Hallo @obvious ! Zu Deinen Fragen:

1. Sollte der Jungfernflug der Falcon Heavy ganz oder teilweise scheitern, dann ist das natürlich ärgerlich, aber Elon hat von vornherein gesagt, dass die Möglichkeit des Scheiterns recht hoch ist, da bei Bodentests nicht alle Parameter berücksichtigt werden können, die im Flug auftauchen werden. Es wäre natürlich schade, aber Elon Musk wird mit noch größerem Eifer weitermachen. Keine Frage.
2. Sollte die Rakete ein paar Sekunden nach dem Start explodieren (alles ist möglich!), dann wäre das der Super GAU, denn eines möchten alle vermeiden: die Beschädigung bzw. Zerstörung des Launch Pads LC-39A, von dem allein in der Vergangenheit zwölf der legendären Saturn V Missions gestartet sind. Das scheint auch Elons größte Sorge zu sein.
3. Das Abkopplungssystem der beiden Booster wird meiner Meinung nach klappen. Ich vertraue den Ingenieuren und Technikern, dass sie das im Griff haben.
4. Sollte die Kapsel mit dem Roadster erfolgreich in den vorgesehenen Orbit gebracht werden können, dann sehe ich kein Problem, dass auch der Roadster seine 6-monatige Reise zum Mars schaffen wird. Allerdings wird der rote Tesla Flitzer am Mars vorbeifliegen und ähnlich wie ein Asteroid die Sonne in einer elliptischen Bahn umkreisen. Weißt du, ob es schon Bahndaten gibt, wann der Roadster wieder in Erdnähe sein wird? Irgendwie sehr witzig, die Vorstellung eines im Weltall fliegenden Autos - erinnert mich sehr an Douglas Adams "Per Anhalter durch die Galaxis". :-)
5. Diese Big F***ing Rocket :-) wird die Raumfahrt revolutionieren, da alles auf Wiederverwendbarkeit ausgelegt ist. Elon Musk ist hier absolut auf dem richtigen Weg! Für mich ein Paradigmenwechsel in der Raumfahrt, den er eingeleitet hat. Alle anderen privaten und staatlichen Raumfahrtunternehmen werden sich daran messen lassen müssen.