VERDUN 1916 - THE BONE MILL OF WORLD WAR 1 ---- VERDUN 1916 - DIE KNOCHENMÜHLE DES ERSTEN WELTKRIEGS

in #travel7 years ago (edited)

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Dear Steemians

Although it is close by where I live and is even globally also known as a historical place, I have never visited the 1916 war sites in Verdun, France. Last weekend, however, I finally visited, together with my daughter, who is very interested in history, the place where one of the bloodiest battles of the first world war took place.

Historical background:

The Battle of Verdun took place from 21 February to 19 December 1916 in the Lorraine region during the First World War. They faced the French and German armies.

The battle was conceived by General Erich von Falkenhayn, commander-in-chief of the German army, according to the version he had written in his memoirs as a struggle of weariness, "to blow the French army under a flood of bullets of all kinds." The Battle of Verdun claimed more than 700,000 victims (dead, missing or wounded), 362,000 French soldiers, and 337,000 Germans, an average of 70,000 victims for each of the ten month it lasted.

It was the longest battle of the First World War and one of the most devastating, including the myth of Verdun as "mother of the battles". Verdun entered the history as one of the most inhuman battles. It is also often referred to as an industrial and material slaughter, in which the artillery was responsible for 80% of the losses. The nature of this battle meant for the soldiers to survive -and die- under the worst conditions in a terrain that became the hell. French soldiers said: "Who did not see Verdun, did not see the war." In the German Army, Verdun was known as "Knochenmühle" (bone mill). Although the final military result was equal to zero, for the line of the front after the Battle of Verdun was almost identical to that before the battle. Thus Verdun became a symbol of the futility of war.


Liebe Steemians

Obschon es nahe liegt und auch als geschichtsträchtiger Ort allgemein, ja sogar weltweit bekannt ist, habe ich noch nie die Kriegsstätten von Verdun besucht. Letztes Wochenende war es nun aber soweit und ich besichtigte zusammen mit meiner sehr an Geschichte interessierten Tochter, den Ort an welchem 1916 eine der blutigsten Schlachten des ersten Weltkrieges stattgefunden hatte.

Geschichtlicher Hintergrund:

Die Schlacht von Verdun ist eine Schlacht, die vom 21. Februar bis 19. Dezember 1916 in der Region Lothringen im Ersten Weltkrieg stattfand. Es standen sich den französische und deutsche Armee gegenüber.

Die Schlacht wurde von General Erich von Falkenhayn, dem Oberbefehlshaber der deutschen Armee, nach der von ihm in seinen Memoiren verfaßten Fassung als Kampf der Zermürbung konzipiert, "um die französische Armee unter einer Flut von Geschossen aller Art "auszubluten". Bei einem Verhältnis eins von zwei, wurde die Schlacht allerdings für die Angreifer fast ebenso verlustreich wie für die Verteidiger. Die Schlacht von Verdun forderte mehr als 700.000 Opfer (Tote, Vermisste oder Verwundete), 362.000 französische Soldaten und 337.000 Deutsche, ein Durchschnitt von 70.000 Opfern für jeden der zehn Monate des Kampfes.

Es war die längste Schlacht des Ersten Weltkrieges und eine der verheerendsten, die so auch den Mythos Verduns als "Mutter der Schlachten" hervorbrachte, . Verdun ging als Ort einer der unmenschlichsten Schlachten in die Geschichte ein. Man spricht auch oft von einer industriellen Materialschlacht, in welcher die Artillerie für 80% der Verluste verantwortlich war. Die Art dieser Schlacht bedeutete für die Soldaten, unter den schlimmsten Bedingungen in einem Terrain, das zur Hölle wurde, zu überleben - und zu sterben -. Im französischen Heer sagte man: "Wer Verdun nicht gesehen hat, hat den Krieg nicht gesehen." In der deutschen Armee war Verdun unter dem Begriff "Knochenmühle" bekannt. All diese Opfer wurden vollbracht für ein militärisches und politisches Ergebnis, welches gleich Null war. Der Frontverlauf war nach der Schlacht von Verdun fast identisch mit dem vor der Schlacht. So wurde Verdun auch zum Symbol für die Sinnlosigkeit des Krieges.


