Fancy-Artists Abenteuer Bali: 4. Stopp Jimbaran
Der letzte Stopp auf unserer Reise war Jimbaran – ein kleines Fischerdorf südlich von Kuta. Bekannt ist es für seine Strandpromenade mit zahlreichen Fischrestaurants direkt am Meer.
Unsere Unterkunft „Le Yanandra“ gehört einem französischen Ehepaar. Die kleinen Bungalows versprühen mit ihren Strohdächern und der schlichten Einrichtung einen gewissen Charme. Direkt vor der Tür – ein Pool. Das Frühstück war ebenfalls sehr lecker. Mit selbstgemachter Marmelade, Croissants und frischen Fruchtsäften, ein guter Start in den Tag. Wer hier an den Strand gehen möchte, muss mit einem ca. 10-minütigen Fußmarsch rechnen. Besonders beliebt bei Surfern, die schon fortgeschrittene Surfkenntnisse besitzen.
Am nächsten Tag liehen wir uns einen Roller in unserer Unterkunft aus. Ursprünglicher Plan: einen Besuch bei der bekannten „Rock Bar“. Doch leichter gesagt als getan. Von Google Maps als schnellste Route angegeben, führte unser Weg durch die Pampa. Über felsige und schlammige Straßen, vorbei an freilaufenden Kuhherden, Affen und Hunden, die uns kläffend hinterherrannten. Der Weg endete schließlich im Nirgendwo. Daher unser Rat: Lieber die längere, aber offizielle Route in Kauf nehmen, denn nur so kommt man am gewünschten Ziel an.
Da die Rock Bar erst ab 16 Uhr geöffnet ist, entschieden wir uns für einen Tag am Strand in Jimbaran. Gegen Abend werden hier die Sonnenliegen beiseite geräumt und der Strand verwandelt sich in einen kulinarischen Hotspot. Neben Touristen tummeln sich dort auch die Einheimischen. Mit einer Fischplatte und einem Glas Wein, lässt sich der Sonnenuntergang genießen. Wirklich sehr empfehlenswert.
An unserem letzten Tag fuhren wir an den Padang Padang Beach. Ein kleiner Strandabschnitt mit feinem Sand und türkisen Meer. Verlangt werden am Eingang pro Person 10000 Rp (knapp 1 €) – nur für die Nutzungserlaubnis. Gegen 16 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zur Rock Bar. Da sie in einem Resort gelegen ist, gibt es zwei separate Eingänge zur Bar. Einen für die Hotelgäste, den anderen für die Besucher. Uns wurde direkt ein Platz zugewiesen. Das Essen sowie die Getränke waren sehr teuer. Als Schutz vor der Hitze wurden Regenschirme auf die Tische gestellt. Dies machte zwar die Wärme erträglicher, versperrte aber die komplette Sicht auf das Meer. Unsere Erwartungen traf die Bar leider nicht. Es spricht nichts gegen einen Besuch, doch ist sie ein absoluter Touristenmagnet, mit teuren Preisen und wenig Flair.
Aus diesem Grund gingen wir weiter zur Rooftop-Bar – „UNIQUE“. Die Bar hat uns gut gefallen. Sie besitzt mehrere Infinity Pools und einen tollen Ausblick ins Grüne. Auch die Preise sind erschwinglicher. Nach einem Cocktail entschieden wir uns jedoch, den Abend im „ Café La Pasion“ ausklingen zu lassen. Eine Liveband, Salsamusik und mexikanisches Essen – ein Abend ganz nach unserem Geschmack.