🍫 What is chocolate worth for you? A question at the caves of Granada.
Have you aver met a guy, who lives in a cave? Today I met Sebastian - he is living in a cave in Granada.
the caves
I'm sure the province Granada in South Spain is well known for all the caves. Also it's nearly normal here, that a lot of people live inside of natural and self-made caves. Originally the caves were used and built by Sinti and Roma.
Today there are different types of caves:
- the touristic one
they are modern and expensive fitted. You can book them for your holiday - the local people
there are round about 5.000 people living in natural caves - foreign people
there are a lot of caves inhabited by nomads, Gipsy and Hippies.
But that isn't the topic I wanted to write right now. I'm not yet informated enough, to tell you more about this. Just to paint you a picture. Maybe later when I visited Guadix. It's another town near to Granada where are a lot of caves.
Sebastian
Today I wanna tell you something about Sebatian's courtesy and thrift. Sebastian is a German guy. He is homeless. He lives in Granadas caves since 1 1/2 year now. He's one of the third kind of cave-inhabitants.
He came to the place I parked my car to have a talk to my neighbor "Aga". After a short conversation he started to play on his guitar. His own songs he told me. He also told me why he wrote the song:
"I do not understand how people can treat their dogs like kids and their kids like dogs. I cannot understand why I have been robbed four times last month. I do not have a lot of things. But everything I have - I really need. Not more not less."
The song was about the worlds pain and very deeply. I realized that Sebastian is a clever guy and very self reflected. But he had experienced already a lot of bad things in life.
the chocolate
I asked him if I can do anything for him. I thought about something healthy to drink or to eat. First he don't wanted to asked. Then he dared to ask me this crazy question: "do you have some more of the chocolate you ate before?"
I gave him a whole bar of chocolate and he seems to be very happy. "After four weeks rain it's the first day sun today and additional I have some chocolate" he smiled. What an easy way to make a person happy, I thought.
He just ate a piece of the chocolate and gave the bar back to me. I had to give him the bar once more and more that he ate so much of it he wanted. He was very polite and cautious.
a question for you
I think most of "rich "people would eat up the whole bar of chocolate if they would have the appetite. Sebastian has nearly nothing but the only thing he asked for was chocolate.
I have a simple question for you: if you would have exactly what you need to stay alive. Not more not less.
What would you miss?
Hast du schon einmal jemanden getroffen, der in einer Höhle lebt? Ich habe heute Sebastian kennenlernen dürfen - er lebt in einer Höhle von Granada.
die Höhlen
Ich bin mir sicher die Provinz Granada ist gut bekannt für all ihre Höhlen. Für viele Einheimische hier ist es ganz normal in natürlichen oder in den Stein gehauenen Höhlen zu leben. Ursprünglich waren viele Höhlen von Sinti und Roma erbaut und genutzt worden.
Heute gibt es unterschiedliche Typen dieser Höhlen
- die touristischen
oft super ausgestattet und teuer eingerichtete Höhlen, die man für den Urlaub mieten kann - die Einheimischen
um die 5.000 Einheimische sollen in den Höhlen rund um Granada wohnen - fremde Leute
viele Höhlen sind bewohnt von meist ausländischen Nomaden, Gipsys und Hippies.
Aber eigentlich ist das nicht das Thema worüber ich schreiben wollte. Ich bin dafür auch noch gar nicht genug über das Thema informiert. Ich bin nur etwas abgeschweift um dir einen Überblick zu geben. Vielleicht kann ich mehr erzählen, nachdem ich Guadix einen Besuch abgestattet habe. Das ist eine kleine Stadt in der Nähe von Granada mit wirklich vielen Höhlen.
Sebastian
Eigentlich wollte ich etwas über Sebastians Höflichkeit und Sparsamkeit erzählen. Sebastian ist ein deutscher Junge, der obdachlos ist. Seit 1 1/2 Jahren wohnt er in den Höhlen von Granada. Er zählt also zu der dritten Partie von Granadas Höhlenbewohnern.
