RE: Transidentität - Sexualität - bin ich jetzt Schwul oder was?
Guten Morgen,
erst mal auch von mir vielen Dank für deinen tollen Beitrag, ich habe ihn sehr interessiert gelesen. Glückwunsch auch dafür, dass Du DDich scheinbar so gefunden hast, das ist nämlich glaube ich auch so ein Problem bei der Sexualität und auch generell im Leben (ich zähle mich da durchaus mit ein) zu Problemen führt. Aber das würde hier wahrscheinlich zu weit führen, beziehungsweise ist einen eigenen Beitrag wert.
Was ich allerdings auch denke, dass es Freundschaften zwischen Männern und Frauen wirklich nur unter einigen Umständen gibt. Vielleicht ernte ich gleich einen Shitstorm, aber Männer sind mit Frauen eigentlich meist nur befreundet, wenn sie entweder einen Nutzen haben, oder wir sie sexuell attraktiv finden. Dadurch können auf die Dauer in beiden Szenarien auch richtig feste und intensive Freundschaften entstehen, aber der Ursprung liegt in dem angesprochenen. Ich habe eine beste Freundin, für die ich alles geben würde, aber ursprünglich wollte ich sie als Partnerin. Heute würde ich das nicht mehr wollen, um diese Freundschaft nicht zu gefährden.
Kurzum, jeder soll machen, was ihm gut tut, keinem schadet und glücklich damit ist!
Hi.
Danke für die lieben Worte.
Gefunden ist relativ, ich glaube nicht, dass ich mich effektiv gefunden habe, ich bin noch auf dem Weg aber dass ist ok :) Dazu ist ja das Leben da.
Das was du über Männer und Frauen sagst, kann man wohl generalisieren auf Menschen grundsätzlich.
Alles was wir tun, ergibt für uns einen Nutzen, befriedigt irgend ein Bedürfnis oder eine Sehnsucht.
Und ja, solche Freundschaften kenne ich. Ich hatte mal so einen Freund, bei dem wir beide uns nicht sicher waren. Weil wir noch 3 weitere gemeinsame Freunde hatten beschlossen wir, dass Risiko ist es nicht wert. Heute ist er einer meiner besten Freunde, hat eine tolle Frau und einen zuckersüssen kleinen Sohn.