf Grund seines Aussehens auch La Raffinierie genannt. Wie man gleich auf den ersten Blick sieht, ist die Architektur des Gebäudes sehr außergewöhnlich. Das Tragwerk und die Rohre für die Gebäudetechnik wurden sichtbar auf der Außenseite angeordnet. Das Tragwerk und die Belüftungsrohre sind weiß bemalt, die Beförderung (Treppen, Rolltreppen) rot, Elektrik gelb, Wasserrohre grün und die Rohre der Klimaanlage blau. Dadurch sind die Innenräume frei von Stützen und können sehr flexibel genutzt werden.

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Tag 2


Tag 2 war mit Abstand der Tag, an dem wir am meisten gesehen haben. Abgesehen von zwei U-Bahnfahrten zum Louvre und abends wieder ins Appartement zurück, waren wir den ganzen Tag zu Fuß unterwegs und haben so über 16 km zurückgelegt. Gestartet sind wir beim Louvre, wo uns die U-Bahn gleich einmal direkt im Louvre rausgeworfen hat und wir anfangs ein bisschen verwirrt waren :D Nach einem Kampf durch die Menschenmassen nach draußen hat sich aber gleich der Blick auf den riesigen Platz mit der gläsernen Pyramide in der Mitte ergeben. Der Platz ist echt beeindruckend groß und es war gar nicht so einfach ein schattiges Plätzchen zu finden, um uns vor der stechenden Sonne zu retten. Der Mona Lisa haben wir keinen Besuch abgestattet, den Trubel wollten wir uns ersparen und das Gebäude und der Platz waren sehenswert genug!


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Weiter ging's dann durch den Jardin de Tuileries, dem Barock-Schlosspark beim Louvre, zum Place de la Concorde, dem größten Platz von Paris. Hier beginnt auch die Prachtstraße der französischen Hauptstadt: die Avenue des Champs-Élysées. Sie ist 1910 Meter lang und endet beim Arc de Triomphe – dem Triumphbogen.
So sind wir dann über die Champs Elysee zum Triumphbogen spaziert. Ein Zwischenstopp auf der Straßenmitte für ein paar Fotos durfte natürlich auch nicht fehlen!

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Die Straße war echt länger als gedacht und der Triumphbogen ist nur langsam immer größer geworden. :D Aber am Ende wurden wir dann mit dem imposanten Blick auf den Bogen belohnt:


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Unser Plan war, weiter zum Eiffelturm zu gehen und später zum Sonnenuntergang nochmal zum Triumphbogen zurück zu kommen, um die Aussichtsplattform zu besuchen und einen Blick auf die Stadt von oben zu bekommen.
Gesagt getan, weiter ging es Richtung Eiffelturm. Da die Sicherheitsvorkehrungen, die Menschenmassen und die Preise (25€) für eine Fahrt mit dem Lift uns echt zu mühsam und zu teuer waren, haben wir den Anblick nur von unten genossen. Echt empfehlenswert ist es aber vorher auf den Hügel auf der gegenüberliegenden Seite des Eiffelturms zu gehen! Hier befindet sich neben einer Grünanlage, dem Jardins du Trocadéro, auch ein riesiger Brunnen mit massiven Wasserkanonen, in dem die Pariser tatsächlich baden oder besser gesagt eher plantschen waren. Echt ein witziger Anblick! :D Zudem hat man von dem Hügel einen perfekten Blick auf den Eiffelturm!

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Ganz klassisch französisch haben wir dann auf der Wiese vor dem Eiffelturm eine Pause mit Wein und Croissant gemacht. Wie man sieht hat Tobi den Wein sehr genossen - nicht. :D
Man muss halt auch dazu sagen, dass er Weißwein hasst und ihn nur getrunken hat, weil man das in Frankreich halt so macht. Gott sei dank war aber Bier zum nachspülen da! :D

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Dann ging's zurück zum Arc de Triomphe, auf dem wir dann Blick auf die ganze Stadt, einem atemberaubenden Sonnenuntergang und natürlich auch auf den beleuchteten Eiffelturm hatten.

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Tag 3


Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg zum Montmatre, dem Hügel im Norden von Paris, auf dem sich die Basilika Sacré-Cœur befindet. Nach einem Aufstieg über die Stufen und gefühlten 35 Grad im Schatten kamen wir schweißgebadet auf dem Hügel an. Dafür wurden wir aber mit einem tollen Ausblick auf Paris belohnt, der dann nach den 300 Stufen einer engen Wendeltreppe auf die Kuppel des Doms, fast noch besser war.

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Dank dem Tipp von @reiseamateur stand auch unser letztes Ziel für diesen Tag schon fest: denn anstatt auf den Eiffelturm zu fahren haben wir uns entschieden, die Aussichtplattform auf dem 59. Stockwerk des 210m hohen Tour Montparnassse zu besuchen. Und der Tipp hat sich wirklich gelohnt – kurze Wartezeiten und um einiges günstiger als der Eiffelturm!

Damit war auch schon unser letzter Abend in Paris angebrochen, denn am nächsten Tag ging es dann schon weiter nach Lyon.
Paris ist echt eine sehenswerte Stadt und hat mich wirklich beeindruckt. Ganz abgesehen davon, dass eine Stadtbesichtigung bei rund 35 Grad echt schweißtreibend ist :D.
Vor allem der Sonnenuntergang am Triumphbogen und die Aussicht vom Dach des Tour Montparnasse sind sehr empfehlenswert.
So ein klassisches Picknick mit französischem Baguette mit Blick auf den Eiffelturm sollte man sich aber auch nicht entgehen lassen! :D

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Zum nächsten Stopp in Lyon wird’s demnächst natürlich auch noch einen Bericht geben.
Bis dahin, au revoir! ✌🏼


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Oh Gott, es war s o anstrengend die Weinflasche zu leeren! Alles nur für das Bild zum posen:
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Zwecks angeben wors!

Gut dass du dich so gequält hast dafür! :D

Schick schick :-) sieht nach viel Spaß aus

Und klasse Fotos hast du uns da mitgebracht! 👍 Besonders heftig finde ich das letzte Bild. Schön detailreich und riesengroß.

Welche Kamera? Musst ja n super Weitwinkel haben. :-)

Danke dir! ☺️
Hab alles mit meiner Sony Alpha 6300 und dem Kitobjektiv 16-50mm, das letzte Bild ist eigentlich einfach ein Ausschnitt von einem Querformatbild, sieht wahrscheinlich deshalb so aus :D

Ein schöner Bericht mit Aufnahmen die Lust machen gleich aufzubrechen nach Paris. War wirklich lange nicht mehr dort...

Dankeschön freut mich! :)

Sehr schön - wie @avizor finde ich auch v.a. das letzte Bild sehr gelungen. Der Gesichtsausdruck von Tobi beim Wein ist auch köstlich!
Hält der Fuß schon wieder? :)

Dankeschön! :)
Ja find ich auch, dass konnt ich euch einfach nicht vorenthalten :D
Ja kann schon wieder ganz ohne Schiene gehen, zuhause zumindest. 2 Wochen hab ich die Schiene aber noch, damit auch alles ganz verheilt und dann sollte alles wieder passen :)

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