Er kam heute Mittag zu dem Parkplatz, an dem ich stand, um mit meiner Nachbarin "Aha" zu quatschen. Nach einer kurzen Unterhaltung hat er angefangen Gitarre zu spielen. Seine eigenen Songs hat er erzählt. Außerdem hat er vor dem einen Song auch erzählt, warum er ihn geschrieben hat:
"Ich versteh einfach nicht, wie Menschen ihre Hunde wie Kinder und ihre Kinder wie Hunde behandeln können. Außerdem kann ich nicht passen, dass ich letzten Monat vier mal beklaut wurde. Ich hab doch eh nicht viel. Aber alles, was ich habe, brauche ich auch wirklich. Nicht mehr - nicht weniger"
Der Song handelte über den Schmerz der Welt und war sehr tiefgründig. Sebastian ist wohl ein schlauer Typ und auch sehr selbstreflektiert. Aber er hat auch schon viel schlimmes im Leben erlebt und kann so viele Sachen einfach nicht nachvollziehen.
die Schokolade
Ich habe ihn irgendwann gefragt, ob ich etwas Gutes für ihn tun kann. Ich habe eigentlich an was gesundes zum Essen oder zum Trinken gedacht. Erst hat er sich nicht getraut zu fragen und war sehr zurückhaltend. Dann hat er sich doch getraut zu fragen: " hast du noch von der Schokolade, von der du vorhin gegessen hast?"
Ich habe ihm eine ganze Tafel Schokolade gegeben und es machte ihn augenscheinlich glücklich. "Nach vier Wochen Regen heute gleichzeitig Schokolade und Sonne." hat er lächelnd gesagt. Was eine Leichtigkeit einen Menschen so glücklich zu machen...
Er wiederum hat stets nur ein Stück von der Schokolade gegessen. Ich musste sie ihm immer wieder geben, dass er sich mehr genommen hat. Er hatte offensichtlich noch Lust drauf, wollte aber nicht unhöflich oder gierig sein schien mir.
eine Frage an dich
Ich denke die meisten "reichen" Leute hätten einfach so viel von der Schokolade gegessen, wie sie Lust darauf gehabt hätten. Sebastian hat fast nichts, doch das einzige wonach er gefragt hat war Schokolade.
Ich habe nun eine einfache Frage an dich: Wenn du nur hättest, was du zum überleben brauchst. Nicht mehr, nicht weniger.
Was würdest du vermissen?
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Ich finde keine Antwort auf Deine Frage. Das liegt sicher daran, dass man viel mehr hat, als das was man zum Leben braucht. Und wahrscheinlich denkt man auch, man braucht mehr, als man tatsächlich braucht.
Richtig beantworten kann man diese Frage sicher nur, wenn man tatsächlich in der Situation ist, dass man nur das Allernötigste hat.
So gefragt, würde ich Womo vermissen, welches mir erlaubt, mich frei zu bewegen und zu reisen.
ich konnte die frage selbst erst nicht beantworten... erschrocken habe ich mich allerdings davor, dass meine ersten Gedanken: Handy und Internet waren 😳
Ein Gänsehautpost. Total schön. Deswegen ein Resteem!
Wie alt ist der Junge?
Eine gute Frage... schwierig. Geht es darum, was ich - abgesehen von den Dingen zum Überleben - aus meinem normalen, "Luxus"-Leben vermissen würde?
Nicht leicht zu beantworten. Aber vermutlich in erster Linie mein warmes Bett, für das ich jeden Abend unheimlich dankbar bin, wenn ich mich wieder reinkuscheln darf.
gute Frage. ich denke so in meinem Alter - um die 30. Vielleicht etwas jünger, die Straße zeichnet bestimmt schnell...
oh ja, warmes Bett.. Sebastian hat mir ganz stolz erzählt, wie gut Pappe und Zeitung isoliert... wenn es mir mal zu kalt werden würde in meinem Zelt, soll ich doch Zeitung an die Wände stopfen... Crazy, oder? Wenn mir es wirklich mal zu kalt werden sollte, geh ich ins Auto mit Heizung oder nehm mir ein Zimmer irgendwo...so sind die Welten unterschiedlich
und danke fürs resteemen liebe @caravanci... sehr lieb & hab noch einen schönen Trip..