Der Wassermann ♒ (Teil 01)

in #sternzeichen7 years ago (edited)

Vorwort:
Zunächst einmal möchte ich festhalten, dass ich überhaupt nichts von Horoskopen halte oder gehalten habe, da man - je nach Auslegung und je nach Blickwinkel - ziemlich viele (fast Jede) Vorhersehung oder Charaktereigenschaften eines X-beliebigen Horoskopes auf nahezu jeden Mensch deuten kann.

So würde ich einen feuchten Kehricht darauf geben, wenn es im Tageshoroskop oder sonstigem z.B. heißen würde:

Heute ist ihr Glückstag, Sie sollten den Schritt wagen...

oder

In der Liebe brauchen Sie Starthilfe - lassen Sie sich ruhig auf Ihren Partner ein...

Das Einzige was ich also rund um dieses Thema zu tun hatte, war das ein oder andere mal Tarotkarten lesen lassen (von meiner Mama), spaßeshalber mal bei Fragen, die einen interessieren den "Teebäutel" befragen oder durch Zufall mal ein Horoskop in einer Zeitschrift o.ä. lesen.

Ach so, zur Erklärung: Der Teebäutel fungierte quasi als Pendel. Man stellt sich selbst in Gedanken eine ganz bestimmte Frage, die nur mit Ja oder Nein beantwortet werden kann.
Dabei hält man ganz ruhig die Schnur oben fest und lässt es zu Beginn ruhig werden (also dass es nicht schwingt). Das "Nein" wird mit einer kreisenden Bewegung dargestellt. Das "Ja" mit einem hin- und herschwingen.

soviel erstmal dazu...

Im Zuge div. Unterhaltungen, Diskussionen und Chats, in denen es im Großen und Ganzen darum ging, dass ich versucht habe die Menschen zu "verbessern" und so manch negative Einstellungen nicht nachvollziehen, fast nicht akzeptieren konnte, hat mir ein alter Freund gest, dass ich die Meinungen der anderen schlicht weg nicht begreifen könnte.

Irrtümlicherweise bin ich dabei davon ausgegangen, er wolle mich indirekt beleidigen und mich für dumm verkaufen.
Er gab mir den Rat, mich einmal ausgiebig mit den Sternbildern, vor allem mit meinem Sternzeichen - dem Wassermann - zu beschäftigen.

Auch hier war ich zunächst dazu geneigt seinen Rat mit "Hör mir uff mit so einer Scheiße! Als ob ich durch das studieren der Astrologie usw. eine hilfreiche Erkenntnis erlangen könnte..." abzubügeln und mich nicht tatsächlich mit so einem Thema zu beschäftigen.
Dies tat ich auch für den Augenblick.

Jedoch beschäftigte mich das Thema dann doch mehr, als ich eigendlich wollte. Ich wunderte mich, dass gerade er mir so eindringlich dazu rät, mich damit zu beschäftigen...
Das Ergebnis solle mir helfen mich und mein Verhalten - mein eigenes "Ich" - besser zu verstehen.

Also beschloss ich, mich nun doch darüber zu informieren. Der Plan war, meinen Kumpel dann anschließend eines Besseren zu belehren...

Nun, leider findet man bei der Internetrecherche nicht unbedingt tatsächlich nützlichen und guten Content. Da ich jedoch einige Bekannte habe, die sich u.a. mit solchen Dingen auskennen, bat ich hier nach Hilfe und bekam sie dann auch irgendwie.

Ich habe also alles relevante und interessante gelesen und war tatsächlich sehr erstaunt, zugleich aber auch erschrocken darüber, wieviele Übereinstimmungen es doch gibt. Angefangen von kleineren Gemeinsamkeiten, bis hin zu Beschreibungen, bei denen ich dachte, der gesamte Text ist direkt auf mich zugeschnitten.