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A weekend is too short to visit all the sights, but we have done a lot. Thus began our journey of time in Verdun itself with the visit of the "Citadelle souterraine" (Underground Citadel):
At the end of the 19th century, the military engineers Guinot and Rouillon de Gironville wanted to turn the citadel into a logistical base. From 1886 to 1893 dug under 16 m of rock galleries and form the underground citadel of Verdun. In 1914 the galleries accumulated a length of almost 4 km, and at the end of the war they extended over 7 km.
The subterranean citadel was home to 2,000 men and served as a refuge, as a commanding center, and as a shelter in the war. It consisted of six powder magazines, seven ammunition warehouses, a bakery, a mill, a telephone and telegraph office, water and water lifting machines for the city and surrounding forts, kitchens and large shops. During the Battle of Verdun in 1916, the underground citadel housed up to 10,000 soldiers and the bread ovens produced 28,000 rations of bread a day.
The visit of the Citadel - [Link] (http://www.citadelle-souterraine-verdun.fr/en_index.php) is a very pleasant tour in a gondola with audio and video sequences. Photographing was understandably allowed only without flashlight, which of course affected the sharpness of the pictures, which were mostly made from the moving gondola.

Ein Wochenende ist zu kurz um alle Sehenswürdigkeiten zu besuchen, aber wir haben einiges geschafft. So begann unsere Zeitreise in Verdun selbst mit der Besichtigung der Citadelle souterraine (Unterirdische Zitadelle):
Ende des 19. Jahrhunderts wollten die Militäringenieure Guinot und Rouillon de Gironville die Zitadelle zu einer logistischen Basis machen. Von 1886 bis 1893 werden unter 16 m Felsen Stollen gegraben und bilden die unterirdische Zitadelle von Verdun. Im Jahr 1914 kumulierten die Galerien eine Länge von fast 4 km, und am Ende des Krieges erstrecken sie sich über 7 km.
Die unterirdische Zitadelle konnte 2.000 Männer beherbergen und diente im Krieg sowohl als Zufluchtsort als auch als Kommandostelle und als Versorgungsbasis. Es bestand aus sechs Pulvermagazinen, sieben Munitionslagern, einer Bäckerei, einer Mühle, einem Telefon- und Telegrafenamt, Wasser- und Wasserhebemaschinen für die Stadt und die umliegenden Forts, Küchen und großen Geschäften. Während der Schlacht von Verdun im Jahr 1916, beherbergte die unterirdische Zitadelle bis zu 10.000 Soldaten und die Brotöfen produzierten 28.000 Rationen Brot pro Tag.

Die Besichtigung der Zitadelle -Link ist eine sehr angenehm Rundfahrt in einer Gondel mit Audio und Videosequenzen. Fotografieren war verständlicherweise nur ohne Blitzlicht erlaubt, was natürlich die Schärfe der Bilder, welche meist aus der fahrenden Gondel gemacht wurden, beeinträchtigt.
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After this, but rather tranquil, former place of rest for the soldiers, we drove to the battlefields around Douaumont. The Ossuaire of Douaumont was the first.
The ossuary was designed in the aftermath of the armistice of 1918 at the initiative of Bishop Charles Ginisty of Verdun. Inaugurated on 7 August 1932 by the President of the Republic, it houses the remains of 130,000 unknown soldiers, French and Germans. It is also the site of one of the symbols of Franco-German friendship: the handshake of François Mitterrand and Helmut Kohl on 22 September 1984. It was classified as a historic monument on 2 May 1996.
Opposite the ossuary, the national necropolis of Douaumont gathers 16,142 graves of French soldiers, mostly Catholic, including a square of 592 stelae of Muslim soldiers. The military cemetery also contains two memorials dedicated to soldiers of Jewish and Muslim faith.
Nach diesem, doch eher beschaulichen, ehemaligen Ruheort für die Soldaten, fuhren wir zu den Schlachtfeldern um Douaumont. Als erstes stand hier das Beinhaus (Ossuaire) von Douaumont an.
Das Beinhaus wurde nach dem Waffenstillstand von 1918 auf Initiative von Bischof Charles Ginisty von Verdun entworfen. Am 7. August 1932 vom Präsidenten der Republik eingeweiht, beherbergt es die Überreste von 130.000 unbekannten Soldaten, Franzosen und Deutschen. Es ist der Ort eines der Symbole der deutsch-französischen Freundschaft: der Handschlag von François Mitterrand und Helmut Kohl am 22. September 1984. Es wurde am 2. Mai 1996 als historisches Denkmal eingestuft.
Gegenüber dem Beinhaus beherbergt die nationale Nekropole von Douaumont 16.142 Gräber französischer Soldaten, meist katholisch, darunter ein Abschnitt von 592 Stelen muslimischer Soldaten. Auf dem Militärfriedhof befinden sich zwei Denkmäler für Soldaten jüdischen und muslimischen Glaubens.

