Tagebuch des kleinen Wirt - Malermeister Gelbmann

Für alle, die sich schon gefragt haben, was wir an unserem Ruhetag so machen:

Abgesehen davon, dass der Club bis 08:00 geöffnet war:-)
Man schnappt sich einen Besen, kehrt das Lokal einmal Besenrein durch, klebt alles ab, nimmt sich Nikotinfarbe und pinselt darauf los...

Weiß ist zwar im Abendbetrieb sehr von Vorteil, da wir mit Hilfe unserer Lichtanlage die Wände einfärben und somit die Stimmung ganz gut steuern können,

dafür heißt es alle 3 Monate Pinsel schwingen.

Irgendwie mag ich es ja, da Malen etwas sehr entspannendes hat - zumindest für mich.
Gleichzeitig wird das Inventar kontrolliert und wieder instand gesetzt.

Unsere Barhocker haben mittlerweile 13 Jahre auf dem Buckel, aber bei einem Stückpreis von 200€ beziehen wir lieber regelmäßig die Sitzflächen neu und Schrauben wieder zusammen, was nicht mehr halten will.

Diese Tage vergleiche ich immer gerne mit einem Marathonlauf oder Triathlon. Es ist verdammt anstrengend und mühsam, aber das Glücksgefühl wenn alles wieder glänzt ist unbeschreiblich.

Also liebe Grüße aus dem Keller,
Euer kleiner Malermeister