Wer mich kennt, der muss sicherlich an einigen Stellen Lachen oder zumindest schmunzeln, da die Paralellen nicht von der Hand zu weisen sind. Wer mich noch nicht kennt, der hat hiernach einen sehr guten Einblick/ Überblick zu meinem "zartem Wesen". ;-)


Da der Text doch ziemlich lang ist, werde ich ihn wohl in mehrere Parts aufteilen.
...nun aber zum eigendlichen Beitrag:

Der Wassermann ♒ Ordner der Welt (Teil 01)


I.
In den sechziger Jahren sprach alle Welt vom Zeitalter des Wassermanns.
Man erwartete eine neue Weltordnung ohne Kriege, in der jeder jeden lieben würde und durch den Nebel von Marihuana Rauch und den Regenbogen von Drogenrausch ein neues Utopia sichtbar werden sollte. Dann aber kam das Unbehagen…

Es kamen Terrorismus, Revolution, bewaffnete Konflikte, Energieverknappung und allgemeine Not.
Hat man vom Zeitalter des Wassermanns etwas Falsches erwartet?
Ist es überhaupt gekommen?
Und hat der Wassermann wirklich etwas mit Liebe, Brüderlichkeit und Flower-Power zu tun?
Es wäre richtiger zu sagen, daß der Wassermann mit Idealen zu tun hat und die Ideale von Liebe und Brüderlichkeit gehören zu den vielen anderen, die sich im Geist des vorausschauenden Wassermanns formulierten.

Besonders sind es Ideale vom Wohlergehen der Menschheit, von großen Gruppierungen und von der Zukunft der Gesellschaft.
Im Großen gesehen, hat der Wassermann mit Wissenschaft, Weisheit, Entdeckungen und Erfindungen zu tun, die das Geschick der Menschen in kommenden Generationen günstig beeinflussen werden. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit- der Aufschrei der Französischen Revolution - ist in vieler Hinsicht ein Herzensschrei des Wassermanns.

Die edelsten menschlichen Ideen stammen von diesem letzten der Luftzeichen, das in seiner tiefsten Bedeutung den Genius des menschlichen Forscherdrangs symbolisiert, der bis zur äußersten Grenze die Natur mit dem menschlichen Willen bezwingen und die Menschheit in eine zivilisierte Gesellschaft umwandeln will.

Was ist also aus dem Zeitalter der Liebe und Brüderlichkeit geworden?
Dasselbe, das vielen Wassermännern widerfährt. Das Ideal war seiner Zeit voraus; es stieß frontal mit der Realität der menschlichen Natur zusammen, die sich nicht allein aus Idealen heraus erklären und regieren lässt. Ohne Ideal kann es keinerlei Fortschritt geben, aber das Verankern von Idealen braucht Zeit, Flexibilität und eine Feinfühligkeit, die bis an die Grenzen der menschlichen Natur geht.
Der Wassermann ist auf allen drei Gebieten nicht gerade überbegabt.

Gewöhnlich ist er sehr ungeduldig und möchte sein Ideal sofort in Fleisch und Blut vor sich haben. Obwohl er wahrheitsliebend ist, fällt es ihm schwer, flexibel zu sein. Und er hat kaum Verständnis und bringt auch nicht die Geduld auf, um mit der Kehrseite der menschlichen Natur fertig zu werden.
Dies ist die Gabe und der Fluch des Wassermanns.

Sein Symbol ist der Wasserträger.
Er trägt den Krug, um den Menschen das Wasser des Lebens zu bringen - macht sich aber nicht die Hände nass. Als Luftzeichen findet der Wassermann seine Wirklichkeit in seinen Idealen. Er befasst sich mit Dingen, die sich mehr auf die Gesamtheit als auf den einzelnen beziehen. Sozialarbeit, Menschenrechte, Erziehung und Politik liegen dem vorausschauenden Wassermann, der die Welt in Ordnung bringen will.

Es ist wirklich das Zeichen von Freiheit, Demokratie und Gleichberechtigung.
Der Wassermann ist, soweit es seine Ideale betrifft, ein wirklicher Demokrat. Eine seiner besten Eigenschaften ist sein Sinn für Gerechtigkeit und Anstand.

Sein Gewissen ist stark ausgeprägt und oft so entwickelt, daß es ihm das Leben unerträglich macht. Er hat einen Horror davor, als selbstsüchtig zu erscheinen, was zwar sehr edel ist, psychologisch jedoch nicht sehr gesund.
Ungeachtet seiner privaten Neigungen und Abneigungen, hält er unerschütterlich an seinen Vorstellungen fest.

Dabei geht es ihm um die objektive Perspektive, das breite Spektrum, um Ethik und Prinzipien, nach denen er glaubt, leben zu müssen. Und natürlich hat er sich der Wahrheit verschworen.
Aber es gibt für ihn meistens nur eine Wahrheit.

Auch wenn er jemanden bitter hasst, wird er ihn dennoch anständig behandeln, denn der ist, wie furchtbar er ihn auch finden mag, immer noch ein Mensch, und jedes menschliche Wesen hat seine Rechte.