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Originally, the charnel house was to be the last retirement only for unknown French soldiers. But since (Please remind: 80% of the dead died by artillery fire) the bodies and body parts could not be attributed to a nationality, let alone a man, it was decided that the ossuary would house unknown French and German soldiers all together.

Ursprünglich sollte das Beinhaus nur für unbekannte französische Soldaten zur letzten Ruhestätte werden. Da aber oftmals (Erinnert Euch: 80% der Gefallenen starben durch Artilleriefeuer) die Körper und Körperteile nicht mehr einer Nationalität, geschweige denn einem Menschen, zugeordnet werden konnten, wurde beschlossen, dass das Beinhaus unbekannte französische wie auch deutsche Soldaten zusammen beherbergen wird.
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With this, dear friends, I say goodbye for today, and I am delighted to present you in the coming days Fort de Douaumont and the bloodily embattled Fort de Vaux, as well as the so-called "villages détruits", villages of which, besides the name, nothing more remains.

Damit, liebe Freunde, verabschiede ich mich für heute und freue mich schon, Euch in den nächsten Tagen Fort de Douaumont und das blutig umkämpfte Fort de Vaux vorzustellen, ebenso wie die sogenannten "villages détruits", Dörfer also, von denen ausser dem Namen nichts mehr übrig geblieben ist.


I hope you liked my post about Verdun and wish you a great week.

Take care of yourselves,

Yours, Patrick


Ich hoffe mein Post über Verdun hat Euch gefallen und wünsche Euch noch eine schöne Woche.

Passt auf Euch auf,

Eurer Patrick


!steemitworldmap 49.159876 lat 5.384423 long VERDUN, The 1916 Bone Mill D3SCR


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I just realized the location for this post seems to be a bit off, you might want to fix that before the edit date expires!

Ooops, sorry about that. I changed it!
Thanks again for this great idea and for promoting the posts on your side! ;)

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No worries, I'm glad I could catch it for you, haha!

And you're so welcome, keep making those amazing posts and we'll feature you even more!

Ce sont ces batailles cruelles et sanglantes , et aussi leur mémoire qui font que nous ne devrions jamais reproduire ce genre de monstruosités...Hélas !
très beau post détaillé Patrick ! Si ta fille aime l'histoire alors tu l'as amené à un endroit qui en est effectivement un symbole et un tournant en quelque sorte...

Merci beaucoup, chère Barbara! Eh oui, ma fille et moi aussi d'ailleurs étaient fort impressionnés par l'histoire qui c'est déroulé là. Et tu as raison, il faut vraiment que ces monstruosités ne se reproduisent plus jamais. Hélas quand je vois certains dirigeants de nos temps, cela me fait peur.
Très bonne fin de journée à toi, mon amie! :)

are things that we must not forget so that they do not repeat themselves
happy thursday handsome

That's so right, Txatxy! We all must hope that souch atrocities will not repeat.
Have a wonderful Thursday too, my friend! :)

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