How To Prevent Suicide By Train // Wie sich Schienensuizide verhinden lassen

in #suicide7 years ago

I just read about another tragic case where a young woman (on drugs) took her own life by standing on rail tracks and getting ran over by a train. It is not just terrible that people do something like this to themselves, but also traumatizing for train drivers and those who have to clean up the scene after it happened.

According to Statista in the entire EU there are about 2800 of these cases every year with a rising tendency. Such cases are not just traumatizing for the people involved, but on a technical level, it also causes significant train delays and damages to the trains.

When thinking about the problem, I had an idea of how to solve the problem.

How about every train, or specifically the railcar in the front, gets equipped with a strong air blower? As soon as the train driver sees somebody standing on the tracks, or maybe an automated system detecting an obstacle ahead, the air blower gets activated and simply blows the person (or maybe also other lifeless obstacles) off the tracks.

It would be needed to test where such a blower has to be build in and in which direction exactly it has to blow, to blow the person off the tracks and not to catapult it ahead. I would say, if they get attached on the side (not on the top like on the image) the mechanism might work best.

Since trains can be very fast, the air blower would have to be even stronger to have an effect. That's why the person on the tracks might get injured, because of the strong blow. Nonetheless, the person would quite likely survive with only minor injuries and a shock for life.

The air blower wouldn't even have to blow too far. It is enough, if it manages to blow 2-3 meters ahead. This should be enough to blow the person off the tracks even if the train is extremely fast.

On the issue of the costs, I guess it wouldn't be that expensive.

Overall, per unit the costs would be maybe 100,000 Euro including all costs to develop, buy and build in. Again according to Statista there are around 400 intercity trains in Germany. On top come another maybe 2600 trains for regional and cargo transport. Overall 3000 units would be needed for the whole country.

The total costs for building in the blowers should not exceed 300 Million Euro. That is a lot of money, for sure, but considering that the German share of train suicides is around 1000 per year and you can use a train for about 20 years, the costs per suicide prevented with the system would be only about 15,000 Euro.

In rare cases people chain themselves to the tracks or in case of murder, it may be others chain somebody to the tracks. Here this mechanism would not help. Another prevailing problem would be people who jump on tracks at train stations to switch the platform. I guess, things might be happening too fast, as that a reaction can happen on time. Overall, these cases are the minority of all train related deaths.

Cost-Benefit-Ratio

In total, I guess, such an air blower mechanism could prevent around 80% of all suicides to happen. The costs per suicide prevented would rise to maybe 30,000 Euro. That still is very cheap considering the loss of life, the damaged train, the caused delays and the traumatized train driver.

What do you think about this idea, would it work at a reasonable price-success-ratio? Let me know in the comments!

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Gerade eben bin ich über einen weiteren tragischen Fall gestolpert, bei dem sich eine junge Frau (auf Drogen) das Leben nahm, indem sie sich auf die Gleise gestellt hat und dann von einem Zug überfahren wurde. Das ist nicht nur furchtbar für die Person, die sich so etwas antut, sondern es endet meist auch mit einem traumatisierten Zugführer und hinterlässt sicherlich auch Spuren bei jenen, die es hinterher wegputzen müssen.

Laut Statista gibt es in der EU jedes Jahr etwa 2800 dieser Fälle mit steigender Tendenz. Neben der Traumatisierung der Betroffenen in solchen Fällen gibt es auf technischer Ebene auch das Problem von Zugverspätungen und Schäden am Zug.

Als ich über das Problem nachdachte hatte ich eine Idee, wie man das Problem lösen könnte

Wie wäre es, wenn jeder Zug, also der Triebwagen vorne, mit einem starken Gebläse ausgerüstet wird? Sobald der Zugführer dann jemanden sieht, wie er auf den Gleisen steht, oder vielleicht ein automatisiertes System ein Hindernis erkennt, dann wird das Gebläse aktiviert, das die Person (oder auch leblose Objekte) einfach von den Gleisen bläst.

Es müsste getestet werden, um zu sehen, wo ein Gebläse eingebaut werden und genau hinblasen muss, um eine Person von den Gleisen herunterzubekommen und diese nicht nach vorne zu katapultieren. Ich denke, seitlich (also nicht oben wie auf dem Bild) wäre es am vielversprechendsten.

Da Züge sehr schnell fahren können müsste so ein Gebläse eine sehr hohe Leistung bringen, um Wirkung zu zeigen. Daher käme es bei der Person auf den Gleisen vermutlich zu Verletzungen aufgrund des starken Luftdrucks. Nichtsdestotrotz aber würde die Person sehr wahrscheinlich überleben und käme mit nur geringen Verletzungen und einem Schock fürs Leben davon.

Die Reichweite so eines Gebläses müsste nicht einmal allzu groß sein. Es genügt bereits, wenn es 2-3 Meter weit Wirkung zeigt. Das sollte reichen, um eine Person von den Gleisen zu blasen, auch wenn der Zug sehr schnell ist.

Hinsichtlich der Kosten bin ich zuversichtlich, dass es nicht allzu teuer wäre

Insgesamt würde so ein Gebläse vielleicht 100.000 Euro kosten und das inklusive aller Kosten für die Entwicklung, den Kauf und den Einbau. Wieder laut Statista gibt es insgesamt etwa 400 Intercity Züge in Deutschland. Dazu kommen vielleicht noch weitere 2600 Regional- und Güterzüge. Insgesamt bräuchte man also in etwa 3000 Einheiten für das ganze Land.

Die Gesamtkosten für den Einbau der Gebläse würde 300 Millionen Euro wohl nicht übersteigen. Dabei handelt es sich zwar sicherlich um viel Geld, berücksichtigt man aber, dass es in Deutschland jedes Jahr in etwa 1000 Schinensuizide gibt und man einen Zug etwa 20 Jahre lang verwenden kann, dann lägen die Kosten pro verhindertem Selbstmord bei lediglich 15.000 Euro.

In seltenen Fällen ketten sich die Menschen an die Gleise oder im Fall von Mord kann es sein, dass jemand von anderen angekettet wird. Hier würde so ein Mechanismus natürlich nicht helfen. Ein weiteres persistentes Problem bestünde in Personen, die über die Gleise rennen, um den Bahnsteig zu wechseln. Ich nehme an, dass hier die Reaktionszeit des Systems nicht ausreicht. Insgesamt aber sind solche Fälle die Minderheit aller Schienensuizide.

Das Kosten-Nutzen-Verhältnis

Alles in allem gehe ich davon aus, dass ein solcher Gebläsemechanismus etwa 80% aller Schienensuizide verhindern würde. Die Kosten pro verhindertem Selbstmord lägen damit effektiv bei vielleicht 30.000 Euro. Angesichts des Verlustes an Leben, den Beschädigungen am Zug, den verursachten Verspätungen und dem traumatisierten Zugführer wäre dies noch immer sehr günstig.

Was hälst du von der Idee, könnte dies zu einem machbaren Kosten-Nutzen-Verhältnis funktionieren? Ich freue mich auf Kommentare dazu!

Image Sources: Steinreiniger, Wikimedia

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