Vielleicht wünscht man sich manchmal, er wäre ehrlich unfair, aber nein.
Gerecht muss gerecht bleiben.
Viele Wassermänner müssen für ihren häufig falsch verstandenen Einsatz für die Gesellschaft mit der Vergeltung durch deren konservativere Elemente rechnen.

Viele große Denker und Erfinder, deren Entdeckungen nicht dem persönlichen Erfolg oder Nutzen, sondern dem Vorteil der Menschheit dienen, sind unter diesem Zeichen geboren.
Beim Zeichen des Wassermanns ist die Liste der edlen und mutigen, ganz ihrer Aufgabe hingegebenen Idealisten besonders lang. Kann man über dieses Zeichen überhaupt etwas Negatives sagen?

Ja, man kann; denn je näher man ans Ende des Tierkreises kommt, desto komplexer werden die Zeichen.
Sie fallen immer mehr in Extreme, und beim Wassermann und den Fischen wird das Spektrum der menschlichen Stärken und Schwächen sehr breit. Der Wassermann hat etwas an sich, das man nur als intellektuelle Bigotterie bezeichnen kann.

Aus dem mutigen Festhalten an Idealen kann sturer Fanatismus werden.
Dann haben wir den besessenen Wissenschaftler ohne Herz, der in der heutigen Zeit wie eine Karikatur wirkt.

Er ist der Mann, der eine neue Waffe entwickelt, weil sie wissenschaftlich interessant und ungeheuer wirkungsvoll ist, ohne daß ihm aufgeht, daß die Menschen nicht die psychologische Reife und das Verantwortungsgefühl haben, mit ihr umzugehen.
Er ist auch der Mann, der sich über die paar Menschen keine Sorgen macht, die bei einem Fehler in einem Kernreaktor geschädigt werden können - oder er vertuscht die wahre Prozentzahl der Radioaktivität in der Atmosphäre, weil es ja schließlich nur um wenige Menschen geht, und die spielen im Vergleich zu Fragen der nationalen Verteidigung keine Rolle.

In die Schattenseite des Wassermanns gehören auch die Weltverbesserer, die an einen utopischen Staat glauben, in dem der Reichtum auf alle verteilt wird und in dem alle Menschen gleich sind, ohne auf die Tatsache einzugehen, daß die Menschen verschieden sind und sich solchen Bedingungen nicht anpassen können. George Orwells Buch 1984 ist die Schreckensvision eines aus allen Fugen geratenen Zeitalters des Wassermanns.

Wie steht es nun mit dem einzelnen Wassermann-Menschen?
Sehr typisch: Er hat beide Extreme in sich - die Liebe und die Sorge für das Wohlergehen der Gesamtheit und die private, intellektuelle Bigotterie. Seine Ideale und sein wahrer Sinn für Demokratie lassen sich sofort erkennen.

Auch der unpolitische Wassermann, der keiner Partei oder Bewegung anhängt, wird oft in seiner Firma für die Unterprivilegierten kämpfen. Wegen seiner Ideale ragt er aus der Menge heraus. Er denkt über andere Menschen, über ihre Bedürfnisse und Möglichkeiten nach. Und dieses Denken ist in einer Zeit der Schlagworte und Meinungen eine seltene Erscheinung.

Andererseits macht er sich nicht viel aus Einzelwesen.
Der Wassermann liebt die Menschheit, aber nicht die Menschen.
Er kann brüsk, kühl, gefühllos, starr, dogmatisch und einfach dumm sein, wenn es um die Kompliziertheit menschlicher Beziehungen geht.

Emotionen machen Wassermänner verlegen; sie finden die eigenen ebenso wie die anderer peinlich. Dieses Zeichen ist stolz und beherrscht und betrachtet Gefühlsäußerungen als Schwäche.
Tränen nützen bei Wassermännern wenig.
Er geht weg, beschäftigt sich mit etwas anderem oder sitzt einfach still da und beobachtet den Kummer des anderen.

Auf Trostworte oder Entschuldigungen wartet man vergeblich.
Er sagt höchstens: «Wenn du fertig bist, können wir vernünftig reden.»
Sollte das weitere emotionale Äußerungen provozieren, weil er so absolut nichts begriffen hat, wird er nur kühl bemerken: «Nun fang nicht wieder mit einer neuen Szene an. Musst du immer so egoistisch sein? Können wir nicht über was anderes reden? Schließlich leiden und sterben Menschen überall auf der Welt.»

