Reanimierung des postalen Briefes

Neulich fand ich einen Brief in der Post. Ein braunes Kuvert, wunderschön bunt verziert, darauf unter anderem Noten und farbenfrohe Briefmarken. Ist der tatsächlich für mich?, schoss es mir durch den Kopf und ich fragte mich kurz, wann ich zuletzt einen Brief bekommen habe, außer Rechnungen, Zetteln vom Amt und das Übliche.

Im Zeitalter der Internetkommunikation, nichts gegen diese sei erwähnt, ist es doch besonders, wenn man mal einen hübschen Brief im Postkasten findet. Also habe ich Tee gekocht und an diesem ruhigen Moment am Abend habe ich den Brief geöffnet. Drinnen waren zwei beidseitig beschriebene Zettel gelben Briefpapieres, eine Postkarte und zwei Teebeutel. Apfeltee und Kürbistee aus den USA waren das, wie auch der Brief. Eine alte Freundin, musste wohl irgendwo meine Adresse gefunden haben.

Voller Freunde entschloss ich mich, nicht nur ihr zu antworten, sondern auch mal wieder Briefe an andere zu schreiben, und die Tradition der (Weihnachts)post für mich zu beleben.

Beim Briefe schreiben wird man kreativ. Nicht nur bei der Dekoration des Briefes, sondern alleine beim Sichgedankendarübermachen, was denn so alles in ein Kuvert hineinpasst.
Teebeutel,
Postkarten,
Sticker,
Fotos,
Interessante Zeitungsartikel,
CDs,…

Mir kam der Gedanke, CDs zu brennen, mit traditionellen deutschen Weihnachtsliedern und diese an meine Bekanntschaften in der Welt zu verschicken. Am Christkindlmarkt habe ich dann auch erzgebirgischen Christbaumschmuck gefunden, der aufgrund seiner Beschaffenheit auch gut in ein Kuvert passt. Nachdem ich ein paar nette Zeilen geschrieben habe, mal wieder ein bisschen gebastelt habe und meine Schachtel mit Briefmarken wiedergefunden habe, ging es zum Briefkasten. Es war doch schön, mal wieder etwas mit den Händen zu fertigen, das andere erfreuen kann.

Hier meine Post nach Irland, Russland und in die USA

Liebe Steemians!
Ich rufe euch dazu auf, eure Adressbücher mal wieder aufzuschlagen und einen oder auch ein paar Briefe zu verschicken, besonders an die Leute, die nicht damit rechnen, einen liebevoll gestalteten Brief in der Post zu finden. Wem diese Idee gefällt, den bitte ich zu resteemen, um möglichst vielen unserer Freunde und Bekannten in dieser dunklen Zeit des Jahres eine Freude zu machen.