Seifenhändler versteht das Wesen des Geldes

in #steemleo5 years ago

Liebe Steemitgemeinde,
Liebe Freiheitsfreunde,
Liebe Freiheitsfeinde,

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dieses Wochenende findet wieder der Drachenstich und das Cave Gladium in Furth im Wald statt.
Ich habe ja letztes Jahr hier schon darüber geschrieben.

Auf dem Cave Gladium hat auch immer die Seifenhändler/-herstellerfamilie meines Vertrauens ihren Stand.

Als es ans Bezahlen ging glaubte ich fast mich verhört zu haben.
Es fiel nämlich folgender Satz, der bestimmt @zeitgedanken freuen wird:

"Das macht dann 20 Euroschuldverschreibungen."

Ich würde sagen, der Mann hat das Wesen des Geldes verstanden.

Schönes Wochenende
Stephan Haller

Sort:  

Es hat sich mittlerweile herumgesprochen das staatliches Papiergeld ein Schuldschein ist. Das dürften gerade Unternehmer wissen, weil sie in ökonomischen Belangen doch mehr gebildet sind, als reine Giralgeldsparer. ;)

Auch das privat geschöpfte Giralgeld ist ein Schuldschein.
Das ist auch gut so.

Bei Bargeld handelt es sich gesetzlich und ökonomisch um Eigentum, und zwar unbelastetes.

Das Bargeld ist lediglich der Umtausch von Giralgeld auf deinem Konto, das in Währungsgeld mit dem Wertmaß Euro auf deinem Konto verbucht ist, in die Unterklasse des Währungsgeldes als symbolische Vergegenständlichung als Papier dokumentiert ist. Verbuchtes Währungsgeld wird lediglich von elektronisch verbucht in stoffliches Papier getauscht. Nicht mehr und nicht weniger. Die Zentralbank garantiert hierbei nur, dass dieses Bargeld den gleichen symbolischen Wert besitzt wie das elektronisch verbuchte. Die elektronische Buchung verschwindet und die Zettel als Ersatz wandern in deinen Besitz. Ob dieser Besitz auch dein Eigentum ist, entscheidet sich nur im zuvor vollzogenen ökonomischen Prozess.

Da liegst Du falsch.
Bargeld kommt wie jedes andere Geld auch als Schuld in die Welt.
Das Kopfgeld von der Währungsreform steht immer noch in der Bundesbankbilanz.
Mehr dazu hier:
https://busy.org/@stehaller/woher-kamen-eigentlich-die-ersten-dm-bilanztechnisch/amp

Deine Geschichte ist sehr interessant.
Im Mittelalter wurden Sachwerte mehr geschätzt.
Das Geld in Form von Kupfer und Silbermünzen
hatten auch noch einen innewohnenden Wert.
Der Seifenhändler deines Vertrauens hat diese
Vorstellung gut in die heutige Zeit übertragen.

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