Nachdem er es geschafft hat, daß man vor Scham über den Gefühlsausbruch in den Boden versinken möchte, ist er recht selbstzufrieden. Ist es ihm doch gelungen, die «wahrhaft wichtigen Dinge» ins rechte Licht zu rücken.

Es liegt auf der Hand, daß nicht alle Wassermänner so gefühllos sind. Besonders Wassermann-Frauen können voller Hingabe und Loyalität sein. Aber auch hier sind die Gefühle so mit ihren Idealen und Moralvorstellungen verknüpft, daß sie sich nur schlecht an die Veränderungen und Nuancen von Beziehungen anpassen können.

Bei all der Besessenheit von den Rechten anderer, was sie sein oder nicht sein und tun oder nicht tun sollten, vergessen sie sich selbst, und zwar so sehr, daß sie die eigenen Gefühle zerstören, weil sie sie nicht ausdrücken können.

Der Wassermann ist ein glänzender Logiker. Er kann vernünftig, rationell und oft brillant diskutieren. Wird er herausgefordert oder mit dem Kummer eines anderen konfrontiert, ist ihm von Anfang an alles klar. Er kann es rational und analytisch darlegen und kennt alle Antworten. Er hat die Gabe, menschliches Verhalten analysieren zu können - viele Wassermänner werden hervorragende Psychologen -, und wird Ihnen darum genau sagen können, wo die Motive sind, warum jemand dies oder das gesagt hat und wo die Lösung des Problems liegt.
Das macht er so sauber und endgültig, daß man ihn hemmungslos bewundern muss. Leider bleibt dabei kein Platz für Gefühle übrig.

Menschen sind für den Wassermann Mechanismen - ehrliche, göttliche Mechanismen, aber nichts anderes. Und der so belesene Wassermann, der alles über die Psyche weiß und voller Eleganz über sie sprechen kann, weiß häufig nichts über sich selbst.
Das liegt daran, daß er nicht weiß, was er fühlt - er hat nur eine Idee davon. Eine Idee über das, was er zu fühlen glaubt, was er glaubt, fühlen zu müssen oder nicht fühlen zu müssen, und was er glaubt, was andere über das denken können, was er zu fühlen glaubt.

Schlichte Sätze wie: «Ich liebe dich» oder «Ich hasse dich» oder «Ich bin wütend auf dich», fallen ihm sehr schwer.
Er hat eben ein tiefes, komplexes Naturell. Es fehlt ihm durchaus nicht an Gefühlen, aber er hat oft Angst vor ihnen.
Der Wassermann ist ein echtes Luftzeichen. Was geistig erfasst werden kann, ist sicher, weil es mit der Vernunft ansehbar ist.
Was nicht zu verstehen ist, wird oft auf das Gebiet des Imaginären oder Emotionellen abgeschoben, gefürchtet oder einfach forträsoniert.

Bleibt in einem so großartigen Wesen noch Platz für Romantik?
Ja, aber meist unbewusst.
Der Wassermann kann verlegen und linkisch werden, wenn sich das Thema romantischen Dingen zuwendet.
Er ist der Mann, der einzig aus reiner Geniertheit seiner Frau zwanzig Jahre lang nie Blumen mitbringt. Er versteht einfach nicht, daß jemand Sehnsucht nach Schmeicheleien, Komplimenten und sentimentalen Beweisen der Zuneigung hat.

Alles muss für ihn einen Grund haben. Seine Liebe kann sehr tief sein, aber er wird sie nicht oft zeigen, und vor allem nicht auf die gängige Art, die eine Liebesbeziehung so erfreulich macht.
Er ist fähig, einem geliebten Menschen sein Leben zu opfern, aber dieser geliebte Mensch würde gelegentlich am liebsten sagen: «Das ist ja sehr nett von dir, aber Blumen hätten es auch getan.»
Geht es andersherum um eine Wassermann-Frau, verändert sich die Basis.

Da wird sich der Mann sehr oft beklagen: «Sie ist so gut, so anständig, so diszipliniert, daß ich mir ganz verantwortungslos und egoistisch vorkomme.»
Jeder, der ständig selbstlos ist und nach Prinzipien lebt, kann einen geringeren Sterblichen dazu treiben, miese Dinge zu tun, nur um eine normale menschliche Reaktion auszulösen.

Der Wassermann muss lernen, in seine abstrakte Liebe zur Menschheit auch sich selbst und die ihm nahestehenden Menschen einzubeziehen.
Diese simple Tatsache entgeht ihm leicht. Dabei ist gerade sie ein wichtiger Bestandteil des Ideals der Liebe. Einige Zeichen des Tierkreises sind begabter für enge Beziehungen als andere.

Der Wassermann hat auf diesem Gebiet größere Schwierigkeiten als jedes andere Zeichen, weil er so wenig Gefühl für Persönliches - die eigene Person mit inbegriffen - hat.
Oft bedeuten ihm seine Ideale so viel, weil er kein Gefühl für sich selbst hat.
Für den Wassermann ist das Wissen immer dem blinden Glauben überlegen. Abergläubische Hingabe ist nichts für ihn, und auch gegenüber unerklärter Autorität bringt er keine Geduld auf.

Für ihn sollte jedes Einzelwesen sein eigener oberster Richter sein. Und wenn es sein muss, wird er mit den Göttern den Kampf aufnehmen, um ihnen ihre Geheimnisse zu entreißen.
Der leidenschaftliche Wissenschaftler, der die Geheimnisse der Materie und des Universums auslotet, ist der wahre Wassermann.

In früheren Zeiten wurde dieser der Wahrheit verschriebene Forscher als Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt, weil er sich gegen Autorität und Religion stellte.
Der Preis, den der Wassermann für seine Wahrheitssuche bezahlen muss, ist oft ein tief empfundenes Schuldgefühl. Er hat nämlich eine konventionelle Seite, die für Gesetz und Ordnung ist.

Der Wassermann hat zwei planetarische Herrscher, Saturn und Uranus. Saturn, das Symbol der Struktur und Ordnung, schenkt dem Geist des Wassermanns diese beiden Eigenschaften.
Darum liebt er Prinzipien und braucht für sein Leben einen strengen Moralkodex. Aus diesem Grund können so viele Wassermänner starr intellektuell in ihren Ideen sein und diszipliniert leben.

Saturn ordnet ihre Gedanken und erfüllt sie mit Verehrung der Tradition, der Geschichte und der klaren Regeln.
Der andere Regent, Uranus, ist der Erfinder, der Zauberer, der Befreier. Er ist der Planet, der den ausgeprägten Freiheitsdrang des Wassermanns, das Zerreißen des Schleiers der Geheimnisse und das Zerbrechen kleinlicher Strukturen symbolisiert.

Bei vielen Wassermännern dominiert der Uranus-Einfluss, so daß sie in irgendeiner Form zu Bilderstürmern werden. Sie schüren Rebellionen, weil Uranus sie treibt, die Freiheit zu suchen.
Die beiden planetarischen Herrscher geraten sich oft ins Gehege. Der Wassermann wird zwischen seiner Liebe zur Wahrheit und seiner Achtung vor der Tradition hin und her gerissen.
Sein Forschergeist und seine Neugier auf das Leben lösen häufig mehr Zerstörung als Aufbau aus, denn seine Erfindungen und Erkenntnisse geben uns Menschen eine Macht, mit der wir nicht richtig umgehen können.

Aber das Zeichen des Wassermanns löst auch immer Hoffnung aus, denn sein Glaube an das Menschenmögliche und die menschliche Natur ist tief und ihm angeboren.
Aus diesem Grund bevorzugen viele Wassermann-Menschen eine demokratische oder sozialistische Regierungsform - sie glauben daran, daß der Einzelmensch in der Lage sein wird, frei zu entscheiden und das Wohl seiner Mitmenschen als vornehmstes Ziel zu sehen.

Ob der Wassermann mit dieser Annahme Recht oder Unrecht hat, darüber herrscht in vielen Ländern der Erde Unruhe oder Krieg. Aber vom Standpunkt dieses idealistischen Zeichens aus bleibt immer Hoffnung.



Hier geht es dann im nächsten Beitrag weiter mit
"Die Schattenseiten des Wassermanns"



Danke @cheetah. Ich hatte die Quellen von damals garnicht mehr zur Hand.
Hier also die erwähnte Seite.

Quelle:
https://natune.net/sternzeichen/forum/Der-Wassermann-Ordner-der-Welt.thread

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das passt ja echt ein einigen Stellen ziemlich gut... hehe
dann bin ich ja mal auf die Fortsetzung gespannt.

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